
von mir gefunden wurde, so scheint mir die Angabe des Herrn
Hoed wohl glaublich, dass sie auf dem Amboina so nahen, aber
weit grösseren und weniger gekannten Ceram lebe, das überhaupt
so viele grössere-Schnecken in die amboinischen Sammlungen liefert.
Diese Art, durch den weiten Nabel und die bandartige Zeichnung
vor allen vorhergehenden ausgezeichnet und damit nach der
Gruppe Planispira hinüberführend, variirt auch bedeutend in der
Grösse; im Leydener Museum sah ich ein besonders kleines Exemplar,
b), zweifellos hieher gehörend, aus dem Pariser Museum stammend.
Ferussac s zwei ‘oben angeführte Figuren gehen bedeutend
auseinander, sowohl in der Höhe der Schale und Weite des Nabels,
als in der Ausdehnung und Ausprägung der heben Bänder; in all
diesen Beziehungen bildet Fig. 3. das Extrem, während Fig. 4. sich
, mehr der Gruneri nähert; mein Exemplar aus Ceram stimmt in der
Nabelweite und Färbung mehr mit Fig. 3., in* der Höhe der Schale
mehr mit Fig. 4. und spricht so für das Zusammengehören beider.
Diese Fig. 4. h a t Mörch catal. coll. Voldi p. 9 No. 190 als eigene
Art betrachtet, ohne sie zu benennen'; Pfr. mon. HI. p. 244 schreibt
Helix Yoldi Mörch und denselben Namen finde ich auch imAlbers-
schen Exemplar desselben Katalogs handschriftlich beigeschrieben.
Helix Gruneri Pfr. .
P fr. mon. 11 p. 384; Chemn. ed. noV. 157., 9—11.; Reeve conch. ie. flg. 469.
Semicomu G. Wallace P ro z. z. s. 1865 p. 410.
Gewinde nicht eingesenkt, Schale fein punctirt, einfarbig.
Nabel eng, Mündung nach oben voller gerundet, im Uebrigen der
minder flachen Form von unguicula sehr ähnlich, von derselben
Grösse und Farbe, jedoch ohne Bänder.
Insel Buru, Wallace.
B) Mit dunkelbraunen Bändern.
Helix zodiacus Fer.
F e r. p rodr. No. 184; hist. uat. 75., 2 .; P fr. mon. I. p. 373; Reeve coucb. ic. fig."472.
Testa subanguste umbilicata, depresse inflata, leviter striatula,
p u n c t i s im p r e s s is n um e r o s is s im i s minimis (reliquiis pilorum?)
sculpta, aurantio- fulva, subtus pallidior, f a s c ia l a t a a lb a fu s c o -
lim b a ta ; spira vix prominula; anfr. 1 \ . vix coüvexiusculi, ultimus
rotundatus, infra paulo magis quam supra inflatus, antice paululum
des.cendens; apertura subverticalis, transverse elliptica; peristoma late
reflexum, crassum, album, extus roseum, marginibus conniventibus, callo
ju n c tis, infero stric to , antrorsum convexo, callo parietali distincto albo.
Diam. maj. 55, min. 384, alt. 294; aPe rt- lonK 35 ’ la t' 264 Mi11-
Celebes, Embrecht- in Mousson’s Sammlung; das einzige
Exemplar hat ein Loch nahe der Mündung, wurde also vermuthlich
von den Eingeborenen als Zierrath getragen, wie ich es auf Borneo
von Nanina Brookei gesehen.
Sie ist in ihrer Gestalt durchaus ein vergrössertes Abbild
der folgenden. Das breite weisse Band ist jederseits von einem
schmalen dunkleren begränzt, welche zwei dieselbe Stelle, aber
nicht dieselbe Breite haben, wie bei der folgenden. Der Nabel ist
nicht dunkler gefärbt, als die Unterseite überhaupt, bei dem Exemplar
des Berliner Museums fast weiss.
Helix tuba Albers.
Mal. Blut. I. 1854 S. 214; P fr. novitat. conchol. 7 ., 1 -^ 8 .; mon. IV. p. '289.
Testa p e r a n g u s t e u m b i l i c a t a , depressa, tenuis, subgranu-
lata et pilis brevibus rigidis, quincunciatis obsita, opaca, fulva, fusco-
fasciata, regione umbilicali fusca, alboeincta; spira vix prominula;
anfr. 4, vix convexiusculi, ultimus mflatus, antice vix descendens;
apertura subperpendicularis, transverse oblonga; peristoma undique
reflexum, pallide roseum, marginibus sat distantibus, infero stricto,
antrorsum convexo.
Diam. maj. 39, min. 28, alt. 22; apert. long. 26, lat. 18 Mill.
Südliches Celebes, Zollinger in Mousson’s Sammlung.
Albers sagt, sie s o l l e in Neu-Guinea leben (habitare dicitur),
auf der Etikette des Originalexemplars steht; Nova - Guinea, e manibus
Beck. Die Aehnlichkeit mit der vorigen und folgenden lässt Zollin-
ger’s Angabe weit wahrscheinlicher erscheinen.
Die Grundfarbe wechselt von einem trüben Gelbgrau zu einem
blassen Orangegelb; Bändervariationen habe ich zwei gesehen:
1) Drei dunkelbraune Bänder, das oberste dicht an der Naht,
das zweite über, das dritte dicht unter der Peripherie, 1 - 3 4 - ,
Exemplar von Albers und eines von Embrecht.
2) Das Dunkelbraun nimmt die ganze Oberseite der Schale
und ein gutes Stück der Unterseite ein, zwischen beiden ein
orangegelber Zwischenraum in der Peripherie (1 2 3) (4 5), Exemplar
von Embrecht.
Helix bulbuhts Mouss. Taf. 17., Fig. 2. Taf. 19., Fig. 4.
Helix bulbus Mouss. jav. p. 114, 2 1 ., 5 .; Martens Mal. Blätt. X . 1863 S. 76.
Helix bulbulus Mouss. mscr.; P fr. mon. III. p. 271. .
Testa l a t iu s c u l e u m b i li c a ta , Ínflate-discoidea, leviter stria,-