
b) Long. 40, diam. maj. 18%, min. 15: apert. alt. 17, lat
mclus. perist. 13, exclus. 8 MH
c) Long. 31^, diam. maj. 16, min. 14; apert. alt. 15, lat
mclus. perist. 11%, exclus. 7 | Mill.
d) Long. 304, diam. maj. 19, min. 16; apert. alt. 164, lat
mclus. perist. 134, exclus. 9 Mill. .
e) Long. 28, diam. maj. 15, min. 13; apert. alt. 144, lat
mclus. perist. 11, exclus. 74 Mill.
? Temmberinseln oder Timor-laut, östlich von Timor.
So altbekannt und häufig in den europäischen Sammlungen
diese A rt ist, und so viele Exemplare derselben ich auch selbst
nach Europa mitgenommen habe', so kenne ich doch noch keinen
sicheren Fundort für dieselbe. Ich erhielt sie auf Amboina in
Menge von dem öfter genannten Herrn Hoedt, sowie von anderen
Conchylienliebhabern mit der Angabe, dass sie von den T e n imb e r -
1 ns e in . ( = Timor-laut), östlich von Timor gelegen, komme, und
diese Angabe scheint mir die glaubwürdigste, denn auf Amboina
selbst lebt sie bestimmt nicht, auf Timor habe ich sie auch nicht
gefunden, abgesehen von dem gleich zu besprechenden B. suspectus..
Chemnitz (1786) bemerkt über ih r Vaterland nur: »darüber
sind die Conchyhologen längst einig, dass man diese Art nicht im
Meere zu suchen habe, aber darüber wird noch gestritten, ob man
sie für Schnecken aus den ostindischen nüssen Wassern und Flüssen,
oder für Erd-Land-Baumschnecken halten müsse«. Ferussac 1821/22
nennt zuerst mit Bestimmtheit Timor als Vaterland und führt ebenso
wie für B. contrarius; der ganz sicher dort lebt, Mauge als Autorität
an, denselben, dem er verschiedene Landschnecken von Teneriffa
und Westindien verdankt; sollte dieser sie vielleicht von Peron
erhalten haben, der auf der Baudin’schen Expedition Timor besuchte,
aber bei Helix argillacea selbst von Ferussac als Finder genannt wird.
Quoy und Gaimard (voy. astrol.) geben Manado im nördlichen
Celebes als Fundort an, indem sie ihn mit B. sinistralis zu verwechseln
scheinen; Deshayes in der zweiten Ausgabe von Lamarck
sodann Amboina, ohne weitere Motivirung; Pfeiffer im zweiten Band
seiner Monographie ebenso Java, Amboina und Timor, setzt aber
im dritten Band, auf den Widerspruch Mousson’s , Java zuletzt und
gibt ihm ein Fragezeichen; Reeve nennt »Amboina und die Molukken«,
als ob jenes nicht unter diesen einbegriffen wäre. In Mousson’s
Sammlung sind Exemplare von Zollinger mit der Angabe Timor,
aber Zollinger war meines Wissens nicht selbst auf Timor und also
is t diese Angabe auch keine directe. E r gehört demnach wohl
sicher in die Fauna des indischen Archipels, aber sein bestimmtes
Vaterland ist erst noch zu finden,
Was die Bänder betrifft, so sind zunächst schwärzliche,
pomeranzenrothe und die rosenrothe Nahtbinde zu unterscheiden.
1) Die schwärzlichen nehmen entschieden bestimmte j Stellen
ein; auf der oberen Hälfte der Windungen, somit auch auf der
vorletzten und den vorhergehenden sichtbar, sind bis drei vorhanden,
das oberste meist schmale ungefähr in der Mitte dieser oberen
(sichtbaren) Hälfte, die zwei anderen einander genähert, dicht über
der Naht oder ihrer Verlängerung. Auf der unteren Hälfte der
letzten Windung kommt nur ein derartiges Band vor und zwar tiei
unten., das Rosenroth der Nabelgegend umschliessend, schmal oder
massig breit. Die Variationen dieseiJBänder sind nicht gerade gross,
die zwei mittleren einander genäherten können mit einander verschmelzen
und so nur ein sehr breites bilden; in einem Falle, finde
ich das oberste verdreifacht; in wenigen anderen ist dieses oder
das obere der beiden mittleren nicht vorhanden, selten fehlt das
unterste. Endlich können alle diese Bänder fehlen. Weitere Com-
bination dieser Bänder-finde ich an meinen 50 Exemplaren nicht;
wo die einen auftreten, sind die anderen fast immer auch, sei es
spurweise oder vollständig, vorhanden. Nehmen wir für diese
4 Bänder, wie es am passendsten scheint, die Formel 1 - 3 4 5,
da bei den hochgewundenen Bulimus im Gegensatz zu Helix die
Naht sich' unter das vierte Band herabsenkt, so ergeben sich also
die Variationen 1 - 3 4 5 nicht selten, 1 - - 4 5 und - - - 4 5
ziemlich selten, - - 3 4 - , - - - 4 - und 1 1 1 - 3 4 5 sehr selten,
- - - - - ziendich häufig. Ich habe diese Bänder im Allgemeinen
schwärzlich genannt, sie sind bald mehr dunkelblau, bald grünlich
schwarz oder selbst dunkel purpurn und an demselben Individuum
kann das eine Band anders als das andere, ja dasselbe Band auf
den oberen Windungen anders als auf den unteren gefärbt sein.
Manchmal hören diese Bänder auf der letzten Windung oder in der
Mitte der vorletzten plötzlich auf.
2) Die pomeranzenrothen Bänder sind breiter, minder scharf
begränzt und eigentlich nur Verdunkelungen der Grundfarbe. Eins
verläuft zwischen Band 1 und 3, das andere zwischen 4 und 5.
Sie fallen nur da recht in’s Auge, wo die anderen fehlen; zuweilen