
Helix rotatoria Busch.
Helix rotatoria v. d. Busch Philippi ieon. I. i'jj 5. 1842; Pfr. mon. I. p. 203;
Chemn. ed. nov. 95., 3—5.; Mouss. moll. jav. p. 24, 2., 8.
Testa latiuscule umbilicata, supra brevissime conoidea, infra
convexior, striatula (recens subtiliter squamulosa), nitidula, griseo-
fusca; carina peripherica sat acuta, albida, angulus umbilicalis
obtusissimus; anfr. 5%, planiusculi, ultimus paulum infra carinam
descendens; apertura diagonalis, subcirculari-trapezoidea, peristoma
undique brevissime expansum, crassiusculum, pallide roseum vel
albidum, angulo basali plane obsoleto, peripherico (earinali) paulum
magis distincto.
a) Diam. maj. 17, min. 14, alt. 8 ; apert. long. 8 , lat. 8 Mill
b) * .» 154, » 14, » 84; » » 74, » 74- »
°) » » 19, ” 16*> - K > » 8 ,2' .» 7* »
Java, (Winter); Insel Popoli bei Tjiringin, Residentschaft
Bantam, im westlichen Java, an Pflanzen, ZoUinger (a); bei Tjisurwpan
in den Preangerregentschaften von mir gefunden, nicht zahlreich;
schon von Kuhl und Hasselt (c) aus Java dem Leydener Museum
emgesandt und zwar in sehr grosse'n Exemplaren; ferner von Winter
in Java gesammelt.
Inseln östlich von Java: Flores im Wald am Abhang des
Vulkans lllimandiri bei Lareniuka (b).
Die Sculptur und Färbung dieser Art gleicht sehr der unserer
einheimischen Helix (Fruticicola) strigella Dr. und incamata Müll.
Eine Monstrosität mit vortretender letzter Windung, wie
zuweilen bei der deutschen lapicida, in Mousson’s Sammlung und
von demselben 1. c. abgebildet.
Helix Winteriana Pfr. (Taf. 13., Fig. 11.)
Helix Winteriana Pfr. symbolae H. p. 41, 1842; Philippi icones I. 2., 7.; Pfr.
mon. I. p. 202; Chemn. ed. nov. 95., 1. 2.; Mousson moll. jav. p. 23, 2., 7.;
Reeve conch. ic. fig. 496.
Testa modice umbilicata, subdepressa, supra convexe conoidea,
infra subaequaliter convexa, striatula, nitidula, fusca vel palli-
dius cornea; carina peripherica crassiuscula,,cinguliformis; angulus
umbilicalis distinctus; anfr. 54, convexiusculi, ultimus distincte
descendens; apertura diagonalis, truneato - circularis; peristoma tenue,
album vel roseum, margine supero vix, basali breviter, columellari
latiusculo expanso; angulus basalis aperturae plerumque magis distinctus
quam angulus periphericus.
a) Diam. maj. 12, min. 10%, alt. 7^; apert. long. 6, alt. 54 Mill,
b) » » 1 0 / » 8%; » 6; » , » .5, » 44 »
c) » » 10, » 9, » 34; » » 44,-» 4 «
d) » » 9, » 8, -» 54; » ' » 4, » 4 »
e) H W m B 7, 4, » 4
Aeussere Weichtheile röthlichgrau. Sohle 12 Mill. lang,
Fühler 24- Keine Schleimpore am Fussende.
Westl. Borneo, an der Küste bei Mampawa (b), mit Stenogyra
die einzige ächte Landschnecke auf schon salzhaltigem Boden in
Gesellschaft von Scarabus; im Innern bei Bengkajcmg.
Sumatra,, in der Küstenregion bei Palembang an den Gräben
der früheren Sultane, ebenfalls mit Stenogyra die einzige ächte Landschnecke,
welche ich daselbst fand; im Binnenland bei Tibingtingi.
Java, Winter, Junghuhn und Zollinger (a), von Letzterem
auch eine kleinere, speciell von Buitenzorg (c).
Molukken, Dodinga auf Halmahera.
Insekt östlich von Java, Adenare bei Flores, nicht selten (d);
Timor, mehr im Innern bei Okabiti, klein, (e).
Ein ganz frisches Exemplar von Adenare ist dunkelbraun
mit rosenrothem Mundsaum.
Die Ausprägung des Kielgürtels und die Convexität der
Oberseite der einzelnen Windungen variirt merklich und zwar
einigermaassen im Einklang mit den verschiedenen Lokalitäten, doch
nicht so , dass alle Exemplare desselben Fundortes darin streng
übereinstimmen und von allen in grösserer Anzahl vorhegenden irgend
einer anderen Insel dadurch zu unterscheiden sind; so sind im
Allgemeinen die von Borneo und Sumatra schärfer gekielt und
minder convex, als diejenigen von Adenare und Timor, die letzteren
dagegen enger genabelt und um den Nabel deutlicher kantig.
Philippi’s Abbildung stimmt in der Grösse des Nabels recht
gut mit meinen Exemplaren; doch sind ihre Dimensionen schon
etwas bedeutender; Pfeiffer’s und hoch mehr Mousson’s Abbildungen
zeigen einen etwas weiteren Nabel. Die Originalexemplare zu
Mousson’s Abbildung (a) haben eine ziemlich stumpfe Kante, die
kleineren von Buitenzorg (c) eine schärfere, wie auch deren Kante
um den Nabel schärfer ist.
Helix Winteriana var. minor Pfr. von der philippinischen
Insel Guimaras ist nach einem von Cuming stammenden Exemplar