
Pfeiffer nennt als Vaterland »die Molukken«. Seine Exemplare
sind etwas kleiner. Helix conulaPease von den Sandwiclnnseln scheint
gar nicht zur Gattung Helix im engeren Sinn, sondern neben insculpta
Pfr. zu gehören, daher keine Collision der Namen zu bestehen.
Diese kleine unscheinbare Schnecke in dieselbe Gruppe mit Helix
pileus zu setzen, dürfte sehr unnatürlich sein, und gegen eine
Unterkunft bei Trochomorpha protestirt der umgebogene Mundsaum;
ich möchte am liebsten in ihr eine. Pyramidenform der Fruticicolen
sehen, ungefähr wie unter den europäischen Helix pyramidata,
conica und elegans sich natürlich zunächst an Xerophila anschliessen.
Helix helicinoides Mousson.
Mousson moll. jav. 1849 p. 23, Taf. 2., Fig. 5.; Pfr. m o i III. p. 162 (neu H. helicmoides
Hombron et Jaequinot, Pfr. Zeitsehrt 1849, Reeve).
Testa biconica, anguste umbilicata, carina grossiuscula cincta,
leviter striata et pilis caducis obsita, tenuis, griseo-cornea, uni-
fasciata; spira brevis, obtusa; anfr. 1 —5, subplani, ultimus basi
convexus, antice paulum deflexus' apertura diagonahs, quadrangulo-
lunata, peristoma expansum, margine columellari subverticah, reflexo.
, A) major, peristomate incrassato, umbilici partem tegente.
H. cryptopila Mousson in collect.
B) minor, peristomate tenui, brevius reflexo. Mousson flg. citat.
A) Diam. maj. 18, min. 15, alt. 10; apert. long. 10, alt. 84 Mill.
B) » » 12,7 » 10,8 » 8; '» » ? »
Insel Rakata in der Sundastrasse, Zollinger, A.
Westliches Java, Bantam, bei Tjiringin, Zollinger, B, beide
in Mousson’s Sammlung. Zu Anjer an der Sundastrasse, ebenfalls
in Bantam’schem Gebiet, fand ich ein jüngeres Exemplar, das hieher
gehören dürfte.
Offenbar eine Verwandte der similaris, aber durch den Kiel und
die Behaarung verschieden; von letzteren sind an allen Mousson’schen
Exemplaren, A und B, nur noch die Haarnarben deutlich zu erkennen.
Helix similaris Fer.
Helix similaris Ferussac prodrome 1821 No. 262; hist. nat. 25b.'; 1—4. und 27a.,
1 3,1 Pfr. mon. I. p. 336; Chemn. ed. nov. 60., 13-—16.' 19. 20.; Mouss. Jav.
p. 21 Taf. 2., Fig. 4. 5.; Reeve conch. ic. fig. 149. 767.; Martens in Albers
Heliceen, zweite Ausgabe S. 107, 108.
Helix addita Fer. prodr. p. 67 No. 38 bis.
. (Wegen der Synonyme siehe die chinesischen Landschnecken.)
Testa anguste umbilicata, depresse-globosa, minute striata,
tenuis, pallide cornea, unicolor vel rufo-unifasciata; spira magis
minusve elata; anfr. 5, convexiusculi; apertura rotundato - lunaris,
peristoma reflexum, album, margine columellari subdilatato.
A) Subdepressa: testa globoso-depressa, diaphana, anfractibus
subangulatis, peristomate breviter reflexo.
Fer. 25b., 1. 4. Chemn. ed. nov. -fig. 19. 20. H. sim. b) fragilis Mouss. 1. c. fig. 5.
Bf fasciola Drap.
B) Solidula Mouss.; testa depresso-globosa, minus diaphana,
anfractibus convexis, peristomate sat latiuscule reflexo.
H. addita Fer. 25b., 2. 3. Chemn. ed. nov, 15,16. Mouss. fig. 4. Reeve fig. 149. 767.
C) Subsimilaris Mouss.: testa subglobosa, minor, tenuis.
Chemn- ed. nov. fig. 13. 14.
Diam. maj. 14^, min. 11%■> alt- 10-4 '
Inseln um die Halbinsel Malakka, namentlich Pulo Pinang in
der Sammlung der englischen ostindischen Compagnie und Singapore,
wo ich sie in beiden Hauptformen, A und B, öfters röthlich gefärbt,
mehrfach gefunden habe.
Westliches Java, bei Tjikoya und Tjiringin im Bantam’schen,
von Zollinger gesammelt, A, bei Sindang-laya, oberhalb Buitenzorg
und bei Tjisurvpan, oberhalb Bandong, beides in den Preanger-
regentschaften von mir gefunden, B. Jav a, ohne näheren Fundort
in Mousson’s Sammlung, B und C.
Südl. Celebes, bei Makassar, in der Sammlung von Vicomte
Castelneau, B.
? Molukken, Teysmann in Mousson’s Sammlung, A, einfarbig.
Timor, Peron nach Ferussac.
Bekanntlich an verschiedenen Küstenpuncten des indischen
Ocean’s beobachtet, so im südlichen China (oben S. 43), auf den
Philippinen, auf Ceylon (Hoffmeister in Mousson’s Sammlung), Bengalen,
Bombay (H. propinqua Pfr. mon. IV. p. 280 scheint mir nicht
wesentlich verschieden), den Seychellen, Mauritius und Bourbon.
E s ist mir daher auffallend, dass ich sie in Sumatra, Borneo und
auf den Molukken nicht gesehen. Sie scheint viel von Menschen
verschleppt und eingeführt zu sein; Makassar und auch Timor sind
viel besuchte Handelsstationen, wie die meisten der oben genannten
Orte. In Amerika kennt man sie auch von solchen, wie Rio Janeiro,
Cuba (Rang) und Portoriko (Moritz), endlich im Gebiet des stillen
Oceans von den Sandwich-Inseln (Newcomb). Wo ih r ursprüngliches