
bent nerviim priinarium, nec non ñervos appositos minores,
nec minus nervus iste primarins interdinn alios emit^
tit ñervos laterales ramosos. Tum quoque alternant valvae
cum staminum gyro interiore, utpote verticillarem situm
partium foliacearum prae se ferentes. Transenni vero
ni stylum ita ut stylus continuatio sit valvarum pericarpii
nec styli cam ipsis alternent. Magis foliaceam quoque liabent
indolem ac stamina nec non ac pétala, viridia non
solum sunt, sed quoque stomatiis creberrimis tecta. E foliorum
valvarium (feuilles ovariennes Turpin) vario liabitu
et relatione varia ad columellam, variae quoque oriuntur
pericarpii formae.
Capsula centralis habet semina columellae s. axi
adnata. Columella e fasciculis lignosis constat separatis
medullam in medio intercipientibus, interdum quoque
intus cava est aut partim cava, quare pericarpium hocce
ad parietate accedit (cfr. §. 144.). Semina aut columellae
immediatae adnata sunt et quidem seriebus 2 — 6, vario
numero in eadem serie ab unico incipiente, aut sporop
h o r o sunt adnata, peculiari, columellae connexo, saepe
magno e parenchymate laxo, quod vasa umbilicaria perreptant.
Hujusmodi sporophorum in variis Solanaceis et
Scrofularinis, Hyoscyamo, Digitali aliisque sat conspicuum
est. Valvae, s. folia valvaria variis modis sese habent.
Aut circa columellam posita sunt marginibus connatis, quae
e nervo medio dignoscuntur uti in Primula affinibusque.
Est capsula centralis unilocularis. — Aut valvae
nervo medio non solum versus columellam infiexae, sed
quoque cum ipso dissepimento connexae sunt, quod inter
columellam et nervum medium extenditur; inter se
vero marginibus retroflexis conjunguntur. Hujusmodi capden
Ursprung, denn sie haben oft in der Mitte 'einen
Hauptnerven, auch kleinere Nerven an den Seiten, und
nicht selten schickt der Hauptnerve andere ästige Seitennerven
aus. — Ferner wechseln auch die Klappen mit
dem innern Wendel der Staubfäden als Theile, welche die
wirteiförmige Stellung der blattartigen Theile zeigen. Sie
gehen aber in den Griffel über; dieser ist nämlich eine
Fortsetzung der Klappen des Fruchtgehäuses, und die Griffel
wechseln mit den Klappen nicht. Sie haben auch eine
mehr blattartige Natur, als die Staubfäden, sogar als die
Blumenblätter; sie sind nicht allein grün, sondern auch
mit häufigen Spaltöffnungen bedeckt. Aus der verschiedenen
Gestalt dieser Blattklappen und ihrem verschiedenen
Verhältniss zur Mittelsäule, entstehen verschiedene Arten
von Fruchtgehäusen.
Eine mi t telsamige Kapsel enthält Samen, welcher
an der Mittelsäule oder der Axe angewachsen ist. Die
M i t t e l s ä u l e besteht aus gesonderten Gefässbiindeln, die
ein Mark in der Mitte einschliessen; zuweilen ist sie auch
in der Mitte hohl, oder zum Theil hohl, wesswegen sich
auch diese Kapsel der seitenständigen nähert (s. §. 144.).
-Die Samen sind entweder unmittelbar an die Mittelsäule
angewachsen, und zwar in 2 —6 Reihen, von einer Anzahl
in derselben Reihe, die von der Einheit anfängt, oder
sie sind an einem besondern S ame n t r ä g e r angewachsen,
welcher mit der Mittelsäule zusammenhängt, oft gross ist
lind von Nabelgefässen durchzogen. Einen solchen Samenträger
sieht man an vielen Solaneen und Scrofularien, an
Hyoscyamus, Digitalis und vielen andern sehr deutlich.
Die Klappen, oder die Klappenblätter, sind ebenfalls von
verschiedener Beschaffenheit. Sie stehen entweder um die
Mittelsäule und sind mit ihren Rändern verwachsen, wo
man sie an dem Mittelnerven erkennt, wie an Primula
und verwandten Pflanzen. Eine solche Kapsel ist mittelsämig
und einfächerig. — Oder die Klappen sind nicht
allein mit dem Mittelnerven gegen die Mittelsäule gebogen,
sondern auch mit der letztern durch eine Scheideir.
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