
er nicht kannte, sei» ist mir nach Beschreibung und Abbildung
mehr als wahrscheinlich.
C. semistriatus Sow. aus Indien, durch seine Sculptur verschieden,
variirt ähnlich in der Form, wenn man den Abbildungen
von Sowerby und Pfeiffer vertrauen darf.
•Cyclophorus Laomontanus Ffr. suppl. II. p. 63, von Laos,
ist ebenfalls ähnlich, doch nehmen die Windungen rascher zu und
die Spitze tritt mehr hervor.
Cyclophorus marmoratus Pfr. unbekannter Herkunft, der Artname
handschriftlich vonFerussac, vielleicht auf den französischen
See-Expeditionen gesammelt, scheint mit unserer Abart aus Burti
übereinzustimmen und es ist in der Th at nur der Mangel eines
zusammenhängenden Bandes unter der Kante, was mich an seiner
Identität zweifeln lässt; Cuming’s Exemplar hat die Zeichnung meines
reticulatus, aber die Gestalt meines Amboinensis.
In der Albers’schen Sammlung endlich finde ich unsere
Schnecke wieder als Cyclostoma zigzag, ein handschriftlicher, der
Etikette nach von Parreiss herrührender Name.
Cyclotus succinctus m. Taf. 2., Fig. 6. 7.
Monatsberichte der Akademie Berlin 1864 Febr. S. 117; Pfr. mon. pneum. suppl.'
n . p. 17.
Testa turbinata, modice umbilicata, subtiliter striatula, pallide
cornea, rufofiisco-fulgurata vel reticulata, apice obscure fusca vel
violacea; spira elato-convexa, gradata; anfr. —5, cingulo elevato
lato peripherieo cincti, ultimus basi convexiusculus, sat descendens;
apertura fere perpendicularis, circularis, superne obsolete angulata;
peristoma rectum, continuum, paulispcr adnatum. Operculum cal-
careum, multispirum, planum, spiris oblique striatis, iinbricaris.
a) minor: Diam. maj. 11, min. 10, alt. 9; apert. lang. = lat.
5 Mill. (Atapupu). Fig. 7.
b) major: Diam. maj. 13, min. 11, alt. 11; apert. long. = lat.
6 Mill. (Kupang). Fig. 6.
Insel Timor, die kleinere Varietät mit scharf ausgeprägtem
Gürtel bei Atapupu, die grössere, welche auf der letzten Windung
den Gürtel meist ganz verloren h a t, aber auf den früheren an der
Naht ihn noch deutlich zeigt, bei Kupang, beide am Fusse von
Kalkfelsen.
Gleicht in der Färbung sehr dem vorigen, sowie dem C. reticulatus,
mit dem es bei Kupang zusammen vorkommt, ist aber
auch, abgesehen vom Gürtel, durch die höhere Gestalt und den
engeren Nabel leicht von ihm zu unterscheiden. Die jüngeren
Exemplare zeigen den Mundsaum noch unterbrochen und erinnern
dann in der Form an einige gekielte Helixärten, ihre Gestalt ist
noch verhältnissmässig flacher, der Nabel weiter und von einer
Kante umgeben, die sich mit dem Wachsthum verliert.
Cyclotus fuMnulatus m. Taf. 2., Fig. 1 lb.
Monatsberichte der Berliner Akademie, Januar 1865 S. 51.
Cyclotus politus (non Sow.) Martens Mal. Blatt. XI. 1864 S. 141.
Testa turbinato-globosa, perforata, laevigata, albida, strigis
confertis fuscis obliquis vel fulminatis picta, infra peripheriam
unifasciata, apice nigricans; spira convexa; anfr. suturamediocri
discreti, ultimus inflatus, sat descendens; apertura parum obliqua,
subcircularis; peristoma rectum, obtusum, continuum, albolabiatum,
obsolete, ad suturam distincte duplicatum. Operculum calcareum,
planum, anfr. 6—7, margine breviter lamellatim elevatis, oblique striatis.
a) Diam. maj. 204, min. 16, alt. 18; apert. long. = lat. 11 Mill.
b) » » 184, » 14> » 144; » » = » 10 »
c) » » 15, »■ 11, » 11; » » = » 8 »
Celebes, an den Kalkfelseü des Wasserfalles von Maros bei
Makassar (a und c). Südliches Celebes, Zollinger in Mousson’s
Sammlung (b).
Auch vonHerm vonRosenberg ohne bestimmte Fundortsangabe
aus Amboina dem Darmstädter Museum zugeschickt.
Obgleich der Deckel noch unbekannt ist und die Schale
durch ihre Kugelform und den engen Nabel von den anderen
Cyclotusarten abweicht, so finde ich sie doch nach Zeichnung und
Mundbildung mit den Arten dieser Gruppe und auch in der Form
mit C. Amboinensis var. elatior übereinstimmend genug, um sie
vorläufig hier einzureihen; mit Otopoma stimmt weder die Färbung,
noch die Bildung des Mundsaums, der nach dem Nabel zu nicht
verbreitert ist, überein. Ich hielt diese Art erst für Cyclostoma
politum Sow. (Otopoma p. Pfr.), deren Vaterland nicht bekannt ist.
Pfeiffer schreibt mir über die ihm zugesandte Schnecke: »stimmt
in den meisten Charakteren recht gut mit politum Sow., welche
ich nicht besitze, aber der scharfe Mundsaum und die viel grössere
Mündung scheinen doch von beiden vorhandenen Abbildungen sehr
verschieden zu sein«.