
Helix pliityodijn. Pfr.
Proc. zool. soc. 1845; Philippi icon. II. 7., 1 ; Pfr. raon. I. p. 311; Chemn. ed.
nov. 63., 11. 12. Obba platyodon Mörch catal. conch. Yoldi p. 10.
Testa depresse - globosa, obtecte perforata, striatula et minu-
tissime granulata, albida, fasciis fuscis 4 et maculis albis guttae-
formibus vel fuhniniformibus picta; spira conoidea, obtusa; anfr. 5%
yix convexiusculi, ultimus rotundatus, antice yalde deflexus; apertura
valde obliqua, semielliptico-oblonga; peristoma incrassatum, re-
flexum, albmn, multiplex, marginibus callo saepe valde tenui junctis,
columellari subhorizontali, obtuse unidentato, ad insertionem dilatato.
Diam. maj. 26^, min. 22, alt. 18; apert. long. 16%, alt. 12 Mill.
Diese Schnecke fand ich in einer zu Kanton gekauften Con-
chyliensammlung, welche hauptsächlich Meer-Conchylien, jedoch
auch den für China charakteristischen Unio Grayanus Lea enthielt.
Auch Mörch 1. c. giebt China als Vaterland an, Pfeiffer giebt keine
Angabe darüber, in Albers’ Sammlung finde ich die Philippinen als
solches angegeben, doch ist das wahrscheinlich nur Vermuthung,
auf die Aehnlichkeit mit Helix planulata Lam. gegründet. Ich möchte
aber, namentlich in Betracht der allgemeinen Form der Mündung,
welche durchaus nicht nach aussen kanten- oder lapj^nartig ausgezogen
ist, diese Aehnlichkeit für eine täuschende halten und
unsere Schnecke nicht in die Gruppe Obba stellen, sondern trotz
ihres Zahnes lieber neben Helix Incei Gray und damit der Gruppe
Camena nähern. Allgemeine Gestalt, Grösse und selbst Färbung
erinnern auffallend an die europäischen H. vermiculata Müll, und
Parnassia Roth var. minor.
Helix Yantaiensis Crosse et Debeaux.
Joum. conchyl. XI. 1863 p. 387; XU. 1864 p. 317 Taf. 12., Fig. 2.
Erinnert an die europäische personata, aber die Mündungswand
hat zwei kleine Lamellen und die Mündungsebene steht nach
der Abbildung auffallend wenig schief.
Nördliches China, Yantai unweit Tshifu auf Hügeln von
Glimmerschiefer und Granit, durch Debeaux gesammelt.
Helix Irisinuata m.
Testa anguste umbilicata, obtuse angulata, subdepressa, tu-
berculis verrucaeformibus in series obliquas antrorsuin descendentes
dispositis sculpta, basi laeviuscula, pallide rufobrunnea; spira pro-
minula, anfr. 4% sutura mediocri divisi, ultimus basi gibbose inflatus,
antice s o lu tu s et deflexus, a solutione ad peristoma superne carinatus;
apertura valde obliqua, triangularis, trisinuata; peristoma
continuum, reflexum, album, quadridentatum, dente uno in margine
parietali, uno in basali, duobus (supero minore) in margine externo,
omnibus scrobiculos in facie externa pone peristoma efficientibus.
Diam. maj. 18, min. 14, alt. 9% apert. long. 9, lat. 7 Mill.
Hongkong, von Dr. C. Friedei, Marinearzt auf dem Königlichen
Transportschiff Elbe, während der osiasiatischen Expedition gesammelt.
Zunächst verwandt mit H. horrida Pfr. aus Hinterindien,
durch erhabenes Gewinde, engeren Nabel, deutliche Kante und
Zahl der Mündungszähne hinreichend verschieden. Sie erinnert
zugleich an zwei amerikanische Gruppen, die tropische der Helix
labyrinthus Chemn., innerhalb welcher ihr H. quadridentata Brod
in Grösse, Form der Schale und Anordnung der Zähne nicht
unähnlich ist, und an die Polygyren des südlicheren Nordamerika,
unter denen z. B. Helix avara Say und hippocrepis Pfr. ih r nahe
kommen, aber stets viel kleiner bleiben. Beide amerikanischen
Gruppen entbehren überdies der eigenthümlichen Sculptur, welche
unsere Art so nahe mit H. horrida verbindet.
Gruppe C o r il la Adams.
Schale flach, eng gewunden, weit genabelt; Mundsaum umgeschlagen;
faltenartige Zähne tief innen in der Mündung.
Eine ceylonesisch - hinterindische Gruppe, analog der tropischamerikanischen
Ophiogyra (Atopa Albers; Ophiogyra sect. b. Albers
zweite Ausgabe S. 94).
Helix pulvinaris Gotild. Taf. 14., Fig. 9.
Proceed. Bost. soc. nat. hist. VI. p. 424 1859.
Testa discoidea, latissime umbilicata, oblique striata, flavida,
unicolor, spira plana, apice subprominulo; anfr. 6, supra vix convexiusculi,
ultimus obtuse biangulatus, antice deflexus, non dilatatus:
apertura sat obliqua transverse elliptico-lunata, dentibus (usque 9)
extus non conspicuis; peristoma undique expansum.
Diam. maj. 15, min. 12%, alt. 6; apert. long. 7, lat. 6 Mill.
Insel Hongkong, in den Schluchten, auf der nordamerikanischen
Expedition unter Ringgold und Rodgers entdeckt; ich habe sie
daselbst wiederum gefunden, aber leider nur in wenigen und be-
schädigten Exemplaren, die mir eine Untersuchung der inneren
Zähne nicht erlauben.
Auch bei Kanton nach Gould.