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aiit ternarius, quaternarius, quinarias, imde habemus flores
dime ros , trini e r o s , tetrámeros et pentameros.
Binarius numerus, nisi in Graminibus, rarissimus est et adsentior
viris celeberrimis Brownio et Kunthio, in Graminibus
quoque esse numerum ternarium mutilum, et tertium
deficere. Numerus ternarius in Monocotyleis frequens
est, quaternarius transitum facit a ternario ad quinarium,
quinarius vero e binario et ternario compositus
est. Digyrus enim plerumque invenitur, quod numero |
indicatur, qui numerus in serie invenitur, cujus Índices
sunt ^ et I (§. 110.). Uterque situs vero ita compositus
aut potius dimotus est, ut figura pentagona evadat. Rarius
quoque ista figura in eodem existit plano, sed tria
phylla plerumque exteriora sunt, duo interiora. Numerus
senarius, octonarius, demarius etc. sunt multiplicationes
ternani, quaternarii, quinarii; numerus septenarius rarissimus
e quaternario et ternario videtur compositus. De flo~
ribus, in quibus numerus phyllorum perigonii et staminum
non convenit, infra dicetur, ubi de corolla sermo erit.
Si flos luxuriat et una alterave pars in quodam gyro
additur, idem augmentum in omnibus gyris accidere solet,
ita ut gjri in eodem flore isomeri permaneant. Si vero
una alterave pars deficit, iste defectus non in omnibus gyris
repeti solet. — Additio gyrorum luxurians in corolla
et staminibus plerumque subsistere solet.
137. Perigonium constai e partibus foliaceis,
stamina pistillave, aut utraque cingentibus.
Partes istae foliaceae, quae perigonium constituunt^
generali nomine phylla vocari possunt. Aut discreta
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man die Blüten zwei-, drei-, vier- oder fünfzählig
nennen. Die Zweizahl kommt, ausser an den Gräsern,
gar selten vor, und ich bin der Meinung von B r own und
Kunth, dass sie dort nur eine verkümmerte Dreizahl ist,
indem nämlich ein Theil fehlt. Die Dreizahl ist häufig an
den Monocotylen, die Vierzahl macht den Uebergang zur
Fünfzahl, die Fünfzahl ist aber aus der Zwei- und Dreizahl
zusammengesetzt. Denn in der Regel stehen fünf
Theile in zwei Wendeln, welches durch f bezeichnet wird,
und diese Zahl findet sich in einer Reihe, deren Kennzahlen
I und i sind (§. 110.). Beide Stellungen sind aber
so zusammengesetzt, oder vielmehr so verschoben, dass
eine fünfeckige Figur entsteht. Selten liegt auch diese
Figur in einer Ebene, sondern drei Blättchen pflegen mehr
nach aussen, zwei mehr nach innen zu stehen. Die Zahlen
6, 8, 10 u. s. w. sind Verdoppelungen von 3, 4, 5.
Die Zahl 7, die äusserst selten ist, scheint aus den Zahlen
4 und 3 zusammengesetzt . Von den Blüten, wo
die Zahl der Blättchen der Blütendecke mit der Zahl der
Staubfäden nicht übereinstimmt, wird unten bei der Blume
die Rede sein.
Wenn die Blüte durch üppigen Wuchs vermehrt wird,
und ein oder der andere Theil in einem Wendel hinzukommt,
so findet diese Vermehrung auch in allen andern
Wendeln Statt, so dass die Wendel in der ganzen Blüte
gleichzählig bleiben. Wenn aber einer oder der andere
Theil fehlt, so wird dieser Mangel nicht in allen andern
Wendeln wiederholt. — Der üppige Zusatz von neuen
Wendeln pflegt nur allein auf die Blume und die Staubträger
sich zu erstrecken.
137. Die Blütendecke besteht aus blattartigen
Theilen, welche die Staubträger
oder Staubwege ^ oder beide zugleich
umgebe«.
Die blattartigen Theile, welche die Blütendecke bilden,
oder die Blättchen (Phyllen), sind entweder ganz von