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Appcndicos antheraniiìi variao obsorvantnr, plerumqne
setae ex apice seti e basi lociiloniiii exsertac, ut in Ericaceis
variis, Euplirasiis, Inula etc., aut pilis obsitae sunt
non solum in externa superficie, sed quoque intus ad mai'-
gines ut in Labiatis variis. Interdum quoque in tubulum
parvum adnatum exeunt, quod in Azaleis et Rliododendro
observatur. Antlierae Syngenesarum singulae in appendicem
niembranaceam exeunt triangulärem, quod quoque
in Violis fieri solet, ubi quaevis anthera duas emittit appendices,
ob loculos duos, fusco colore imbutasa Glandulae
quoque et ipsi impositae sunt antlierae, ut in Ilyperico,
sen pili glandulosi ut in Melissa grandiflora.
C o n n e c t i c u l um seu connect ivum inter antlierae
loculos ubi connati sunt, decurrit plerumqne filiforme,
crassius tenuiusque, loculos utrinque adnatos gerens.
Elongatur ultra antlieram in appendicem filiformem in
Vinca, Paride etc, Dilatatur in Berberide et loculos dirimit,
qui in ipsius margine decurrunt. Transversim decurrit
inter loculos Salviae, teres, geniculo filamento adnatum
(Cand. Org. 1, 461.). Dorso tantum dilatatum, loculos
antlierae habet in pagina anteriore s, interiore adnatos, in
variis e. g. Clematide. Ejusmodi connecticula marginibus
adhaerentia et subconnata in Violis conspiciuntur.
Dehiscmit antherae, loculis rima longitudinali aut totis
aut partim apertis. Illud vulgo fieri solet, hoc in Ericaceis,
Euphrasia etc. observamus. Post emissionem pollinis
saepe tota anthera invertito et corrugando perit. Interdum
parum corrugatur et loculi divergunt ut in Graminibus,
aut alio modo contorquetur, rarius in formam
helicinam ut in Erythraea, panilo frequentius in vere spiralem
(Clarkia). Sunt quoque antherae quae post dehi-
Man bemerkt mancherlei Anhängsel an den Antheren,
meistens Borsten, die an der Spitze oder der Basis der
Antherenfächer stehen, wie an manchen Ericaceen, Enphrasia,
oder sie haben Ilaare, nicht allein äusserlich, sondern
auch inwendig an den Rändern, wie an manchen Labiaten.
Zuweilen gehen sie auch in eine kleine angewachsene
Röhre aus, wie an den Azaleen und Rhododendreen. Die
Antheren der Syngenesisten haben jede einen häutigen
dreieckigen Anhang, welches auch an Viola der Fall ist,
wo aber jede Anthere zwei Anhängsel hat, wegen der
beiden Fächer, die braun gefärbt sind. Auch Drüsen
sitzen auf der Anthere, oder Haare mit Drüsen, wie an
Melissa grandiflora.
Das M i t t e l b a n d läuft zwischen den beiden Fächern,
da wo sie zusammengewachsen sind, hin, ist meistens fadenförmig,
dicker oder dünner, und hält die Fächer zusammen.
Es verlängert sich zuweilen über die Anthere
hinaus in einen fadenförmigen Anhang, wie an Vinca, Paris
u. s. w. Es breitet sich aus an Berberis, trennt die
Fächer, die an seinem Rande herablaufen. Es steht in
die Quere zwischen den Fächern an Salvia, ist stielrund,
mid seitwärts durch ein Gelenk an den Staubfaden gewachsen.
Es ist hinten nur ausgebreitet und hat an der
vordem oder innern Seite die Antherenfächer angewachsen,
wie an verschiedenen Pflanzen, z. B. an Clematis.
Solche Mittelbänder, die aber an den Rändern zusammenhängen
und etwas verwachsen sind, sieht man an Viola.
Die Staubbeutel springen auf, indem die Fächer sich durch
eine Ritze der Länge nach entweder ganz oder zum Theil
öffnen. Jenes ist gewöhnlich der Fall, dieses aber an den
Ericaceen, Euphrasia u. a. Nachdem der Staub heraus
ist, kehrt sich die Anthere oft um, das Innere nach aussen,
schrumpft zusammen und vergeht. Zuweilen schrumpft
sie nur wenig zusammen und die Fächer gehen etwas auseinander,
wie an den Gräsern, oder sie drehen sich, seltener
in eine Schraubenlinie, wie an Erythraea, öfter in eine
Spirale, wie an Clarkia. Es giebt auch Antheren, welche