
Bei Yokohama, nicht ganz selten. Von Adams auch bei
Nangasaki und Simonosaki gefunden.
Lässt sich nicht wohl specifisch von H. similaris trennen,
obwohl der Habitus etwas Eigenthümhches hat: die Färbung ist trüber
gelbgrau, die Streifung gröber, d. h. die einzelnen Streifen breiter
ohne schärfer oder höher zu sein, und oft etwas blässer gefärbt als
die Zwischenräume, was der ganzen Schale ein striemiges Ansehen
giebt; das' Gewinde kürzer als bei der Mehrzahl der chinesischen und
brasilianischen Exemplare von similaris, die Kante des letzen Umgangs
bestimmter, der Nabel durchschnittlich enger und mehr verdeckt, das
bogenförmige (nicht winkelförmige) Zurücktreten des U nterrandes, ehe
er zur Inseetion aufsteigt, etwas stärker. Alle diese Unterschiede
treten aber nicht bei allen japanischen Exemplaren in gleicher Stärke
auf und wiederholen sich an einzelnen aus ändern Ländern.
Zwei Exemplare, bei Nangasaki von Herrn Wichura gefunden,
bilden den Uebergang zur similaris var. subglobosa. Das eine ist
ein wahrer Blendling, ganz durchscheinend, weiss und glänzend^
Helix similaris var. rubescens.
Schwächer gestreift, kugelig; die Kante auf dem letzten
Umgang verschwindend; Farbe röthlich, an der Naht weisslich.
Mundsaum dick, sehr blass rosenroth.
Diam. maj. 15, min. 11 %, alt. 11; apert. lat. 9, alt. 8 Mill.
Japan, im Leydener Museum, aus Siebold’s Sammlung.
Helix Japonica Pfr. Taf. 14., Fig. 11, 11b, 11c.
Helix vitracea Fer. prodr. 11. 146; hist. nat. 64, 5; = Chemn. ed. nov. 76, 20, 21;
Pfr. moh. I. p. 233.
Helix Japonica Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1847. S. 146; mon. I. p. 448; Chemn. ed.
nov. 119,17, 18; Reeve conch. ic. pl. 14., f. 491; Fortune Japan and China p. 315.
Testa semiobtecte - umbilicata, trochiformis, angulata, tenuis,
oblique striata, epidermide corneo- straminea induta, fascia pallide
rufa supra angulum picta; spira convexe conoidea, apice obtusius-
cula, anfr. 54, convexiusculi, ultimus basi planus, antice paulum
descendens; apertura diagonalis, semiovata; peristoma incrassatum,
album, expansum margine externo arcuato, columellari subhorizon-
tali, stricto, callo subdentiformi munito.
a),Diam. maj. 21 min. 184 alt. 16; apert. lorig. 124 lat. 94 Mill.
b) . » » 18 » 154 » 16; » » 12 » 9 »
°) » » 194 » 17 ». 14; u » 114 » 84 »
d) I » 17 .. 15 » 12; i 1 » 10 .. 8 »
Insel Nipon bei Yokohama, eine Anzahl Exemplare von ziemlich
abweichenden Dimensionen. Matsumai (Yesso) und Awasima, Adams.
Pfeilfer giebt Japan schon 1847 als Fundort, ohne eine Quelle dieser
Nachricht zu nennen. Die Abweichungen der obigen Beschreibung
von der seinigen in Bezug auf Mundsaum und Nabel beruhen vielleicht
darauf, dass bei seinem Exemplar der Mundsaum noch nicht ganz
ausgebildet war (peristoma tenue). Eines meiner kleineren Exemplare
(d) stimmt recht gut zu Ferussa.c’s oben citirter Figur.
Aeussere Weichtheile graugelb; eine hellere, mehr gelbliche
Längsbinde mitten auf dem Rücken des Halses; keine dunklen
Fühlerstreifen auf demselben; Seiten schwach netzartig gerunzelt;
eine deutliche Furche über und längs des Fussrandes. Keine Drüsenöffnung
am Schwanzende.
Pfeiffer stellt diese Art der trochusförmigen Gestalt- wegen
zu Geotrochus, aber die Färbung und auch die Bildung des Mundsaums
weichen zu sehr ab. Mir scheint sie näher mit den Frutici-
colen verwandt und ich stelle sie hierher, um nicht eine neue Abtheilung
hierfür einführen zu müssen.
Unter einer nicht grossen Zahl von Exemplaren desselben
Fundortes finden sich merkliche Abweichungen in der Erhebung
des Gewindes, von denen die extremsten für die Abbildungen und
für die oben gegebenen Maassangaben ausgewählt sind. Helix sub-
vitrea Pfr. mon. IV. p. 253, novitaf: conchol. 3, 8, 9, angeblich
von den Molukken, ist den grösseren Exemplaren so ähnlich, dass
ich sie kaum für eine andere Art und mit Wahrscheinlichkeit für eine
japanische Schnecke zu halten geneigt bin.
Helix sphinctostoma Adams mscr. in Cuming’s Sammlung.
In der Mundung nahe mit Japonica übereinstimmend, aber
durch die kantenlose, kugelige Form des letzten Umgangs davon verschieden
und der folgenden Gruppe sich nähernd. Basaband des
Mundsaums gerade, Aussenrand regelmässig bogenförmig. Nabel
halbbedeckt. a
Diam. maj. 14, min. 11, alt. 11; apert. long. et alt. 1 \ Mill.
, Japan.
Gruppe A c u s ta , Albers.
Schale kugelig, dünn, seidenglänzend, einfarbig hellbraun:
Mundsaum gerade, mit Ausnahme des umgeschlagenen Columellar-
randes. Laubsclmecken.