
Pfr. Mal. Blätter VII. 1860 S. 215,. 3., 1—4.; Pfr. mon. pneum. suppl. II. p. 44.
Testa anguste umbilicata, conoideo - turbinata, tenuiuscula,
eonferte eostulato-striata, virentiflava; spira regulariter turbinata,
apice obtusiusoula; anfr. 5%, convexi, ultrmus 4 inill. pone aperturam
oonstrictus, pone stricturam tubulo brevissiino suturam non exeedente
munitus, gibboso-inflatus; apertura perobliqua, cireularis, superne
obsoure angulata: peristonia inerassatum album, distincte duplicatum,
externum patens, ju x ta umbilicum subcompressum excisus.
Diam. maj. 6%, min. 5, alt. 5%; apert. long. = lat. exoluso
perist. 2, incluso 3^ Mill.
Java, in den Bergen von Nungnang, Dr. Hoohstetter.
WBorneo, an einer Felsenwand des Berges Setjenga bei Lumar,
zwischen Moos. Ein erst bis wenig über die Einschnürung herangewachsenes
Exemplar, das ganz gut zu Pfeiffer’s Beschreibung passt.
Alycaeus Jagori m.
Mal. Blätter VI. 1859 S. 208 ; VII. 1860, 8 ., 5—7.; Pfr. mon. pneum. suppl. II. p. 44.
Testa anguste umbilicata, elate turbinata, tenuiuscula, con-
ferte costulata, virentiflava, anfr. ultimo pallidiore; spira elate conica,
acutiuscula; anfr. 6, valde convexi, ultimus 4 Mill. pone aperturam
constrictus ibique tubulo brevi reeumbente ealliformi albo instructus,
gibboso-inflatus; apertura valde obliqua, cireularis, superne haud angulata;
peristoma inerassatum, album, duplicatum, externum undique
expansum, margine columellari paulum angustiore. Operculum tenue,
corneum, fere pellucidum, arctispirum, extus paulum concavum, in
ipsa strictura situm, margine acuto.
Diam. maj. 6, min. 5, alt. 6; apert. long. et lat. incluso
perist. 3, exclus. 2 Mill.
Var. minor: Diam. maj. min. 4 \, alt. 5£; apert. long. et lat.
incluso perist. 2.£, exclus. 1% Mill.
Java, von Herrn Feodor Jagor dem Berliner Museum eingeschickt.
Var. minor: sädl. Celebes, bei Maros unweit Malcassar, nur
Ein Exemplar von mir gefunden.
Die äussere Oeflhung der Nahtröhre ist nicht mit Bestimmtheit
zu erkennen, die innere hegt an der Einschnürung selbst. Der
Deckel, mit welchem auch der von Al. Hochstetteri nach Pfeiffer
übereinstimmt, unterscheidet sich durch seine Dünnheit von demjenigen
des Al. spiracellum nach Adams’ Beschreibung; Gray nennt
bei der ersten Definition der Gattung (Noinenclature of mollusceus
animals and shells in the collection of the British Museum P a rt I.
Cycloplioridae 1850 p. 27) den Deckel auch hornig, und Pfeiffer in
der neuen Ausgabe von Chemnitz p. 104, 105 denjenigen der zwei
von Gray aufgeführten Arten, Cyclostoma gibbum Fer. und stran-
gulatum H u tt., sogar hautartig und hat sie deshalb früher (Zeitschr.
f. Mal. 1847) zu Cyclophorus gestellt. In der Monographie wird
nun für Alycaeus ein operculum subtestaceum verlangt, bei Al. gibbus
und strangulatus nur die Farbe, albidum und cereum, angegeben,
aber für die dritte Art, Al. constrictus Bens., ein operculum testa-
ceum nach der Angabe des Entdeckers zugelassen; im" Supplement
ist der Deckel dieser letzten, unterdessen von Pfeiffer selbst untersuchten
Art ein operculum normale genannt, ebenso der von Al.
spiracellum Ad., dagegen tritt auch wieder bei Al. urnula Bens, ein
operculum cartilagineum und zugleich terminale auf. Es scheinen
also bei grösser Aehnlichkeit der Schalen Abweichungen im Deckel
vorzukommen, wie zwischen Pterocyclos (vgl. Alycaeus umbonalis)
und Cyclotus, selbst Cyclotus und' Cyclophorus der Fall ist; wenn
man aber darnach neue Gattungen abtrennen wollte, so muss der
Name Alycaeus denen mit, cyclophorusartigem Deckel bleiben.
Zu einer dieser zwei Arten scheint auch ein Alycaeus aus
Malakka zu gehören, den ich in der Sammlung des Herrn Castelneau,
mit No. 517. bezeichnet, gesehen habe. Alyc. Ingrami Blanford von
Aracan ist meiner var. minor ähnlich, aber etwas grösser, die letzte
Windung nicht so herabsteigend, der Nabel etwas enger.
Zweite Unterfamilie P u p i n e a.
Deckel ru n d , dünn, vielgewunden, mit centralem Kern. Schale
länglich eiförmig, meist glatt und zuweilen stark glänzend; nicht
selten Ausschnitte oder Köhren im Mundsaum selbst. Kiefer wie
bei den Cyclotaceen, von denen sie sich hauptsächlich durch den
Schalenhabitus unterscheiden.
Pupinina Gray guide p. 81; Pupininae Adams gen. H. p. 284:
Pupinea Pfr. mon. suppl. p. 78.
M e g a l o m a s t o m a Guilding.
Mundsaum ohne Rinne oder Röhre, verdickt oder doppelt,
zuweilen eckig.