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ut in Labiatis; aest. contorta, phyllo pliyjlnm proxiixiuin
margine obtegente. I'res gradus sunt ad spiralem
partium explicationem.
De exantliiis seu bracteis ad florem pertinentibus v.
§. 132.
138. Caljx formatili- e perigonii plijllis exterioribiis;
saepe hjpanthio impoiiitiir et
tunc periaiithii nomine proprio distinguitur.
Hypanthium esse partem pedicelli aut receptaculi
exteriorem supra §. 135. dictum est.
Calycis variae sunt species. Prima calyx foliaceus
vocari potest, maxime vulgaris et frequens, cujus pbjdla
corollae phyllis crassiora sunt, nervis minus partitis praedita,
viriclia et extus stomatiis crebris obsita. Magis similia
sunt involucri pliyllis seu bracteis, minora enim fohis,
fere numquam petiolata, rarius serrata ac incisa deprehenduntur,
tum quoque ñervos minus partitos, quam
folia gerunt. Differunt vero a bracteis quales hae vulgo
reperiuntur, quod in eadem progressione non diminuantur,
sed potius extendantur aliasque formas aliumque habitum
induant. Quam ob rem cum tegmentis gemmarum potius
conveniunt, quam cum foliis ipsis. Quod quoque in mutationibns
floris luxuriantibus cernere licet, multo enim rarius
in calyce accidunt, quam in corolla et praesertim
multo rarius in folia excrescunt, quam corollae phylla.
Non negaverim calycis hujus phylla inveniri, foliis, bracteis
et involucri phyllis, forma ac habitu valde similia,
sed tegmenta quoque non raro deficiunt, aut potius cum
foliorum forma conveniunt.
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die andern dazwischen liegen; gedreht, wenn ein Blättchen
das nächste mit dem Rande bedeckt. Diese sind die
drei Stufen zur spiralförmigen Entwicklung.
Von der Ausserbliite ist oben §. 132. geredet worden.
138. Der Kelch besteht aus den äussersteii
Blättchen der Blütendecke ^ steht oft auf
einem ünterkelche und wird dann besonders
Blumendecke genannt.
Dass der Unterkelch der äussere Theil des Blütenstiels
oder Bliitenbodens sei, ist oben §. 135. gesagt
worden.
Es giebt verschiedene Arten des Kelches. Die erste
ist der blattartige Kelch, die gewöhnlichste und häufigste
Art des Kelches, dessen Blätter dicker sind als die Blumenblättchen,
mit weniger zertheilten Nerven, von grüner
Farbe, und äusserlich mit vielen Spaltöffnungen. Sie sind
den Hüllblättern und Bracteen noch ähnlicher, nämlich
kleiner als die Blätter, fast nie gestielt, selten gesägt und
eingeschnitten; auch haben sie weniger zertheilte Nerven
als die Blätter. Sie unterscheiden sich aber von den Bracteen,
wie diese sich gewöhnlich zeigen, dadurch, dass sie
nicht fortfahren, kleiner zu werden, sondern sich vielmehr
ausbreiten, eine andere Gestalt und ein anderes Ansehen
annehmen. Sie kommen vielmehr mit den Deckblättern
der Knospen überein, als mit den Blättern selbst. Man
sieht dieses auch an den Auswüchsen der Blüte, denn sie
treffen den Kelch viel weniger als die Blume, und besonders
wachsen sie viel weniger in Blätter aus, als die Blumenblätter.
Doch läugne ich nicht, dass es Kelchblätter giebt,
die den Blättern, Bracteen und Hüllblättern an Gestalt
und Ansehen sehr ähnlich, aber die Deckblätter fehlen
auch sehr oft, oder vielmehr sind von den Blättern nicht
verschieden.
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