
eine mittlere Hölie der Schale findet sich ebenso bei gelben wie
bei braunen. Der weisse Raum in der Mitte des letzten Umgangs,
unmittelbar unter dem Band Ho. 3, ist bei vielen Exemplaren von
Ceram weniger abstechend, zuweilen nur spurweise vorhanden, bei
anderen wiederum sehr breit (var. praetexta). Der weisse Raum
unter der Naht ist immer, wenigstens an den oberen Windungen,
deutlich, verschwindet aber bisweilen auf der vorletzten.
Beim Ausbleichen verblasst das Kastanien- oder Chokolade-
braun der Bänder und des Nabelfleckens zu Violett., und so findet
man sie in verschiedenen Abbildungen kolorirt.
Das Exemplar von Helix citrina der Linneischen Sammlung
gehört nach -Gestalt und dunkler Färbung der oberen Windungen
zu var. columellaris, ermangelt aber des Nabelfleckens.
Ein Albinoexemplar dieser Art befindet sich in Cuming’s
Sammlung mit der Bezeichnung Helix coagulata Pfr.
Nanina luctuosa Beck ind. p. 3; Chemn. 1. c. fig. 1171, 1174.
1175. aus den »Molukken«; Reeve conch. ic. fig. 1017. könnte nach
Beck’s Citaten die oben als praetexta bezeichnete Form von citrina
sein, aber in Albers’ Sammlung finde ich eine andere so bezeichnet,
welche mehr Aehnliclikeit mit aulica in der Form h a t, doch bedeutend
kleiner und kleinmündiger ist; sie besitzt ebenfalls deren breites
Peripherieband, hier schneeweiss, dagegen den dunklen Nabelfleck
von citrina var. columellaris; die Hauptfarbe der Oberseite ist hell
braungelb, die Unterseite theilt sich in dieselbe Farbe und Weiss.
Spiralstreifen sind auf der letzten Windung sehr deutlich vorhanden,
die Nahtbinde is t violett. Sie passt re ch t gut zu Chemnitz fig. 1174.,
ist ein wenig grösser als Reeve’s Eigur und mag vielleicht als
eigene Art unter dem Beek’schen Namen sich bewähren.
Nanina luctuosa in Mousson’s Sammlung, ziemlich gut mit
Chemnitz ed. nov. 147., 12. übereinstimmend, mit starker Schale,
deutlich angedrückter Naht, ohne weisses Peripherieband, violett,
nach der Mündung zu in blassgelb übergehend, Innenseite der
letzteren kastanienbraun, scheint auch eine eigene Art oder Localrace
noch unbekannter Herkunft zu sein.
Nanina Clairvillia Fer. prodr. n. 243; hist. nat. 91., 1—3. Beck
ind. p. 3; Pfr. mon. IV. p. 21, kugelig, gestreift,_gelb oder braun
mit breiter weisser Peripheriebinde, 43—46 Mill. im Durchmesser
und 34—36 hoch, wird allgemein als Amboinesin ausgegeben, eine
Angabe, welche von Beck h e rrü h rt und demnach Anspruch auf
Beachtung hat; doch ist sie mir nie vorgekommen. Die einfarbig
gelbe, Fer. 1. c. fig. 1., von einigen als Typus genommen, von anderen
0-ar nicht citirt, scheint kaum von N. vitellus Shuttl. verschieden
Nanina vitellus Shuttl. diagnos. II. p. 14; Pfr. Chemn. ed.
nov. 145., 14.; mon. IH. p. 44; Reeve conch. ic. fig. 479., fast kugelig,
gelb mit weisser Nahtbinde.
a) Diam. mai. 37, min. 31, alt. 25; apert. long. 20, lat. 18 Mill.
b) .»■ » 35^, » 284. » 26; > - » 20, . 1 8 »
Von Herrn Steurs, seiner Zeit Gouverneur von Amboina,
an S h u t t l e w o r t h g e g e b e n ; d i e s e lb e s c h e in t d u r c h i h r e b e t r ä c h t l i c h e
1-Iölie von allen Formen der citrina, die ich bis je tz t gesehen,
verschieden. Ausser in den Sammlungen von Shuttleworth selbst (a)
und von Cuming (b) habe ich sie nirgends getroffen; sie ist sicher
nicht auf Amboina zu Hause, vermuthlich auf irgend einer wenig
besuchten Insel des weiten Molukkengebietes.
Nanina aulica Ffr. Taf. 8., Fig. 2. 3.
? Un des plus beaux limaçons Argenville conchyliologie pl. 28., fig. 10.
Helix citrina var. Chemnitz conch. cab. IX. fig. 1167—1169.; Geve conch. cab.
fig. 285.; Ferussac in Freycinet’s voyage de l’Uranie, zoolr p. 471, pl. 67.,
fig, 2. 3.; Pfr. monogr. I. p. 53; Chemn. ed. nov, 35., 4. 5.
Nanina citrina var. d. elektron Beck ind. p. 3, , - . , „
Helix aulica Pfr. Pröc. zopl, soc. 1851 ; mon. IH. p. 61 ; 'Chemn. ed. nov. 147., 10. ;
Reeve conch. ic. fig. 481.
Nanina Argenvillei Shuttleworth in litteris.
aulica Wallace Proc. z. s. 1865 p. 406.
Testa perforata, depresse orbiculato -conica, oblique striata
(saepius lineis impressis spiralibus solitariis notata), nitida, fulva
vel alba, zona suturali albida l a t a ; spira breviter elevata, acutiuscula:
anfr. 44, celerius accrescentes, vix convexi, ad suturam appressam
linea impressa notati, u lt im u s d e p r e s s u s ; apertura subdiagonalis.
elongate lunaris, peristoma simplex, rectum, margine columèllan ad
insertionem brevissime reflexo.
a) Diam. maj. 454, inin - 3A- alt. 274; apert. lat. 27, alt. 22 Mill.
b) .»- 444, » 35, » 27; » » 25,^ » 21 »
Insel Waigiu bei Neuguinea, wo sie Quoy und Gaimard auf
Freycinet’s Reise und in neuester Zeit wiederum Wallace aufgefunden
h a t, »im Sumpf, zwischen Wurzeln und Blättern der Sagopalme«.
Dieses ist der einzige sichere Fundort; in den Sammlungen und
Büchern figuriren als ilir Vaterland immer nur »die Molukken«.
Ein Exemplar (b, Taf. 8., Fig. 2.) erhielt ich auf Ternate mit der