
24 Helix conospira und conulina.
alle auf die Unterschiede einer noch nicht vollendeten Helix zu
einer ausgewachsenen, so anfr. ult, non deseendens, apertura parum
obliqua, subsemicircularis, peristoma rectum, maxginibus reinotis.
Nur die Worte parum nitida lassen sich nicht so erklären, aber
wohl durch die Annahme, dass sein Exemplar nicht ganz frisch
gewesen sei. Gray 1. c. hat diese Schnecke wie die folgende in
die Gattung Nanina versetzt, ohne allen Grund, und leider habe
ich auch in der zweiten Ausgabe von Albers Heliceen diese auch
von dem Verstorbenen angenommene Versetzung in Ermangelung
eines Gegenbeweises angenommen.
Helix conospira var.
Minor, testa magis elata. •
Diam. inaj. 5%, min. 5, alt. ; apert. long. 2-t, lat. 2-| Mill.
Ein Exemplar, ebenfalls bei Yeddo gefunden, mit derselben
Anzahl von Windungen, doch beträchtlich kleiner und relativ
schmaler oder höher. Der Mundsaum ist noch gerade. Der Nabel
derselbe. Ich stehe noch an, ob es nicht eher als eigene Art zu
betrachten ist und würde Gould’s H. pupula darin vermuthen,
wenn diese nicht eine stumpfe Kante haben sollte, während bei der
meinigen die letzte Windung völlig gerundet ist und die angebliche
Verwandtschaft mit Hyalina fulva Dr. sp. doch stärkeren Glanz und
eine ganz enge oder gar keine Nabelritze voraussetzen liesse.
Hierher scheint auch H. phyllophila Adams mscr. von Moso-
saki und Awasima zu gehören.
Helix patruelis Adams mscr. in Cuming’s Sammlung.
Verwandt mit H. Largillierti Phil, und wie diese durch ihr
konisches Gewinde der H. Japonica sich nähernd, kleiner als beide.
Insel Tabüsima.
Helix conulina M.
Zonites conulus Adams mscr.
Hat den matten Seidenglanz der meisten Fruticicolen, eine
stumpfe peripherische Kante und ist merklich flacher als meine
conospira; der Mundsaum ist dünn und ganz leicht ausgebogen,
mit innerer Lippe.
Diam. maj. 7, min. 6, alt. 4>|; apert. long. et lat. .3^ Mill.
Insel Tabusima.
Der Name conulus ist in der Gattung Helix schon vergeben.
Helix peliomphala von Japan. 25
Gruppe C am e n a Albers.
Mundsaum umgeschlagen. Schale flaeh.gewölbt, mit mässigem
oder engem Nabel, gestreift und meist etwas körnig, braun oder gelb
mit dunklen Spiralbändern. (Albers zweite Ausgabe S. 165, Camena
und Hadra, nach der Richtung der Windungen unterschieden.)
Die japanischen Arten stehen durch ihre flache Gestalt und
den dünnen Mundsaum schon an der Gränze dieser Groppe und
gleichen in mancher Hinsicht den europäischen Campylaeen; die
Verwandtschaft mit der chinesischen H. Cecillei Phil, und H. mer-
catoria Gray ist es hauptsächlich, welche sie hier festhält.
Helix peliomphala Pfr. Taf. 15., Fig. 1—3.
? Campylaea Sieboldtii und C. Thunbergii Beck index p. 26 , 27 (ohne Beschreibung).
Helix Japónica Fer. mscr.; hist. nat. 69h., 5, 6.; Desh. ibid. texte. I. p. 58 circa
1850.
Helix peliomphala Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1850, S. 150; mon. HI. p. 288; Martens
Mal. Blatter VH. 1860, S. 35 ff.
Helix Simodae var. Jay in Periy narrative H. p. 291, pl. 5; fig. 4—6.
? a third new species Fortune, Japan and China p. 215.
Testa aperte umbilicata, orbiculate-convexiuscula, oblique
grossiuscula striata et subtiliter spiratim lineata, lutescens, plerumque
fasciis spirahbus 1—3 et regione umbilicali nigrofuscis; anfr. '5%
convexiusculi, spiram acutiusculam formantes, ultimus basi sat eon-
vexus, antice sat deseendens; apertura valde obliqua, rotundato-
lunaris, peristoma carneo-rubescens, marginibus conniventibus, supero
breviter expanso, basali distinctius reflexo.
Diam. maj. 39, min. 31, alt. 20; apert. long. 21, lat. 18 Mill.
y ^ 4 v ' : 37, :‘:i, 30, » 22; » 19*, » 18* »
' > # 7 » 32, v 28, » 19^; » » 17, » 16 »
-¡■»v ,, 30, » 24, » 18%; » » 1 7 |0 » 15 »
Insel Nippon bei Yeddo in Theegärten, bei Yokohama an
Waldrändern auf Büschen und an Rainen nicht selten. Sept. 1860.
Bei Simoda, Expedition von Perry. Japan im Allgemeinen nach
Cuming bei Ferussac 1. c. und v. Siebold im Leydener Museum.
Simoda u nd Mososaki, A. Adams.
Weichtheile gelbgrau, stark netzartig gefurcht; eine breite
mittlere schwarze Binde auf dem Rücken des Halses. Mundlippe
deutlich. Keine Drüsenöffnung am Schwanzende. Kiefer mit mehreren
vorspringenden Leisten. Die Grösse der erwachsenen Exemplare