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mila immittis. Koelrouterus liane exsiidatioiiem jamjam
observavit.
Sunt vero pollinis granula aut nulla plica porovo notata,
aiit plieis tantum porisve, aut plicis porisve simul.
Granula nul l o poro nullave plica notata, saepe
granulata aut verrueulata sunt. In Aroideis, Alpiniaceis
et Canna non raro reperiuntur, pleruraque subglobosa.
Sequuntur granula sulcis seu plieis insignita longitudinalibus.
Plieas esse, videre licet, si aquae immittitur pollinis
granulum, nam aquam attrahit, intumescit, in globosam
distrahitur formam, et sulcus iste seu plica extenditur ut
parum in conspectnm prodeat.
Granula sulcata et quidem unisulcata, sulco unico
instructa, praesertim in Monocotyleis occurrunt. Granula
b i s u l c a t a rariora sunt; inveniuntur vero in Tigridia pavonia,
affinibusque. Granula t r isulcat a in Dicotyleis frequentissima,
primo adspectu unisulcata apparent, uti Fr i tzs
c l i i u s adnotavit, vide Digitalem purpuream Rarissima
sunt quadrisulcata, frequentiora sexsulcata
praesertim in Labiatis, multisulcata elegantissima in
Polygala latifolia conspiciuntur statim agnoscenda et habitus
proprii. Observavit Molili us numerum sulcorum
seu plicarum variare in variis plantis, praesertim in Rubiaceis.
Formam granulorum pollinis Pini singularem ad nnisulcatam
refert Möhl ins, recte uti mihi videtur; interior
massa in dnos globulos est divisa, dorso membrana juncta,
cui plica opposita est.
Si cumulos pollmis contemplaris, in quo quaedam granula
inversa plerumque adsunt, facilius invenies. Sed certe multa unisulcata
immixta sint.
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Die Pollenkörner haben entweder keine Falte oder
Pore, oder sie haben eines von beiden, oder sie haben
Feilten und Poren zugleich.
Pollenkörner ohne B'alten und ohne Poren sind
oft gekörnt, oder mit kleinen Warzen besetzt. Man findet
sie an den Aroideen, den Alpiniaceen und Canna nicht
selten, meistens von ziemlich runder Gestalt.
Es folgen die Pollenkörner, die Längs fal ten haben.
Dass es Falten sind, sieht man, wenn man ein Pollenkorn
mit Wasser benetzt; es zieht dann Wasser an, bläht sich
auf, nimmt eine kuglichte Gestalt an, die Falte dehnt sich
aus und verschwindet beinahe ganz.
Die gefalteten Pollenkörner, und zwar die eingefalt
e t e n oder mit einer Falte versehenen, kommen besonders
ein den Monocotylen vor. Die zweigefalteten
sind seltener, doch findet man sie an Tigridia Pavonia und
verwandten Pflanzen. Die dreigefal teten sind sehr gemein
an den Dicotylen, und erscheinen beim ersten Blick
eingefaltet, wie auch F r i t z s c h e bemerkt, s. Digitalis purpurea^).
Sehr selten sind die v iergefal teten (Bouvardia),
häufiger die sechsgefal teten, besonders an den
Labiaten; v ielgefal tet e sehr zierliche sieht man an Polygala
oppositifolia, die man sogleich erkennt und die
sich sehr vor andern auszeichnen. Mo h l bemerkte, dass
die Zahl der Falten an verschiedenen Pflanzenarten veränderlich
sei, z. B. an den Rubiaceen.
Die sonderbaren Pollenkörner von Pinns bringt
Mohl zu den eingefalteten, und zwar, wie es mir scheint,
mit Recht, nur ist die innere Masse in zwei Kugeln getrennt,
die von hinten durch eine Membran verbunden
sind, der vorn eine Falte entgegengesetzt ist.
Wenn man einen Haufen von Pollentörnern betrachtet, wor-
Tinter gewöhnlich einige umgekehrte sind, so findet man die Falten
leichter. Doch sind gewiss oft viele eingefaltete darunter.
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