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non in Paeoniis liaecce ecblastcsis vulgatissima est. Flores
Ulicis provincialis, quos plenos consideravi e duobns erant
compositi, nempe e duobiis vexillis oppositis, alis et carinae
phyllis mukiplicatis, separatis, diminutis, starninibus paucis
liberis, germine nullo sed rudimento phylli calycis et vexilli
in medio flore, Haecce ecblastesis praesertim irregulares
et mutilas reddit formas.
Ecblastesis pedunculorum ramulosorum gemmas imperfectas
phyllis mutilis et conniventibus, staminibus et
pistillis absorptis, proferens, e singulo flore emergentium
singularem formam liyacinthi monstrosi producit.
Ecblastesin ramulorum ex axillis phyllorum calycis et
perigonii in Convallaria majali, Rumice et Caryophyllaceis
variis indicai E ng e lm a n n u s (1. c.).
D i a p h y s i s est proventus alius floris, pedunculi aut
rami e medio flore. Nomen et rem ab Engelmanno
mutuavi (cfr. 1. c. 43.). Varios gradus admittit. Germen
in calycem mutatum novum florem amplectitur, aut axis
floris prolongatur et novum florem proferì aut in axi aut
intra germen nova exoritur gemma pedunculum, ramumve
proferens. Omnes hae varietates in Rosis observari possint,
sed et in aliis occurrunt.
A n t b o d i o l y s i s est reditus anthodii ad inflorescentiae
conformationem normalem etvulgatam. Iluc praesertim
pertinent Compositae plures, e. g. Bellis perennis,
Aster sinensis, Georgina s. Dahlia variabilis aliaeque, quarum
corollae tubulosae in disco, omnes aut partim in corollas
ligulatas radii mutatae sunt, quare similitudo singuli
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den vervielfältigten Blumenblättern und Staubträgern aufgezehrt.
Man erkennt diese Knospenfiillung besonders
an der Stellung der Blumenblätter, w^elche gegen mehre
Mittelpunkte, und nicht wie bei der blossen Füllung, gegen
einen Mittelpunkt, gerichtet sind. In den Blüten von
Dianthus Caryophyllus, wie auch in den Blüten vonPaeoiiia,
sieht man diese Art der Füllung oft. Die Blüten
vonUlexprovincialis,die ich gefüllt betrachtet habe, bestanden
aus zweien, nämlich aus zwei Fahnen, die einander gegenüber
standen, aus vervielfältigten Flügeln und Kähnchenblättchen,
die getrennt und verkleinert waren, aus wenigen
freien Staubfäden, ohne Fruchtknoten, aber mit der Andeutung
von einem Kelchblatte und einer Fahne in der
Mitte der Blüte. Die Knospenfülle macht besonders unregelmässige
und verstümmelte Theile.
Durch eine Knospenfülle entsteht auch die sonderbare
Form von Ilyacinthus monstrosus. Aus einer Blüte kommen
ästige Stielchen hervor, die unvollkommene Knospen
tragen, mit verstümmelten, zusammengeneigten Blättchen,
ohne Staubträger und Staubwege.
Das Hervortreiben von kleinen Aesten aus den Winkeln
der Kelch- und Perigonienblättchen hat Engelmann
an Convallaria majalis, Rumex und den Caryophyllaceen
bemerkt (1. c.).
Das D u r c hwa c h s e n (Diaphysis) ist das Hervorkommen
einer andern Blüte, eines andern Blütenstieles oder
Astes aus der Mitte einer Blüte. Ich habe Wort und
Sache von Engelmann (1. c. 43.). Er giebt viele Stufen
an. Der Fruchtknoten, in einen Kelch verwandelt,
umgiebt die neue Blüte, oder die Axe der Blüte wird verlängert
und trägt die neue Blüte, oder an der Axe, oder
innerhalb des Fruchtknotens entsteht eine neue Knospe,
welche einen Blütenstiel oder Ast hervorbringt. Alle
diese Verschiedenheiten kann man an den Rosen sehen,
doch kommen sie auch an andern Pflanzen vor.
Die A n t h o d i e n l ö s u n g (anthodiolysis) ist die Rückkehr
des Anthodiums in den gewöhnlichen Blütenstand.
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