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ovale ¿icutum, quod in Phaseolo appendicem chalazi^iuaui
M i r b e l i u s appellata corpiisciilum glaiululosum Trevirajius.
Perit dum embi'yo accresciti cui directe opposituui
est Coiitinuatio luijus corporis videtur sacculus iste ceilulosus
per mediani cavitatem nuclei transiens, quam quint
i n am dixit Mirbelius. Non minus perit dum embryo
nascitur. Inter embryonis formatiouem sub ipso cellulae
magnae emergunt, quas D u t r o c li e ti u s h yp o s t a t a s
vocat.
Turn cavitas repletur aut embryone solo, aiit albuu
i i n e , intra aut juxta quod embryo postea enascitur. Si
peripliericus est embryo cum albumine formatur. Albumen
liocce e parencbymate laxo constat grcxuulis amylaceis magis
minusve repleto. In Monocotyleis plurimis liocce albumen
reperitur, in Dicotyleis quoque non rarum est. Embryo
non raro appendicem habet e serie cellularum in radiculam
transeuntem, forsitan ad trausmittendam genituram.
Filum dixit suspensorium (le Suspenseur) Mirbel
i u s . Interdum quoque embryo intra sacculum peculiarem
oritur (sacculus colìiquamenti Malpighio), cujus
mentionem facit B r own i u s , Mirbelius omittit. Micce
saccus parencbymate repletus, quod embryone adaucto diminuitur
et evauescit, simul quoque nucleus superstes, albuminis
facie, diminuitur donec evanescit. Sic in Labiatis
inveni.
Cum maíur¿ltur semen integumentum exterius fit
t e s t a . Colore obscuriore differt ab interiore membrana
pericarpii, tum quoque a parencbymate circumfuso seu
pulpa, interdurn vividissimo splendet colore. Cellularum
forma valde variai, parvae, subglobosae, materia colorante
in media cellula coacervata, e. g, in Phaseolo, longissimae
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kleiner eiförmiger, spitzer Körper in die Höhlung des Kerns
hinein, welchen, an Phaseolus, Mir b e i den Chalazaanhang
nennt, Tre v i r a n us einen glandulösen Körper. Er
vergeht, so wie der Embryo anwächst, dem er gerade gegenüber
steht. Eine Fortsetzung dieses Körpers scheint
der zellige Sack, der mitten durch die Höhlung des Kerns
durchgellt, und den Mir bei die Qu in t i n e nennt. Er
vergeht ebenfalls, wenn der Embryo sich bildet. Bei der
Bildung des Embryo entstehen unter ihm grosse Zellen,
welche Dut rochet Hypostaten nennt.
Dann wird die Höhlung gefüllt, entweder mit dem
Embryo allein, oder mit dem Ei w e i s s in oder neben
welchem der Embryo nachher sich bildet. Ist der Embryo
peripherisch, so bildet er sich mit dem Eiweiss.
Dieses Eiweiss besteht aus lockerm Parenchym,
und ist mehr oder weniger mit Stärkmehlkörnern gefüllt.
Die meisten Monocotylen haben solches Eiweiss, aber an
den üicotylen ist es auch nicht selten. Der Embryo hat
nicht selten einen Anhang aus einer Reihe von Zellen, die
in das Würzelchen Übergehn, vielleicht um den befruchtenden
Stoff hinein zu bringen. Mirbel nennt dieses Fädchen
den Aufhänger (le Suspenseur). Zuweilen bildet sich
auch der Embryo in einem besondern Sack aus, Malp
i g h i ' s sacculus colliquamenti, dessen R. B r own gedenkt,
M i r b e l aber nicht. Dieser Sack ist mit Parenchym gefüllt,
welches sich vermindert, so wie der Embryo sich
vergrössert und endlich verschwindet, zugleich aber vermindert
sich auch der übrig gebliebene Theil des Kerns,
der einem Eiweiss glich, und verschwindet ebenfalls. So
habe ich es an den Labiaten gefunden.
Wenn der Same reift, so wird die äussere Umhüllung
des Samens die Schale. Sie unterscheidet sich durch
die dunklere Farbe von der innern Haut des Fruchtgehäuses,
und so auch von dem umher befindlichen Parenchym
oder dem Mark, zuweilen glänzt sie mit der lebhaftesten
Farbe. Die Form der Zellen ist sehr verschieden,
sie sind klein inul fast kugelförmig, die färbende Materie
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