
Seite 50 Helix platyodon scheint schon bei Lister hist, conch. 1685
pl. 95., fig. 97. abgebildet zu sein. Als Vaterland gibt
derselbe ganz allgemein Ostindien (»Ind. or.«) an.
» 58 Nanina striata. In dem oben angeführten Band des Journal
of tbe Asiatic society gibt Cantor näher an, dass er diese
Art mehrmals in seinem Garten zu Tingbae (Tshusaninseln)
gefunden habe, aber immer nur todte Schalen, nie eine
lebende, und sie sei den Chinesen, denen er sie zeigte,
unbekannt gewesen. Da dieselbe Art um Singapore häufig
is t, unter anderen namentlich auf dem Hügel, auf welchem
das engbsche F o rt ist, in China aber sonst noch nicht
gefunden wurde und die Engländer damals ein Militärspital
zu Tinghae errichtet h a tten , so hegt die Vermuthung nahe,
sie sei mit Pflanzenerde von den Engländern eingeschleppt
worden.
» 64 Cyclophorus lituus scheint auch schon von Lister 1685 abgebildet
zu sein, als cochlea umbilicata variegata et fasciata,
Taf. 50., Fig. 48.
» 105 L o r q u in sammelte in den letzten Jahren neben Insekten
auch einige Landschnecken auf Ternate und Halmahera
(Annales de la société entomologique de France 1864 p. XIV.
und Malakologische Blätter von Pfeiffer XH. 1865 S. 122).
» 147 Leptopoma Moussoni lies Taf. 2., Fig. 10. sta tt 9.
» 149 Leptopoma decipiens, nach Pfeiffer und Reeve von Wallace
auf Batjan, nach Wallace selbst, Proc. Zool. Soc.-*1865
S. 413 auf der Insel Mysol (Misool) bei Neu-Guinea gefunden.
Bei dem Reeve’schen Citat von L. Lowi lies fig. 38.
sta tt 88.
» 199 Nanina, vitellus Shuttl. Durch Herrn Riedel, derzeit zu
Gorontalo auf Celebes, h a t das Königl. zoologische Museum
in Berlin eine Reihe von 8 schönen Exemplaren dieser Art
erhalten, welche demnach in C e le b e s zu Hause ist und
sich von N. citrina konstant durch die weit mehr aufgeblasene,
fast kugelige Gestalt unterscheidet. Die Anwachsstreifen
sind ziemlich stark hervortretend und ausserdem
besitzt die Schale noch feine erhabene Spirallinien, welche
je nach den Individuen mehr oder weniger zahlreich sind.
Die Dimensionen der zwei abweichendsten Exemplare sind
folgende :
a) Diam. mai. 45, min. 37, alt. 36^; apert. alt. 22^, lat. 27 Mill.
b) » » 44, i 35, » 30; » » 23, » 25^ »
Was die Färbung anbetrifft, so besitzen alle ein schmales
weisses Band an der N ah t, welche wie bei N. citrina
angedrückt und gestrichelt ist. Die herrschende Farbe ist
ein lebhaftes Gummiguttgelb, mehr oder weniger durch
zahlreiche etwas dunklere Striche in der Richtung der
Anwachsstreifen getrübt; auf den oberen Windungen geht
aber dieses Gelb bei der Mehrzahl der Exemplare in eine
röthliche und an der Spitze in eine dunkel violette Färbung
über; nur bei zweien fehlt dieses Roth un<t V iolett, bei
ihnen nimmt das Gelb nach oben an Intensität ab und die
obersten Windungen sind beinahe weiss. Jüngere dünnschalige
Exemplare sind dunkler, mehr grünlich als gelb.
Dicht um den sehr engen Nabelritz ist die Farbe entweder
nur etwas blasser, weisslich-gelb, oder entschieden meergrün,
welchem Grün an der Innenseite der Schale ein
brauner Flecken entspricht.
Seite 209 Helix Brotii, Bonnet Revue Zool. 1864 p. 67 pl. 5., fig. 1.
angeblich von Borneo, scheint zwischen Nanina Stuartiae
und trochus zu stehen.
» 210 Helix nemorensis. Wallace (Proc. Zool. Soc. 1865 p. 40/)
gibt für diese Art die Insel Lombok östlich von Java als
Fundort an.
» 285 Helix tuba. Auch das Originalexemplar von Albers stammt
nach einer mündlichen Mittheilung Dr. Mörch s aus Celebes,
von wo es ein holländischer Reisender eingesandt habe.
» 299 Helix zonalis. Bei dem Lister’schen Citat lies 1685 sta tt 1865.
» 302 Helix porcellana. Durch die Güte von Dr. L. Pfeiffer ist
mir die erste Beschreibung und Abbildung von Grateloup
in einem Separatabdruck mit eigenem Titel, Grateloup,
mémoire sur plusieurs espèces de coquilles nouvelles ou
peu connues, Bordeaux 1841. 8. zugekommen. Hienach
ist Helix porcellana meiner endoptycha sehr ähnlich, nur
etwas mehr kugelig, mit zwei Bändern, porzellanweiss,
sehr glatt und glänzend. Am B a s a l r a n d i s t n u r e in
Z a h n , sowohl beschrieben als abgebildet, aber der nach
innen vorragende Einkniff der letzten Windung, wie bei
endoptycha beträchtlich hinter dem Mundsaum stehend,