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nocotyleis invenis. Sed de Pandani et Xantorrlioeae
caulibus alio loco dicain.
In altero Iconum Fasciculo ainyli granorurn icones
dedi, quibus Raspailii et Fr i tzscl i i i sententiae combiluintur.
Singularein auiyli inutatiouem in Orchiduni tuberibiis
accuratiiis cxplorand¿^m reliiiquo. Vasa propria omui
circulationi non apta esse, icoaes Scl imidt iai iae accuratissiniae
testantur. Nuiu ductus opophori in Finis etc. a
vasis propriis differant, non facile dixerim; concedo Molil
i o et Meyeno, me tunicam propriaiii sacpe frustra quaesivisse.
lisdein quoque concedo poros sic dictos in parietibus
crassis canales esse, minime vero in parietibus
tenuibus. Argumenta invenies in altero Iconum Fasciculo.
Post primam Partem liorum Elementorum editam varia
apparuerunt scripta quibus lubenter usus essem, si
tunc temporis habuissem. line pertinent Molilii dissertationes
de lenticellis, de origine corticis vetusti, de substantia
intercellulari etc. Substantiam liane intercellularem
in Cryptophytis, quae dixi, adesse non dubito, et in anatome
Algarum Fucoidearum vidi, sed non agnovi; in Plianerophytis
vero non inveni(cfr. Act. Acad. Beri. ann.
1833. p. 460.).
R a s p a i l ius opus integrum edidit de plantarum cognitione:
Nouveau système de physiologic vegetale et de
botanique. Paris 1837. 1\L et IL E singula observatione,
e defectu nervi medii in valvula interiore Graminum totam
fere tlieoriam de plantarum forma derivavit. Cur Auctor
sagacissimus de uno hocce Systemate contentus fuit, cur
decern alia ejusmodi Systemata non addidit? In rerum
IX
ganze Stamm besteht aus gewundenen Holzbiindeln, mithin
aus Querwänden, die den Ursprung von Blättern andeuten,
wie man sie an den Monocotylen findet. Von
den .Stämmen der Gattungen Pandanus und Xantorrhoea
werde icli an einem andern Orte handeln.
In dem zweiten Hefte der Abbildungen habe ich Darstellungen
vonAmylumkörnern gegeben, wodurchRaspaiTs
und F r i t scheus Meinungen vereinigt werden. Die besondern
Veränderungen des Stärkmehls in den Knollen
der ürchisarten empfehle ich zur genauem Untersuchung.
Dass die eigenen Gefässe zu einer Circulation ganz untauglich
sind, zeigen die sehr genauen Abbildungen von
Hrn. Schmidt. Ob die Saftgänge in den Tannen u. s. w.
von den eigenen Gefässen verschieden sind, will ich nicht
entscheiden; ich gebe es Mo hl und Meyen zu, dass ich
die eigene Membran an den Tannen oft vergeblich gesucht
h^xbe. Auch gebe ich Beiden zu, dass die sogenannten
Poren in dicken Wänden Kanäle bilden, keinesweges aber
in dünnen. Beweise giebt das zweite Heft der Abbildungen.
Nach dem Erscheinen des ersten Theiles der Grundlehren
sind verschiedene Schriften erschienen, von denen
ich gern bei der Bearbeitung meines Buchs Gebrauch gemacht
hätte. liieher gehören zuerst M oh F s Abhandlungen
von den Lentizellen, von der Entstehung der alten
rissigen Rinde, von der Intercellularsubstanz u. s. w. Ich
zweifele nicht, dass eine solche Intercellularsubstanz in
den Kryptophyten vorhanden ist, auch habe ich sie bei der
Anatomie der Fucoideen gesehen, aber nicht erkannt; in
denPhanerophyten aber habe ich sie nie gefunoen (s. die
Abh. d. Berl. Akad. f. d. Jahr 1833. S. 4(50.).
R a s p a i l hat ein ganzes Werk über die Püanzenkenntniss
herausgegeben, unter dem Titel; Nouveau système
de physiologie végétale et de botaniqtie. Paris
1837. T. 1. et IL Aus einer einzigen Beobachtung, aus
dem Mangel des Mittelnerv's in der innern Spelzenklappe
der Gräser, hat er fast eine ganze Theorie über die Form
der Pflanzen abgeleitet. Warum hat sich der scharfsinnige