
Cyclostoma anostoma Bens. Ann. Mag. n. h. second series X. 1852 p. 269; Nat.
Tydschr. Nederl. Indie IV. 1853 p. 428; Meg. an. Pfr. Mal. Blätt. I. 1854 S. 89-.
suppl. p. 85; Coptocheilus anostoma in Cuming’s Sammlung.
Cyclostoma sectilabrum (non Gould) Pfr. Chenm. ed. nov. p. 3 7 7 ; 4 7 ., 1 1 . 12.
Megal. Lowei Sowerby thes. HI. pl. 263., flg. 1 . 1864.
Massig zugespitzt, blass kastanienbraun, schwach gestreift.
Mundsaum doppelt, der äussere breit umgeschlagen. Letzter Umgang
vor der Mündung etwas aufsteigend. Höhe (oder Länge) 23, Durchmesser
10 Mill.
Insel Labuan bei Borneo, Traill.
Megalomastoma Leferi (Cyclost.) Morelet Journ. conch. IX. 1861 p. 176,
oben abgestutzt, Höhe 21, Durchmesser 9, Borneo, von Lefer de
Lamothe gesammelt, dem vorigen mindestens ähnlich.
Die asiatischen Arten dieser Gattung, wofür Gould die
Gattung Coptocheilus aufgestellt, lassen sich bis je tz t durch kein
bestimmtes Kennzeichen von den mittelamerikanischen unterscheiden,
gleichen aber durch ihre frischere, mehr glänzende Epidermis und
weniger stumpfe Spitze im Habitus mehr den Cataulusarten, als
ihren westlichen Gattungsgenossen.
R h a p h a u lu s Pfr.
Schale puppenförmig, stumpf, gestreift mit dunkler Epidermis;
Mundsaum dick, doppelt, mit zwei Köhren, die eine am Columellar-
ran d , die andere an der Naht. Deckel sehr dünn. Die Windungen
haben etwas Verdrücktes, wie bei manchen anderen Pupinaceen,
indem die vorletzte grösser als die letzte ist und an der Bauchseite
abgeplattet erscheint, die letzte im letzten Viertel sehr stark herabsteigt
und die Mündung etwas nach oben gerichtet ist (wie. beim
vorhergehenden Meg. anostoma).
Rhaphaulus bombycinus Pfr.
Auaulus bomb. Pfr. Proc. z. s. 1855 32., 10.v; Adams gen. moll. II. 8 6 ., 3.; Pfr.
Novität, conch. I. 17., 12. 13;; Rh. bomb. Pfr. mon. suppl. p. 91; Sow. fig. 3. 4.
Seidenglänzend, dicht gestreift, rö th lich , Win düngen 6. (Nabel
sich in der Tiefe sehliessend.) Mundsaum deutlich doppelt, die
Ränder durch eine Schwiele verbunden; Oeffhung der Nahtröhre
der Mundöflhung parallel. Länge 14, Durchmesser 7%, Mündung
ohne Saum 4 Mill.
NWBorneo, Sarawak, in Cuming’s Sammlung.
Rhaphaulus Lorraini Pfr.
Anaulus Lore. Pfr. Proc. z. s. 1856 p. 36; ßens. Ann. Mag. n. h. second series
XVII. p. 342; Rh. L. Pfr. novit, conch. I. 20., 21. 22.; suppl. p. 91; Sow. fig. 5.
Dicht gestreift, violett, mit gelblicher Epidermis; Windungen 5,
Nabel durchbohrt. Mundsaum verdickt, zusammenhängend, weiss;
Oeffnung der Nahtröhre schief nach oben.
Länge 15, Durchmesser 8, Mündung ohne Saum 4% Mill.
Insel Pulo Pinang bei Malakka, Dr. Lorrain.
P u p in e l l a Gray.
Schale glanzlos; eine Rinne oder Röhre im Columellarrand
des Mundsaums.
A) Eine zweite Rinne oder Röhre an der oberen Ecke
der Mündung (Pupina §, A. Pfr.)
Pupinella Ceramica m. Taf. 4., Fig. 9.
Rhaphaulus Ceramicus Martens Monatsberichte d. Berl. Akad. Febr. 1864 S. 25;
Pfr. mon. pneum. suppl. ü . p. 89.
Testa late rimata, oblonga, solida, confertim striatula, corneo-
fusca (emortua violascens); spira in conum brevem desinens; anfr. 6,
convexiusculi, ultimus prope aperturam praecipiter descendens; aper-
tura paulum resupinata, circularis; peristoma incrassatum, multiplex,
expansum, flavum, continuum; foramen externum tubuli suturalis
oblique sursum spectans, foramen tubuli columellaris margini colu-
mellari parallelum. Operculum tenue, 4—5 spirum.
Long. 10, diam. maj. 4%. min. 4; apert. long. et lat. excluso
perist. 2, incluso 4 Mill.
Molukken, Amboinagruppe, Insel Ceram an der Nordküste bei
Wahai, auf bewaldeten Hügeln, nicht selten. Auf Amboina selbst
nur Ein Exemplar gefunden.
Steht zunächst der P. Mindorensis Adams und Reeve, unterscheidet
sich aber von ihr wie von allen mir bekannten Arten von
Pupina dadurch, dass im Columellarrand sich nicht ein Einschnitt
(offene Rinne), sondern eine ringsum geschlossene Röhre befindet.
B) Obere Ecke der Mündung ohne Rinne oder Röhre.
Pupinella Borneensis Pfr.
Proc. z. s. 1861 p. 389, pl. 37., fig. 1.; mon. pneum. suppl. II. p. 92; Sow. fig. 32.
Eine Kante tun die Nabelöffnung. 13 Mill. 5-| dick.
Borneo.