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Niitunx oiuiiia j)liaenonicna inter so ita conjuncta sunt, ut
quodlibot ivliqiiis aiiteponere et inde Systenia conilcere
possis. At phaeiioiueuon fniidaiuentale in llas])ailii Systeniate
inilù male oxplicatinn videtur!
D u t r o c h e t i n s opnscula qnae antea ediderat collecta
et anota itennn edidit snb tilnlo: Momoires ponr servir
lì riiistoire anatoniiqTio et physiologiqne des vegétanx et
des aninianx. Paris 1837. T. 1. et li. Omnia in plantis
meolianioo fieri modo affirmat, et ex lioc principio explicare
stndet. Videat Anctor, qnantnm hoc modo in Phytologia
i)rog'redi liceat^ eqnidem ipsnm seqni et neqneo et
nolo, Kqnidem motum mecluinicnm casum singularem motus
generalis puto, qui pro maxima parte Vitalis est.
M e y e n u s opus eximium de Physiologia plantarum
inchoavit sub titulo: Neues System der Pflanzen-Physiologie.
Berlin 1837. in quo multa et acute et accurate dieta
sunt. Cur vero A m i c u s aestumatissimus hypothosin, membranam
cellularum e iìbris spiralibus constare, operi praefixit.
Nam omnia, quae videmus, nil produnt, nisi fibras
istas membranis saepissime innatas esse. Inverterom hypotliesin,
eodem jure et dixerim fibras spirales e cellulis
j)arvis sen vesioulis constare, et fibras spir¿ües in vasis sic
dictis porosis ad vesiculas redire, quas in linea spirali positas
esse jam dudum viderunt omnes Phytotomi. In epithelio,
quod dixi, seminum, de quo novissimas habeo observationes,
vidi (in Salvia) fibras spirales in statu juniore
deficientes, in statu adulto denuuu innatas, in statu maturo
vero in fibras e vesiculis composit¿is dilapsas. Et pliysicae
mihi essent rationcs, quae quantum video, illi defi-
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Verfasser mit einem solchen System begnügt, warum hat
er nicht noch zehn andere solcher Systeme hinzugefügt?
Denn alle Erscheinungen in der Natur hängen zusammen,
so dass man eine allen andern voranstellen und daraus
ein System machen kann. Aber die Grunderscheinung in
U a s p a i T s System scheint mir nicht richtig verstanden.
D u t r o c h e t hat die einzelnen Schriften, w^elche er
frillier herausgegeben hatte, gesammelt und vermehrt w^iederum
herausgegeben unter dem Titel : Mémoires povuservir
à Fhistoire anatomique et physiologique des végétaux
et des animaux. Paris 1837. T. I. et IL Alles geschieht
in den Pflanzen, nach seiner Meimmg, auf mechanische
Weise, tukI auf diese Weise sucht er auch Alles
zu erklären. Wie weit man damit komme, mag ihm überlassen
bleiben; ich kann imd werde ihm nicht folgen. Denn
icli halte die mechanische Bewegung für einen besondern
Fall der Bewegung überhaupt, die grösstentkeils Lebensbewegung
ist.
M e y e n hat ein vorzügliches Werk über die Physiologie
der Pflanzen angefangen unter dem Titel: Neues
System der Pflanzen-Physiologie. Berlin 1837, worin Vieles
mit vielem Scharfsinn inid grosser Genauigkeit behandelt
ist. Warum hat aber mein sehr geschätzter Freund
eine Hypothese, dass die Membran der Zellen aus Spiralfasern
bestehe, in seinem Werke vorangesetzt? Alles, was
wir sehen, zeigt nur, dass diese Faseni sehr oft den Membranen
aufgewachsen sind. Ich möchte die Hypothese mit
demselben Recht umkehren xmd sagen, die Spiralfasern
beständen aus kleinen Zellen oder Bläschen, und die Spiralfasern
kehrten in den sogenannten porösen Gefässen zu
der Gestellt der Bläschen zurück, die, wie man schon
längst bemerkt hat, in einer Spirallinie stehen. In dem
Samenhäutchen, worüber ich ganz neue Beobachtungen
habe, sah ich (an Salvia), dass die Spiralfasern im Jüngern
Zustande erst fehlen, dann im ältern nachwachsen, im reifen
aber in Fasern zerfallen, die aus kleinen Bläschen bestehen.
Auch hätte icli für diese Hypothese physische