
Helicarion viridis Q. G. sp. '
Vitriua viridis Quoy et Gaimard voy. Astrol., zool. II. p. 138; atl. 11., 16---18.
cop. Gray fig. moll. an. 71., 1.; Helix viridis Pfr. mon. I. p. 82; Vitrinella
viridis Gray fig. moll, an. I., 71 31
Schale gekielt, sehr eng genabelt, frisch smaragdgrün, nach
dem Tod hellgelb. Grösser Durchmesser 9, Höhe 6 Linien. Aeussere
Weichtheile grünblau.
Nördl. Celebes, auf den Bergen um Manado, Q. G.
ln diese Gattung gehören vermuthlich noch folgende Arten,
die im indischen Archipel zu Hause sind:
Helicarion albellus m.
Helix Wonosariensis Mousson in collectione.
Testa depresse globosa, semiobtecte perforata, tenuis, nitida,
leviter striatula, albida, zona suturali -opace alba; spira convexa;
anfr. 4 convexiusculi, sutura mediocriter profunda, ultimus rotundatus;
apertura diagonalis, late lunata; peristoma rectum, obtusum, margine
basah arcuato, columellari primum sub verticali, ad insertionem
breviter reflexo.
Diam. maj. 9, min. 7%, alt. 6%; apert. lat. 5, alt." 4% Mül.
Oestliclies Java, bei Wbnosari (auf dem Tengergebirge, 778 rh.
Fuss hoch), von Zollinger eingesandt.
Gleicht zumeist dem siamesischen H. rhaphiellus, die Naht ist
aber nicht wie bei letzterem an die vorhergehendeTVindung angedrückt.
Helicarion Bomeensis Pfr. sp.
Vitrina Bom. Pfr. Proc. z. s. 1856; mon. IV. p. 793; novitat. conch. 28., lfts-12.
Blasshornfarbig, mit einigen Spiralstreifen; 4 Windungen.
Diam. maj. 15, min. 11% Mill.
Borneo, in Cuming’s Sammlung.
Helicarion Idae Pfr. sp.
Vitrina Idae Pfr. 11. cc., fig. 13—15.; ? Wallace Proc. z. s. 1865 p. 405.
Gelblich hornfarbig, Columellarrand verdickt; 4 Windungen.
Diam. maj. 14, min. 11 Mill.
Celebes, Id a Pfeiffer. ? Buru, Wallace.
Helicarion Celebensis Pfr. sp.
Vitrina C. Pfr. 11. cc. fig. 16—18.
Kaffeebraun, mit blasser Nahtbinde. Gewinde höher; 4 Windungen.
Diam. maj. 11%, min. 9 Mill.
Celebes, Ida Pfeiffer.
Der Analogie nach rechne ich auch diese drei zu Helicarion,
ich habe die Schalen derselben in Cuming’s Sammlung verglichen
und mit keiner der von mir beschriebenen Arten übereinstimmend
gefunden. .
Eine Art, deren äussere Weichtheile schwarz sind, wie bei
den deutschen Vitrinen, aber durch die deutliche Abstumpfung des
Fussendes als Helicarion gekennzeichnet, habe i c h ' z u Sm g a p o r e
beobachtet, leider ist aber die Schale verloren gegangen, so dass
ich die Art nicht als solche beschreiben kann, sondern nur die
damals nach dem lebenden Thier gemachte Skizze wiedergeben,
Taf. 5., Fig. 5. Der Theil des Mantels vor der Schale war q u e e r -
g e r u n z e l t , ebenfalls wie bei unseren Vitrinen.
Zu Helicarion dürften ferner noch die Thiere gehören, von
denen sich in van Hasselt’s nicht veröffentlichten Abbildungen
Skizzen erhalten haben, so dessen Taf. 12., Fig. 6. und 7., letztere
als Helix agilis bezeichnet, und Taf. 14., Fig. 1., alle aus dem
w e s t l i e h e n J a v a , vermuthlich der Umgegend von Buitenzorg.
Die Bezeichnung Helix agilis und jener kleine schwarze
Helicarion von Singapore machen mir es endlich noch wahrscheinlich,
dass doch auch die kleine Schnecke hierher gehöre, welche ich im
Binnenland von T imo r zu Okabiti gefunden, vgl. Mal. Blatt. X.
1863 S. 170; sie erinnert in ihrem Aeusseren ebenfalls ganz an
unsere Vitrinen und war noch lebhafter als diese, indem sie mir
aus der offenen Hand durch lebhafte Krümmungen des langen Fusses
geradezu entsprang; eine Schleimpore hatte ich nicht bemerkt, konnte
sie aber bei dem feuchten glänzend schwarzen Aussehen des ganzen
Fusses möglicherweise übersehen haben.
N a n i n a Gray.
Die Schale ist eine vollkommen äussere und kann K o p f und
Fuss des Tliieres vollständig in sich aufnehmen; vom Mantelrand
aus erstreckt sich ein kleiner dreieckiger oder zungenförmiger Lappen
nach aussen an die Unterseite der letzten Windung. Eine grosse
Schleimdrüsenöffnung (Schleimpore) am hinteren Ende des Fuss-
rückens, oft - durch eine schroffe Abstumpfung markirt. Kiefer
einfach, glatt, oft mit mittlerem Vorsprung. Zwischen Ober- und
Unterseite der Schale oft ein merklicher Unterschied in der Seulptur.
Mundsaum fast immer gerade, nur an der Einfügung des Colu