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in Papaveris somniferi, petalis et Tnlipao phyllis perigoiiialihiis
noil rarae sunt; divisionem petali exterioris bifidi
Caucalidis grandiflorao in duo potala indicai Mo quin
T e n d o n (Ann. d. sc. n. 27.237.). Numerus petalorum
aut segmentorum corollae cum staminibus auctus ad
antliolysin potius referendus est. Corollarum duorum
florum conibinatarum exempla profert Mo qui n Tendon
(1. c. 234.) alia Jaegerus (1. c. 92.). Error
loci conspicitur in apostasi, uti vocat Engelmann us
(I. c. 42.), sie e. g. perigonii phyllum singulum non raro
in caule Tulipae invenitur. Alter error iste mihi videtur,
quem metamorphosin adscendentem vocant; sie Candolii
us alas et carinam corollae Phaseoli vulgaris mutatas
observavit in stamina (Mém. s. 1. Legumin. 44.) et
quae alia sunt similia.
Moneo singulam duplicationem petali, phylli calycis,
staminis, pistilli numquam inveniri, ita scilicet, ut novum
phyllum aut stamen ad alium verticillum inchoatum non
pertineat, sicuti folia duplicata non reperiuntur.
140. S t a m i n a intra perigonium si adest, posita,
pol l inem gerunt, in ant l iera inclusum,
a f i lament o non raro sustenta.
L i n n a e u s términos hosce primus introduxit (Phil,
bot. 201.), quem omnes secuti sunt Botanici.
Prodeunt stamina in variis floris locis. Stamina hypogyna
nascuntur e receptáculo, et libera sunt, perigonio
scilicet non adnata. E calyce oriuntur et quidem ubi pe-
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ferum und den Perigonialblättern von Tulipa ist sie nicht
selten; eine Theilung des äussern zweitheiligen Blumenblattes
in zwei Blumenblätter an Caucalis grandiflora
hat Mo qui n Tendon gesehen. Eine Vermehrung der
Blumenblätter oder der Abschnitte der Blume mit den
Staubfciden zugleich geliört vielmehr zur Antholyse. Dass
die Blumenkronen verschiedener Blüten mit einander
verwachsen, haben Jäger imd Mo qui n Tendon beobachtet.
Eine Ortsvervvechselung sieht man an der Apostase,
wie sie Enge lmann nennt; so bemerkt man zuweilen
an dem Stamme der Tulpe ein Perigonienblatt. Eine
andere Verwechselung der Art scheint mir die zu sein,
welche man eine aufsteigende Metamorphose nennt; so bemerkte
de Candolle, dass die Flügel und das Kähnchen
von Phaseolus in Staubträger verwandelt waren, und was
dergleichen mehr ist. Ich muss erinnern, dass eine einfache
Verdoppelung eines Blumenblatts, Kelchblatts, Staubträgers
oder Stempels nie gefunden wird, so nämlich, dass
das neue Blatt oder Staubträger nicht zu einem neuen
Wirtel oder Anfang gehören, so wie auch verdoppelte
Blätter nie gefunden werden.
An den Mesophyten und Cryptophyten findet man
kein Analogon von Blumen, denn das Indusium kann eben
sowohl zu den Hüllen der Bracteen als zu dem Kelch
gerechnet werden.
140. Die S t aubt r äge r befinden sich innerhalb
der Blumendecke^ wenn sie da ist^
und führen den Blütens tanb, der in
dem S taubbeutel eingeschlossen ist,
welcher auf dem S taubfaden steht.
Die Kunstausdrücke für diese verschiedenen, Theile
hat zuerst Linné bestimmt, und alle Botaniker sind ihm
darin gefolgt.
Die Staubträger entspringen an verschiedenen Stellen
der Blüte. Die unterständigen kommen aus dem
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