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non propagabitiir nisi tuber, cormns, bulbus aut alia gerninula
in caucliculo enascatur.
In Nelumbii semine massa carnosa bipartita includit
gcmnuilam (plunuilam) membrana tenui involutam. Si
cum Trapae embryone comparas habes massam carnosam
ut in Trapa, sed bipartitam, cotyledonarem, uti cum plerisque
credo Botanicis; caudiculus vero surcularis Trapae
in plumulam s. gemmulam contractus est. Sed unde membrana
plumulam includens? Rem optime explicavit Ad.
B r o n g n i a r t u s (Ann. d. sc. n. 12. 251. 253.). Vidit
in Ceratophyllo embryonem extra sacculum embryonalem
constitutum, ipsique tamen adhaerentem,
crescendo intra sacculum penetrare, ipsoque involvi.
IIoc ad Nelumbium refert et recte putat in Nelumbio
embryonem quoque intra sacculum penetrasse et
eo obductum esse. Plerique Auetores membranam pro
stipula liabuere, cfr. Poi t e a u (Ann. du Mus. 13. 138.),
M i r b e l i um (ibd. 465.)? Richardus ab omnibus aberrans
'membranam istam cotyledonem vocavit et inassam
carnosam bipartitam radiculam.
De Nymphaea jam antea R. Brownius (Verm.
Sehr. 4. 100.) affirmaverat sacculum embryonalem persistere
et tunicae instar totum embryonem includere, uti in
Nelumbio plumulam. Germinationem Tittmannus observavit
(1. c. 19. 27.). E corpore cotyledonari caudiculus
STUXularis exit, qui pone denticulum, in semine ante
germinationem jamjam conspicuum gemmam evolvit, uti in
Trapa pone squamam fieri solet.
Omnes embryones hucusque recensiti ad evolutos pertinent,
oi) gemmam manifestam aut parte fulciente indicatam.
Embryones Trapae et Nympliaeae surculares s. sur-
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die Cotyledonen zusammenwachsen und die Knospe vergeht,
so wird die l^flanze niclit fortgepflanzt, wenn nicht
eine Knolle, ein Knollstock, eine Zwiebel oder eine andere
Knospe auf dem Knollstock entsteht.
In dem Samen von Nelumbium schliesst eine fleischige
zweitheilige Masse die Knospe ein, die mit einer
zarten Haut umgeben ist. Wenn man ihn mit dem Embryo
von Trapa vergleicht, so hat man hier eine fleischige
Masse, wie an Trapa, nur in zwei Theile getheilt, zu den
Cotyledonen gehörig, wie ich mit den meisten Botanikern
annehme; das auslaufende Stöckchen an Trapa ist hier
aber zu einer Knospe, einem Federchen zusammengezogen.
Aber woher die Membran, welche die Knospe einscliliesst?
Brongniart hat dieses sehr gut erklärt. Er
sali au Ceratophyllum, dass der Embryo ausserhalb des
Embryonalsacks lag, doch aber ihm anhing, dass er beim
Fort^vachsen in den Sack eindrang und so dadurch umwickelt
.wurde. Dieses bezieht er nun auf Nelumbium,
und glaubt mit Recht, dass hier der Embryo ebenso in
den Sack eingedrungen und damit überzogen sei. Die meisten
Botaniker haben die Membran für ein Nebenblatt gehalten,
so Poi teau undMirbel. Von allen Andern weicht
R i c h a r d ab; er nennt jene Membran einen Cotyledon,
und die fleischige zweigetheilte Masse ein Wiirzelchen.
Von Nymphaea hatte schon früher R. Brown behauptet,
der Embryonalsack bleibe stehen und umschliesse wie
eine Haut den ganzen Embryo, so wie an Nelumbium die
Knospe. Das Keimen von Nymphaea hat Ti t tmann gut
beobachtet. Aus dem Cotyledonarkörper geht ein auslaufendes
Stöckchen hervor, das hinter einem kleinen Zahne,
den man schon vor dem Keimen siihen kann, eine Knospe
entwickelt, wie an Trapa hinter einer Schuppe»
Alle bis jetzt angeführte Embryonen gehören zu den
entwickelten, wegen der deutlichen oder doch durch einen
stützenden Theil bezeichneten Knospe. Die Embryonen
von Trapa und Nymphaea verdienen auslaufende gen.
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