
re ch t gut abgebildet haben. Die angeführte Abbildung der expansa
ist wie so viele in den Proceedings of the zoological society nicht
genau im Profil, sondern schief dargestellt,' und dadurch so unkenntlich,
dass ich sie für eine Verwandte der zonaria hielt und erst
an den Originalexemplaren in Cuming’s Sammlung meine- anozona
wiedererkannte.
Helix quadrivolvis m. Taf. 14., Fig. 6.
Monatsberichte d e r Berl. Akad. J an u a r 1865 S. 53.
Testa infundibuliformiter umbilicata, inflate discoidea, sub-
tiliter striatula, alba, fusco-unifasciata; spira paululum immersa,
sutura profunda; anft. 4, teretes, ultimus antice haud descendens,
non constrictus; apertura subverticalis, sinuosa, oblique lunata;
peristoma tenue, undique hreviter expansum, marginibus distantibus,
columellari ohhque descendente, basi subrectilineo, antrorsum as-
cendente, supero in f le x o .
Diam. maj. 15, min. 12, alt. 7; apert. long. 9, lat. 7 Mill.
Westl. Borneo, im Kapuasgebiet hei Mandhor, auf mit Farn
bewachsenen Sandstrecken.
. Mittleres Sumatra, im Gebirge der Wasserscheide zwischen
Palembang und Benkulen, bei Kepahiang und Binduhati.
Sowohl oben, nahe der Naht, als unten, um den Nabel,
findet sich eine leichte Andeutung einer Kante, zu unbedeutend, um
in die Diagnose aufgenommen zu werden.
Helix dehbrata Bens, aus Birma und H. tenella Pfr. aus Siam
sind dieser Art ähnlich, aber grösser, und in allen Beschreibungen
wie Abbildungen derselben vermisse ich die seichte Rinne am
oberen vordersten Theil der letzten Windung und die Einbiegung
des Oberrandes der Mündung, in welche dieselbe ausläuft. Die
Einschnürung ^or dem Mundsaum, so charakteristisch für viele
Arten von Planispira, fehlt hier. Die Mündung erhält durch den
geradlinig aufsteigenden Unterrand Aehnlichkeit mit der einiger
bekannten nordamerikanischen Planorbis, z. B. PI. trivolvis. Die
meisten der Exemplare besitzen ein rothbraunes Band in der Fortsetzung
der Naht.
Verwandt mit H. circumdata Fer. von den Inseln bei Neu-
Guinea, aber weit kleiner und mit weniger Bändern. Diese H. circumdata
schliesst sich in ihrer Gestalt und Farbe wiederum an H.
unguicula an, bleibt aber durch ihre zahlreichen dunklen Bänder
von dieser auffällig verschieden.
■ Gruppe 0 b b a Beck.
Schale runzlig oder grob gestreift, meist eng genabelt, kugelig
oder flach, doch stets oben stumpf, dick und grob; Mündung sehr
schief, beinahe horizontal, mit dickem umgeschlagenem Mundsaum
und starkem Verbindungswulst. Mehr oder weniger braun geschäckt
oder auch gebändert.
Beck index p. 30, Albers Heliceen, zweite Ausg. S. 158.
Die Mehrzahl der Arten ist auf den Philippinen zu Haus,
aber die grössten und sonderbarsten, sowie auch die ältest bekannte,
Helix papilla, auf Celebes.
A) Mit Spiralrunzeln. Vorherrschend dunkelbraun.
Helix Quoyi Desh.
Helix undulata Quoy e t Gaimard voy. astrol. zool. H. p. 9 1 , 7 ., 1. 2.
Helix Quoyi Deshayes an. s. vert. v 111. p. 105; F e r. hist, nat: 7 3 b ., 4 .; Chemn.
ed. növ. 137., 1- —3 .; P fr. mon. IV . p. 286.
Semicornu Quoyi Wallace P ro c . z. s. 1865 p. 410.
Testamediocriter umbilicata, convexo-depressa, solida, striata,
plicis grossiusculis valde obliquis et rugis ascendentibus confertioribus
sculpta, castaneo-rufa, albo-unifasciata; spira brevis; anfr. con-
vexiusculi, ultimus rotundatus, basi sat convexus, antice distincte
descendens; apertura diagonalis, semiovata, pro rafione testae parva;
peristoma incrassatum, reflexum, album, marginibus sat distantibus,
callo crasso albo junctis, bäsali antrorsum convexo.
a) Diam. mai. 56, min. 43, alt. 334; apert. long. 33i, lat. 26 Mill.
h) »■ » 53, » 42, . » 32; »- » 304, » 25 »
r e). » » - 51, » 39, » 37; » » 28, »24% »
Nördliches Celebes, in der Umgebung des Sees von Tondano,
Quoy und Gaimard. ln derselben Landschaft, der sogenannten
Minahassa, später von Frau Id a Pfeiffer, Wqllace, Herrn Hoed (b)
und Herrn Riedel wieder gefunden. Manado, ebenfalls im nördlichen
Celebes, Leydener Museum (a, c).
Der von den ersten Entdeckern gegebene an sich sehr passende
Name kann deshalb nicht beibehalten werden, da eine ältere H.
undulata Fer. von Haiti existirt.
Ich verdanke der Güte des Herrn Hoed zu Amboina ein
Exemplar, wonach die obige Beschreibung entworfen ist; dasselbe
zeigt deutlich eine dreifache Sculptur, welche an verschiedenen
Stellen der Schale verschieden entwickelt ist:
Ost-Asien. Zoologisch. II. r ,.19