
gegebenen vollständig, bis ibn 1858 die Gebrüder Adams gen. of
moll. ü . p. 224 wieder zu Ebren brachten. Ich habe in der zweiten
Ausgabe von Albers das Versehen begangen, den handschriftlichen
Namen von Albers Orobia für dieselbe Gruppe einzuführen, um so
weniger passend, als keineswegs alle, wenn auch manche, der hieher-
gehörigen Arten auf hohen Bergen leben. In Siam und Borneo fand
ich die Arten im Flachland. Jener Name bezieht sich zunächst auf
die mattglänzenden einbändigen N. labiata Pfr. und orobia Bens,
des Himalaya und concurrirt hierin mit dem älteren Bensonia Pfr.
Der glänzenden Schale wegen könnte man daran denken, auch
die obigen Nanina ignescens und glutinosa hieher zu ziehen, aber sie
stehen in ihrer ganzen Form viel näher erstere der N. sulfurata, letztere
der N. Riedeln und würden die grosse Uebereinstimmung in den Schalen
der vorliegenden Abtheilung nur stören, auch ist der Glanz der
beiden genannten ein anderer, mehr leimartiger, daher der Name
glutinosa sehr gut, nicht der milde Glasglanz der folgenden Arten.
Nanina consul Pfr. sp.
? Helix resplendens (Philippi) Metcalfe Proc. z. s. 1851 p. 70.
Helix consul Pfr. Proe. z. s. -L854; mon. IV. p. 44; Reeve conch. ic. fig. 1395.;
Novität, conch. HI. 74., 13. 14.
Testa subobtecte perforata, conoideo-depressa, leviter stria-
tula et sub lente striis spiralibus numerosis inaequalibus sculpta,
mediocriter nitida, rufo-cornea, concolor; spira brevissime conoideo-
elevata, sutura pallide nigricans, marginata; anfr. 64, convexiusculi,
areti, ultimus rotundatus, antiee haud descendens, regione umbilicali
excavata; apertura subverticalis, lunata; peristoma reetum, aeutum,
marginibus distantibus, eolumellari mediocriter dechvi, in excavatione
umbilicali ipsa reflexo.
Diam. maj. 22, min. 19, alt. 13; apert. long. 12, lat. 10 Mill.
NWBorneo, Sarawak (Pfr.) und Insel Labuan, H. Low.
Insel Banka, bei Jebus, Teysmann in Mousson’s Sammlung.
Wallace gibt dieselbe Art, Proc. z. s. 1865 p. 405, von Buru
an, vielleicht blosser Sehreibfehler sta tt Borneo.
Nanina jucimda Pfr. sp. Taf. 12., Fig. 7.
Helix jucundaPfr. Proc. z. s. 1863 (1864erschienen) p. 524; Novität, conch. IH.74., 11.12.
Testa semiobtecte perforata, eonoideo - depressa, striatula,
sat nitida, rubello-carnea, concolor; basi paulum pallidior; spira
convexa; sutura marginata; anfr. 54—6, convexiusculi, ultimus
rotundatus, antiee haud descendens; regione umbilicali excavata;
apertura subverticalis, lunata; peristoma rectum, acutum, marginibus
distantibus, eolumellari mediocriter declivi, in excavatione umbilicali
reflexo.
a) Diam. maj. 18, min. 154, alt. 11; apert. long. 11, lat. 8 Mill.
b) » » 16, . » 14,. » 9%; '» » 9, » 7 »
c) » .» 11, » 94, » 64; anfr. 5 Mill.
WBorneo, Seminis bei Sambas. 2 Exemplare (a); die kleinere
Abart (c) bei Sewali zwischen Montrado und Bengkajang, 1 Exemplar.
Die kleineren Dimensionen desselben rühren nicht allein von der
geringeren Anzahl der Windungen her.
Insel Labuan, H. Low (b).
Nanma hyalina Martens. Taf. 12., Fig. 5.
Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 266.
Helix consul.var. in Cuming’s Sammlung.
Testa semiobtecte perforata, orbiculata, striatula, valde nitida,
corneo-flava, concolor; spira vix prominula, sutura marginata, e
violascente rufa; anfr. 64, convexiusculi, ultimus rotundatus, antiee
non descendens, regione umbilicali excavata; peristoma reetum,
acutum, marginibus distantibus, eolumellari sat oblique descendente,
in excavatione umbilicali reflexo.
Diam. maj. 214, min- 18, alt. 12; apert. long. 11, lat. 9 Mill.
WBorneo, am Kapuasstrom oberhalb Ponüanak unweit Tajan
in einer verlassenen Goldmine, 3 Exemplare. Auch von Borneo in
Cuming’s Sammlung.
Aeussere Weichtheile schwarzgrau, von schlanker Gestalt.
Fühler und Hals schwarz, letzterer mit einer weisslichen mittleren
Längslinie. Drüsenöflnung am Schwanzende deutlich vorstehend.
Mantel schwarz gefleckt und marmorirt durch die Schale durchscheinend;
Kiefer glatt, mit mittlerem Vorsprung.
Bei den verbleichten Exemplaren sind äusserst feine zahlreiche
Spirallinien unter der Lupe mit Mühe zu sehen, bei dem
einzigen frischen, glänzenden sehe ich sie nicht.
Sehr nahe verwandt mit N. vitrinoides Desh. und N. re splendens
Philippi vom indischen Festland, aber das Gewinde ist
flacher und die letzte Windung mehr aufgeblasen. Von den zwei
vorhergehenden, N. consul und jucunda, durch flacheres Gewinde
und die gleiclimässige Rundung des letzten Umgangs abweichend.
Die genannten 3 Arten stehen einander sehr nahe, namentlich
ist die Bildung des Nabels und Mundsaums bei allen dieselbe; ich
Ost-Asien. Zoologisch. II. 16