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bores canliílorae in regionibus tropicis ad eas pertinent,
quae ramos superiores foliiferos emittunt, inferiores o
ligno vetusto florígeros. Iluc quoque referrem Alpiníaceas
quasdani, quarum e rlûzomato scapi et caules nonnisi
ñores aut folia ferentes exsurguut. Sunt quoque plantae,
in quibus rami ñorentes et 'foliiferi ita approximati
sunt, ut ad eundem possis referre ramum, e. g. in Daphne
Mezereo basi scilicet rami foliiferi cum folio gemmam
floriferam fulciente, non protrusa.
Haec de situ ramorum florentium dieta sint, nunc de
sita anthemiorum dicamus.
Anthemia caulem ramosve aut terminan taut non terminant,
foliis scilicet caulem ramosque terminantibus. Hunc
cum Jungi o (Isag. phj tos c , c.XI. 17.) caulem indet
e r m i n a t u m dixerim, quia ut ait vix eximius, nullum
habet extensionis tenninum, nisi quem hybernum frigus imponit,
illum determinatum. Gaulis determinatus in multis
observatur plantis, praesertim herbis, in Graminibus,
Cjperoideis, Polemoniaceis, Campanulaceis etc. nec non in
arboribus, Pomaceis, Jasmineis, Oleinis etc. Caules indeterminatus
vero in Asparagineis variis, Liliaceis, permultis
Labiatis etc. nec non in Palmis, Mjrtacéis, Amygdaleis
aliisque occurrit.
Rärins axillae omnium foliorum flores emittunt, pierumque
inferiorum steriles sunt, superiorum floriferae, sed
magna est differentia an omnes fere floriferae sint, an
paucae, unde pianta florida, parce florens etc. vocari potest.
In axillis foliorum verticillatorum aut in omnibus
ejusdem verticilli flores positi sunt aut in quibusdam tantum,
Sic in Lysimachiis, Hippuri etc. omnes axillae flo-
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tern. Die tropischen Bäume, welche aus dem Hauptstamme
Blüten treiben, gehören zu denen, welche an den obern
Aesten nur Blätter haben, unten aber Blüten aus dem alten
Holz. Hieher möchte ich auch einige Alpiniaceen
rechnen, wo der Wurzelstock Schafte und Stämme treibt,
an denen sich nur Blätter befinden. Zuweilen stehen die
blüten- und blättertragenden Zweige so nahe an einander,
dass man sie zu einem Ast rechnen kann, wie an Daphne
Mezereum; es ist nämlich die Basis des Astes mit dem
Blatte, welches die blütentragende Knospe stützt, nicht
hervorgetrieben worden.
Dies gilt von den blühenden Aesten; wir gehen nun
zu der Stellung xmd Entwickelung der Blusten iiber^).
Die Blusten endigen entweder Stamm und Aeste, oder
sie endigen solche nicht, sondern nur Blätter kommen
aus der Spitze des Stammes und der Aeste hervor. Ich
nenne diese, mit J o ach. J u n g e , ungeschlossene Aeste,
weil sie, wie der treffliche Mann sagt, keine Grenze des
Wachsens haben, als welche die Winterkälte bestimmt,
jene geschlossene. Einen geschlossenen Stamm bemerkt
man an vielen Pflanzen, besonders Kräutern, an
den Gräsern, Cyperoideen, Polemoniaceen, Campanulaceen
u. s. w., wie auch an den Pomaceen, den Jasmineen, den
Oleinen u. s. w. Ein ungeschlossener Stamm aber findet
sich an den Asparagineen, manclien Liliaceen, sehr vielen
Labiaten u. s. w., wie auch an den Palmen, den Myrtaceen,
den Amygdaleen u. a. m.
Selten bringen alle Blattwinkel Blüten hervor, meistens
fehlen sie in den untern Blattwinkeln xmd finden
sich in den obern. Es ist aber ein grosser Unterschied,
ob fast alle Blattwinkel Blüten tragen, oder die meisten,
oder nur einige. Stehen die Blätter wirteiförmig, so befinden
sich entweder in allen Blattwinkeln Blüten, oder
nur in einigen. So haben einige Lysimachien, Hippuris
B l u s t ist ein altdeutsches, noch in der Schweiz gebräuchliches
VVort, welches Blüten in der Gesammtzahl bedeutet.
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