
uranie, zool. p. 469, 67., 14. 15.; Lesson et Garn., Duperey voy. coquille,
zool. H. p. 310; Q. G. voy. astrol. zool. H. p. 104, 8., 14. (lebend); Chenu
illustr. conchyl. 8., 9—12.; Martens Malak. Blätter X. 1863 S. 107.
Planispira zonaria et coluber Beck ind. p. 30; Planispira coluber Wallace Proc.
z. s. 1865.
H. z. et coluber Pfr. mon. I. p. 386; Chemn. ed. nov. 14., 11. 12.; 90., 13—18..;
Reeve conch. ic. fig. 503. und 500;
Testa anguste umbilicata, orbieulato - depressa, tenuissime
striata, albida, varie fuscopicta; spira plana, apice paululum immersa;
anfr. 5, supra planiusculi, celeriter crescentes, ultimus infra modice
convexus, antice distincte descendens et quasi porrectus, pone
peristoma plus ininusve eonstrictus; apertura perobliqua, ovalis;
peristoma expansum, tenue, album yel roseum, marginibus conni-
ventibus, basali calloso, subunituberculato.
Diain. maj. 31—24^, min. 22—19, alt. 144—10--; apert. long.
18—14, lat. 1 4 -1 1 Mill.
Aeussere Weiehtbeile ockergelb, Sohle 21 Mill. lang, 11 breit.
Kiefer schwach gebogen, schwach gestreift.
Molukken, Amboinagrwppe, auf Amboina, Ceram und Buru,
eine der häufigsten Schnecken, in verschiedenen Varietäten. Auch
auf den meh r isolirten Bandainseln, speciell auf Banda-Neira an
einer Felswand beim Papenberg von mir gesammelt.
In den systematischen Büchern wird ferner noch Timor,
Waigiu (bei Neu-Guinea) und Java als Vaterland genannt. Die
Angabe von Java ist zweifelsohne derselbe Irrthum wie bei Nanina
citrina, Schnecken, die über Java aus dortigen Conchyliensammlungen
ohne Fundortsangabe kommen, für javanisch zu halten. Timor und
Waigiu werden in dem Reisebericht der Expedition von Freycinet
1. c.'genannt, Waigiu von Lesson wiederholt; die daselbst gegebene
Abbildung passt ziemlich gut auf ein kleines Exemplar der auf
Amboina lebenden Form. Auf Timor habe ich weder während eines
mehrwöchentlichen Aufenthalts an demselben Platze, wo jene Expedition
landete, Kupang, noch an den anderen von mir besuchten
Puncten eine Spur dieser Schnecke gesehen; ebensowenig auf den
Inseln der Ternategruppe, welche räumlich sowohl, wie in Hinsicht
ihrer Fauna zwischen der Amboinagruppe und den Papuainseln an
der Nordküste von Neu-Guinea, wozu Waigiu gehört, die Mitte
halten. Ich bezweifle daher die Richtigkeit beider Fundortsangaben.
Der alte Sammler Seba 1. c. sagt von d ieser.Art: infinitae
dantur hujus generis species (d. h. speciei varietates nach linneischer
Terminologie), quae picturae elegantia aliae aliis elegantiores de
palma inter se mutuo contendunt: O. Fr. Müller (hist. verm. p. 37)
charakterisirt 16 Varietäten, wovon übrigens mehrere (wie 4, Vi 11
-jtj andere verwandte Arten darstellen dürften, und bemerkt am
Ende: »bas H. zonariae varietates haud superfluum duxi in gratiam
artis minus peritorum enumerare. Diese Varietäten sind ziemlich
künstlich zugleich nach der Färbung und nach der Anzahl der Bänder
bestimmt; dass ihm aber auch die Gesetzmässigkeit der Bänderstellung
nicht entgangen, zeigen folgende ganz richtige Verallgemeinerungen
(S. 38): Fasciae, quae dorso sive superiori anfractus parti inscri-
buntur, omnes spiras ad verticem usque percurrunt, ea excepta,
quae juncturae (der Naht) máxime vicina in eadem perditur; quae
ventri seu inferiori parti, in apertura visui se subducunt. Quae
nulla fascia ventrali pinguntur , lineis concentricis pallidis loco fasciae
plerumque instruuntur (so namentlich bei meiner var. lineolata).
Dasjenige Band, welches am standhaftesten auftritt, läuft dicht
unter der Peripherie, über der Einfügung des Mundrandes, verliert
sich aber doch unter der Naht und ist nach Analogie der verwandten
Arten, namentlich der H. atacta, als dem vierten der H. nemoralis
entsprechend zu betrachten; oft gesellt sich dazu ein zweites, etwas
weiter oberhalb hegendes, No. 3, dem standhaftesten der Campy-
laeengruppe entsprechend. Weitere bestimmt localisirte Bänder
finden sich nur bei der zuletzt zu besprechenden Varietät fasciata.
In Betreff der Varietäten dieser Schnecke überhaupt erlaube ich
mir, mit einigen Zusätzen das zu wiederholen, was ich an Ort und
Stelle unter dem frischen Eindruck der an den einzelnen Localitäten
gemachten Sammlungen niedergeschrieben und schon in den malako-
zoologischen Blättern 1. c. mitgetheilt habe:
Helix zonaria ist eine der variabelsten Schnecken, die ich
kenne, hierin ein würdiges Seitenstück der europäischen Helix
arbustorum. Diese Veränderlichkeit bezieht sich hauptsächlich auf
folgende Charaktere:
1) Der l e t z t e U m g a n g steigt unmittelbar vor der Mündung
mehr oder weniger herab, zuweilen so stark, dass es an H. Scheep-
makeri erinnert (H. collis Mouss.) und zeigt ebenda öfters einen
schief verlaufenden Einkniff, welcher sich zuweilen bis auf den
Mundsaum erstreckt (var. dromedarius Mouss.).
2) Der M u n d s a um selbst ist mehr oder weniger breit und
dick, er überdeckt daher auch bald einen grösseren, bald einen