
34 Japanische Succinea.
Clausilia proba A. Adams.
Kurz, mit wenig entwickelter unterer Lamelle.
Clausilia Gouldi A. Adams.
Aehnlich der CI. aculus, aber die Subcolumellarfalte lxer-
vortretend.
P u p a Drap.
Arten aus den Gruppen Pupilla und Alvearella von A. Adams
auf Tsus’sima gefunden.
S u c c in e a Drap.
Succinea lauta Gouldi Taf. 22., Fig. 20.
? A. Gould Proceed. Bost. soc. nat. hist. "VI. 1859 p. 422.
? Succinea Japónica Newcomb Proceedings acad. California. January 1865.
Testa ovato- acuminata, solidiuscula, inaequaliter striata, pau-
lum nitida, pallide lutea, ápice rubella; spira cónica, acutiuscula,
anfr. 3, convexi; apertura \ longitudinis occupans, paulum obliqua,
ovalis, superne vix angulata, undique incumbens; columella bene
arcuata, superne paulum incrassata; peristoma simplex, margine
externo leviter arcuato,
Long. 10, diam. maj. (obliq.) 7, min. 5; apert. alt. 7, lat. 5 Mill.
Yeddo, bei Odsi, auf Blumentöpfen, yon dem Botaniker der
Expedition, Herrn Wichura, gefunden. — ? Hakodade, auf Buschwerk,
Expedition yon Kinggold.
Unterscheidet sich durch stärkere Wölbung der einzelnen
Windungen yon der europäisch-sibirischen S. putris L. sp. (am-
phibia Drap.) und nähert sich darin den nordamerikanischen S.
campestris und obliqua. Sehr ähnlich ist S. Taylori Pfr. aus Borneo,
nach dem Exemplar der Albers’schen Sammlung zu urtheilen, aber
breiter und dunkler.
Gould’s Exemplare sind etwas grösser. Nach Beschreibungen
lassen sich die Arten dieser Gattung nicht leicht bestimmen, und
diejenige yon Gould ist sehr kurz. Da er sie aber auch der obliqua
ähnlich nennt, so habe ich yorgezogen, seinen Namen beizubehalten,
als einen neuen unsicheren zu schaffen.
Pseudojapanische Landschneckeu.
P s e u d o j a p a n i s c h e L a n d s c h n e c k e n .
Obwohl die Kenntniss japanischer Landschnecken erst so
jungen Datums ist, finden sich doch schon in Sammlungen und
einzelnen Büchern Angaben über solche, welche in ihrer Unbestimmtheit
und nach den nächsten Verwandten zu urtheilen, zweifelhaft
erscheinen müssen und daher einer detaillirteren Bestätigung, wo
nicht Correction, dringend bedürfen. Sie sind in Folgendem mit
Andeutung der Zweifelsgründe aufgeführt.
Plelix horiomphala Pfr. mon. IV. p. 112; noyitat conchol. 3, 5—7.
Nächste Verwandte der II. elegantissima von den Liu-kiu-
Inseln. Pfeiffer nennt als Vaterland den »japanischen Archipel«; es
ist daher möglich, dass diese Schnecke einer der kleinen südlich von
Japan selbst gelegenen Inselgruppen (Meiakoshima, Liu-kiu u. s. w.)
angehört, deren Fauna schon mehr der chinesischen gleicht und
gerade durch H. elegantissima und verwandte sich von der des
eigentlichen Japan, d. h. der Inseln Kiusiu, Sikok und Nipon, so
viel wir bis je tz t wissen, unterscheidet.
Helix trifasciata Pfr.
Ein fast einfarbig braunes Exemplar derselben ist in der
Cuming’schen Sammlung mit der Vaterlandsangabe »Japan« bezeichnet.
Die Pfeiffer’sche Art ist bekanntlich eine Nanina aus der
nächsten Verwandtschaft der laevipes Müll, und wie diese in Vorderindien
zu Hause. Anlass zu Verwechslungen könnte vielleicht in
Bezug auf die Färbung H. Simodae oder Herklotsi, bezüglich der
Richtung der Windungen H. quaesita gegeben haben.
Helix Japónica Parreyss.
Unter diesem Manuscriptnamen findet sich in Sammlungen,
z. B. derjenigen des Prof. Mousson in Zürich, eine verwandte der
nordchinesischen H. pyrrhozona; als Vaterland wird Japan, zuweilen
auch China angegeben. Die Maasse des Mousson’s Exemplars
sind: Diam. maj. 26^, min. 21%, alt. apert. lat. 141,'
alt. 124 Mill., also bedeutend grösser als H. pyrrhozona. Die
Oberseite ist flach.
Helix Fortunei Pfr.
Ebenfalls in einzelnen Sammlungen mit der vorigen als ja panisch
angegeben, ist in China zu Hause.