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et qnidem ob margines iatroflexos. In primo jnventutis
stadio saepc loculos liabent duos distinctos ac se])aratos
et quidem ob margines non solum introflexos sed quoque
dorso loculi adnatos. Cum adoleverint, margines adnati
magis magisque solvuntur et secedunt, donee loculi uniloeulares
fiant, quod in antheris Lilii bulbiferi op time cernere
licet.
Loculi ab initio uniloculares fere rariores sunt, occurnmt
e. g. in Oenothera ubi margines loculi inter se con-
Jiati nec dorso antberae adnati conspiciuntar. In bis inter
debiscentiam rumpuntur, ob contextum cellulosum minus
firmum, cum in loculis bilocularibus debiscentia secessione
marginum fit.
Antberae quoque ipsae uniloculares existunt. Alias
spurie uniloculares dixerim e. g. Malvacearum ; est enim
loculus flexus, bicruris, quae crura, si separata essent, loculos
exbiberent. Aliae vero revera uniloculares dicendae,
uti Balsaminae. Et Syngenesarum antberae uniloculares
sunt, marginibus connatis, ita ut tubum forment, polline
repletum, pistillum cingentem. Initio clausae tubum
formant fere quinquelocularem, tum margines interiores
secedunt, et tubus fit unilocularis. Antbera unilocularis
in Canna bilocularis contracta videtur, nam rapbe multiplicata
est.
Antbera quadrilocularis non existit, nisi duae antberae
fuerint connatae, quod in Salice Helice et purpurea locum
babet (cfr. de Candoll. Org. 1. 462.), interdum
quoque in Salice aurita reperitur.
Antbera erecta est, etiam si filamentum lateraliter
inseritur (Lilium bulbiferum), aut incumbens, et si apex
filamenti tenuis est, versát i l is.
zwar wegen der einwärts gebogenen Ränder. In der Jugejid
sind diese kleinern Fächer oft von einander ganz
getrennt, und zwar wegen der nicbt allein einwärts gebogenen,
sondern aucb an den Rücken des Faches verwachsenen
Ränder. Wenn sie heran gewachsen sind, lösen
sich die Ränder immer mehr und gehen von einander zurück,
bis die Fächer einfächerig werden, wie man an den
Antheren von Lilium bulbiferum deutlich sieht.
Vom Anfange an sind einfächerige Fächer nicht häufig,
doch kommen sie vor, wie an Oenothera u. a., wo
man die Ränder des Faches mit einander und nicbt mit
dem Rücken des Faches verwachsen sieht. An diesen Staubbeuteln
reissen sie beim Oeffnen von einander, weil das
Zellgewebe dort weniger stark ist, da in den zweifächerigen
Fächern die Oeffnung durch das Ablösen der Ränder
geschiebt.
Auch giebt es ganz einfächerige Staubbeutel. Einige
könnte man unecht einfächerig nennen, z. B. an den Malvaceen,
wo der Staubbeutel gebogen zweischenklicbt ist,
so dass man diese beiden Schenkel, wenn sie getrennt wären,
für Fächer halten würde. Einige sind aber in der
That einfächerig, wie die Staubbeutel der Balsaminen.
Auch die Antheren der Syngenesisten sind einfächerig, mit
verwachsenen Rändern, und bilden eine mit Blütenstaub
gefüllte Röhre, welche den Staubweg umgiebt. Im Anfange
sind sie geschlossen und stellen eine fünffächerige
Röhre vor, dann gehen aber die innern Ränder auseinander
und die Röhre wird einfächerig. Die einfächerige Anthere
an Canna scheint aus einer zweifäcberigen zusammengezogen,
denn die Natb ist vielfach.
Eine vierfächerige Antbere giebt es nur da, wo zwei
Antheren verwachsen sind, wie an S. Helix und purpurea,
zuweilen auch an S. aurita.
Der Staubbeutel ist auf recht , aucb wenn der Staubfaden
seitwärts sich einsenkt (Lilium bulbiferum), oder
a u f l i e g e n d , und wenn das Ende des Staubfadens sehr
dünn ist, schwebend.
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