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riferae sunt, in Stollalis vero duae opposifae, ut igitur
plornquo folia ad stipulas roforre possis. In Labialis axillae
opj>ositao iloriferae sunt^ in Caiyopliyllaceis axillarum
o])j)ositanuu constcinter una tantummodo. In Iiis ramus
florons nodo caulis incrassato absorptus videtur. Hic
antlieinionun situs interduni ordinihus naturalibus solennis
est, nt ex antea dictis patet, interdnm minime, nam Veronica
Anagallis ])edunculos habet oppositos, affinis Veronica
scutellata altenios inter folia opposita.
Secundum tempus florescentiae pianta regulariter ita
floret, ut caulis ante ramos, ramus primarius ante secundarios
seu later^iles flores emittat. In eodem caule, ramove
duobus modis procedit florescentia primo loco ita
ut anthemia inferiora primo floreant, quam superiora, liane
inflorescentiam olim basifloram dixi (Prodr. Phil. bot.
Hamb. 1798. \\ 56. 57.). Nunc cnm Roepero (Linn
a e a 1. 433.) vocabulo sat apto, centripetam dixerim.
In hac inflorescentia ejusdem rami anthemia ad eandem
pertinent gemmificationem, quia gemmae inferiores
ejusdem rami regulariter prius explicantur, ac superiores.
Exempla hujus inflorescentiae Labiatae praebent. Altero
jnodo florescentia ita procedit, ut anthemia superiora praecociora
sint inferioribus, quam inflorescentiam olim centricam
et centralem vocavi, nunc quoque cnm Roepero
vocabulo aptissimo c e n t r i f u g am dixerim. In hocce
casu anthemia ejusdem rami minime ad eandem pertinent
gemmificationem. Hujus inflorescentiae plures sunt species.
Prima est infl. centrif. terminativa, si anthemium
terminale altius est reliquis, ramis scilicet, pednnculisque
lateralibus non valde excrescentibus, sicut in Campanulaceis
etc. cernere licet. Altera est infj. centrif. cen-
U. S. VV. in allen Blattwinkeln Blüten, die Asperulaceen
hingegeji in zwei gegenüber stehenden, so dass man die
meisten Blätter /u den Nebenblättern reebnen kann. An
den Labiaten sind beide gegenüberstehenden Blattwinkel
blütentragend, an den Caryopliyllaceen juir eine der gegenüberstehenden.
Hier scheint der blühende Ast durch den
verdickten Knoten des Stanmies verschlungen zu sein.
Diese Lage der Blusten ist in ntanchen natürlichen Ordnungen
beständig, wie die angeführten Beispiele zeigen,
in manchen Jiicht, denn Veronica Anagallis hat gegenüberstehende
Blütenstiele, die verwandte V. scutellata wechselnde.
In Rücksicht auf die Zeit des Blühens ist die Regel,
dass der Stamm vor den Aesten, und der Hauptast vor
den Seiten- oder Nebenästen blühet. An demselben Stamme
oder demselben Aste schreitet aber das Blühen auf zweierlei
Weise fort; zuerst so, dass die untern Blusten vor den
obern blühen. Diesen Blütenstand kann man den aufw
ä r t s blühenden nennen. Alle Blusten an einem Aste
gehören dann zu einer und derselben Verzweigung, weil
die untern Knospen eines Astes sich eher entwickeln, als
die obern. Beispiele von diesem Blütenstande geben die
Labiaten. Zweitens schreitet das Blühen so fort, dass die
obern Blusten eher blühen als die untern, welchen Blütenstand
ich einen nied e r b l ü h e n d e n nenne. In diesem
Falle gehören die Blüten desselben Zweiges nicht zu derselben
Verzweigung. Dieser Blütenstand hat mehre Arten.
Zuerst die spi t zblühende , wenn nämlich die am
Ende befindliche Blust höher steht, als die übrigen, weil
die Seitenäste und Seitenblütenstiele nicht sehr auswachsen,
wie man an den Campanulaceen und vielen andern
sehen kann. Ferner der centrale .Blütenstand, wenn die
am Ende befindliche Blust nicht höher steht, weil die
Seitenäste auf beiden Seiten weit auswachsen, wovon wir
mehre Beispiele bei den Caryophyllaceen finden. Die
dritte Art ist die excentrische, wenn die am Ende
befindliche Blust nicht höher steht wie der Seitenast, aber
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