
Cochlostyla pubicepa Martens Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 269.
Helix tortistylis Mousson in collectione. .
Testa subglobosa, tenuis. striatula, pilis brevibus quincun-
ciatim dispositis p u b e s c e n s , c a r n e o f u s e a , fascia peripherica rufa,
utrinque pallide - limbata cinota; spira convexa; anfractus B, ultimus
inflatus, antice paulum descendens; apertura modice obliqua, lunato-
rotundata; peristoma breviter reflexum, tenue, rufescens, margines
inter se distantes, coluinellaris parum oblique descendens, iucrassatus,
carneus.
Diam. maj. 36, min. 28, alt. 24; apert. long. 19, lat. 20 Mill.
» 29, » 24, » 20%; » » 17,'.» 17 »
Molukken, Temategruppe auf den Inseln Halmahera (bei Dodinga)
und Batjan in Gärten und im W a ld , nicht häufig.
Oberkiefer bogenförmig, gerippt.
Name von pubes, kurze Haare, Flaum und cepa, Zwiebel,
wegen der dünnen röthlichen kugeligen Schale. Die Namen Helix
cepa und H. cepoides waren längst vergeben. Gewissermaassen in
der Mitte zwischen der rauhen granulata Q. G. und der glatten
zonulata Fer. Verwandt, mindestens recht ähnlich ist auch H.
tenuis Pfr. mon. I. p. 24; Chemn. ed. nov. 157., 5. 6.; Reeve fig. 759.
unbekannten Vaterlandes. Sie is t flacher, ih r Windungen nehmen
rascher zu, ih r Mundsaum ist gerade und ih r Columellarrand anders
gebildet.
Helix najas Pfr. Taf. 18., Fig. 4.
Helix najas Pfr. symb. HI. p. 71 1846; Philippi icon. II. 9., 5.; Pfr. mon. I. p. 261;
Chemn. ed. nov. 53., 12. 13.
Albersia najas Wallace Proc. z. s. 1865 p. 411.
Eine zarte kugelige Helix Martens Mal. Blätter X. 1863 S. 116.
Testa d e p r e s s e g lo b o s a , tenuis, striis confertis levibus
regularibus sculpta, l u t e s c e n t i - a l b a ; spira brevis, obtusa; anfr. 4,
convcxiusculi, rapide erescentes, ultimus inflatus, antice modice
descendens; apertura diagonalis, ampla, subrotundata, peristoma
tenue, undique brevissime expansum, margine supero arcuato, colu-
mellari subperpendiculari, leviter incrassato.
a) Diam. maj. 25, min. 19, alt. 18%; apert. long. 14%, alt. 14% Mill.
b) » » 31, » 23, » 2 2 ; » 19.|, » 19 »
Molukken, Amboinagruppe, auf der Insel Bwru ein Exemplar
gefunden, (a), kleiner als Pfeiffer’s und Cuming’s Exemplare (b).
Nach Wallace sowohl auf Buru als auf der Insel Goram an
der Ostspitze von Ceram, auf dem Laub der Gesträuche lebend,
der Mantel grün durch die Schale durchscheinend.
Ausgezeichnet durch ihre Dünnheit und ih r zartes Aussehen;
von dem schmalen Nahtbande, das Philippi’s Abbildung ziemlich'
deutlich, Pfeiffer’s weniger bestimmt zeigt, finde ich an meinem
Exemplar nichts.
In der Albers’schen Sammlung liegt unter der Etikette der
Helix Najas, Molukken, Cuming, eine andere Schnecke, mehr
dickschalig, kugelig und gesättigt weiss, mit geradem Mundsaum,
welche ich von der daneben befindlichen Helix micans Pfr. aus den
Philippinen von Cuming erhalten, nicht specifisch trennen kann;
hieraus erklärt sich, dass Albers wohl sein Exemplar mit Recht,
aber den Namen najas mit Unrecht in die Gattung Pfeifl'eria versetzt
h a t (Albers’ .Heliceen, zweite Ausgabe S. 45). Umgekehrt dürfte die
Angabe »Molukken« für dieses Exemplar falsch sein, sie ist aber
richtig für die wahre najas, deren habitat in den Büchern bis je tz t
mit einem Fragezeichen abgemacht wurde.
Helix extensa Müll. sp.
Helix extensa 0 . Fr. Müller hist. verm. p. 60; Deshayes bei Ferussac hist. nat.
Text I. S. 246, Taf. 96., Fig. 5—7.; Pfr. mon. HI. p. 193; Chemn. e i nov.
160., 6. 7 . j J § - non H. extepsa (Müll.) Fer. nec Pfr. mon. I.
Eurycratera extensa Beck ind. p. 46.
Der vorigen sehr ähnlich, die Mündung schiefer, der Mundrand
etwas breiter, der obere Theil der letzten Windung etwas
abgeplattet, das Gewinde dagegen etwas höher.
Diam. maj. 29, min. 22^, alt. 22—23; apert. long. 17, lat. 15 Mill.
Insel Goram, nahe dem südösthchen Ende von Ceram, Wallace.
Früher unbestimmt von den Molukken und fälschlich von
Amboina angegeben.
Helix obliquata Deshayes bei Ferussac hist. nat. T e x tl. S. 219;
28a., 3. 4.; Pfr. mon. IH. p. 192, unbekannten Fundortes, ist den
zwei vorhergehenden auffallend ähnlich, unterscheidet sich aber durch
noch entschiedenere Abplattung des oberen Theils der letzten Windung,
daher der Name; ferner durch dickere Schale von undurchsichtig
milchweisser Farbe, breiteren Columellarrand und einen deutlichen
ungefähr rechten Winkel zwischen diesem und dem Basalrand.
Ih r Vaterland dürfte daher auch nahe dem der zwei anderen sein.
Die drei erörterten Arten, najas, extensa und obliquata, bilden
eine kleine Reihe, welche die Zartheit und blasse Färbung der