
A a) Diam. maj. 204, min. 16, alt. 20; apert. long. 13, lat. I I 4 Mill.
b) » I 224, » 18, » 184; » » 144, » 1 1 »
B c) »- » 24,. » 19, » 21; » » 16, » 12 »
d) » 1 24, » 194,» 19; » » 15, » 124 *
Ce) » » 24, » 19, » 14; » » 15, » 11 »
D f) » » ? » 18, » 12; » » ? » ? »
Molukken, Temategruppe, auf Batjan von "Wallace und mir
nicht selten gefunden, A—C a)—e). Die var. depressa fand ich nur
in einem zwar erwachsenen aber stark verletzten Exemplar auf der
Insel Klein-Tawalli nördlich von Batjan, D f).
Lebt nach "Wallace auf Laub.
Eine Reihe selbstgesammelter Exemplare setzt mich in Stand,
nicht nur die Zusammengehörigkeit der schon von Ferussac angenommenen
Varietäten Fig. 1. und 2. zu bestätigen, sondern auch
nach einer Seite hin noch weitere hinzuzufügen. Einen Augenblick
dachte ich selbst daran, a) und b) specifiisch zu trennen, da Färbung,
•Höhe und Herabbeugung des Mundsaums in ihrer Charakteristik
übereinstimmen, aber einzelne Exemplare machen doch immer wieder
Ausnahmen und bilden in dem einen oder anderen Keimzeichen
einen Uebergang zur anderen Form. Var. c) und d) beruhen auf
einzelnen Exemplaren, c) mit den anderen, d) auf einer anderen
Insel gesammelt. Die relative Einfarbigkeit der Unterseite entsteht
durch grössere Ausdehnung derselben Farbe, welche auf der Oberseite
die Zickzackstriemen bildet, während die hellere aber minder
durchscheinende (kalkreichere) Farbe der oberen Seite auf der
unteren in der Regel nur als Flecken nahe dem Rande (Kiele)
auftritt. Bei einem zu b) gehörigen Exemplar ist jene dunklere
Farbe ein röthliches Kastanienbraun, und die Unterseite zeigt dadurch
eine entfernte Aehnlichkeit mit der dunkelrothen der H.
lanceolata. Das Braun der Spitze und zuweilen auch der Striemen
wird beim Ausbleichen der todten Schale violett. NB. anfr. 9 bei
Pfr. 1. c. is t vermuthlich ein Druckfehler.
Helix antiqua Adams et Reeve.
Zool. voy. Samarailg 16., 1.; Pfr. inon. III. p. 172.; Chemn. ed. nov. 144., 14. 15.;
Reeve; conch. ic. fig. 402. •
Einfarbig weiss, ohne Kante, mässig erhoben, mit einem
Zahn und Columellarrand wie H. nodifera.
Durchmesser 30, Höhe 31 Mill.
I nsang (Nordostecke von Borneo, gegen die Suluinseln hin).
Sie scliliesst sich näher den philippinischen Cochlostylen an,
als irgend eine andere bekannte Schnecke der Sundains.eln oder
Molukken, wie auch ih r engeres Vaterland das den Philippinen
nächste des ganzen hier behandelten Gebietes ist.
Helix pileus Müll.
Lister hist, coueh. tab. 16., fig. 11. 1685,
Seba thes. III. 40., 39.; 1761 — Knorr Vergnügen der Augen VI. 28., 4.
Helix pileus Müll. hist. verm. p. 80; Bom. test. inus. Caes. 16., 11. 12.; Chemn.
conch. cab. IX. fig. 1046—1048: = ed. no'v. 21., J —3,; Fer. hist, ,68a., 3—8.;
Lam. ed. Desh. VIH. p. 64; Pfr. mon. I. p. 324; Chenu illustr. conch. 6., 4—6.;
Reeve conch. ic. fig. 493.; Mal. Blatt. I. 1854 S. 57 und X. 1863 S. 118.
Helix pileata, bifasciata u. Bulla ambigua Gmel., Linn. syst. nat. ed. 13 p. 3431 u. 3609.
Geotrochus pileus Beck ipd. p. 47; Wallace Proc. z. s. 1865 p. 411.
Testa subobtecte perforata, turrito-conica, obtuse angulata,
leviter striatula, nitida, carneoalbida, faseiis variis rufofuscis picta,
apice hepaticofusca; anfr. 6, superiores magis, inferiores minus
convexiusculi, ultimus vix descendens; apertura subdiagonalis, rhom-
boidea, peristoma expansum, album, ad angulum externum non
productum, ad insertionem columellarem valde dilatatum.
Diam. maj.- 25, min. 22, alt. 30; apert. long. 17%, lat. 13 Mill.
Diese a lt- und allbekannte Art durfte ich hier nicht mit
Stillschweigen übergehen, da sie überall als Bewohnerin des indischen
Archipels gilt und ich selbst sie auch dort gesehen habe, obwohl
ich der subjectiven Ansicht bin, dass sie nicht innerhalb der für diese
Zusammenstellung angenommenen Gränzen des indischen Archipels
lebt. Je bestimmter nämlich die Angaben über ih r Vaterland lauten,
desto weiter schieben sie es nach Osten zurück. Müller und Born
kannten es überhaupt noch nicht, Chemnitz sagt einfach »Ostindien«,
Ferussac und Lamarek betrachten es wieder als unbekannt, Beck
n e n n t , die Molukken, Pfeiffer nach Hinds speciell Amböina. Aber
Rumph hätte diese schöne und grosse Schnecke gewiss erhalten
und beschrieben, wenn sie in "Wahrheit auf Amboina oder auch
nur auf den benachbarten Inseln Ceram oder Buru leben würde.
Ich habe dieselbe nun allerdings auch auf Amboina gesehen und
erhalten, aber nur in und aus Sammlungen dortiger Liebhaber, und
mit der bestimmten Angabe, dass sie auf der Gruppe der A r u in s e ln ,
mehr als halbwegs nach Neu-Guinea, wo sie in der T h a t auch
Wallace gefunden ha t, lebe und von dort die Schale ihrer Schönheit
wegen nicht selten nach Amboina geschickt werde. Die nahe
verwandte H. euchroes gibt Pfeiffer auch aus »dem indischen Archipel«