
Glausilia excurrens Martens. Taf. 22., Fig. 16.; Seite 378 Fig. 3.
Monatsberichte Berl. Akad. 1864 S. 527.
Testa fusiformi- subulata, levissime striatula, glabra, solida,
pallide cornea, spira valde elongata, gracili; anfr. 11, convexiusculi,
ultiinus sat attenuatus, haud compressus, a n t i c e p a u lum solutus ;
apertura pirifomus, alba; lainella parietalis superior valida, com-
pressa, marginein attingens, infera humilior, a margine remota;
lamella spiralis disjuncta, plica subeolumellaris inconspicua; lu n e l l a
d i s t i n c t a ; plica parietalis unica, elongata; peristoma album, cras-
siusculum, expansum.
Long. 20, diam. 4; apert. alt. 5, lat. 4 Mill.
Sumatra, bei Kepahiang, selten.
Weicht durch die vorhandene Mondfalte, sowie die cylin-
drellenähnlich vortretende Mündung von den anderen Arten des
Archipels ab, schliesst sich übrigens in der allgemeinen Form und
Färbung sehr an CI. orientalis an.
In der Sammlung des Vicomte de Castelneau zu Bangkok
sah ich eine ähnliche Clausilie aus Sumatra, ebenfalls mit deutlich
sichtbarer Mondfalte und gerundeter Basis, aber breiter (21 Mill.
lang und 5 breit) und mit sichtbarer Subcolumellarfalte. Auch die
Mündung ist etwas grösser (apert. alt. 6, lat. 4 | Mill.).
P u p a Drap.
Schale cylindrisch, letzte Windung verhältnissmässig klein,
Mündung rundlich, meist durch eingehende Falten verengt, Mundsaum
fast immer ausgebogen, Columellärrand und Aussenrand ziemlich
gleich lang und parallel. Meist von kleinen Dimensionen.
Gruppe Go n o s p i r a Swains. (Huttonelia Pfr.)
Schale lang cylindrisch mit ganz stumpfer Spitze; Naht gekerbt;
eine starke Parietalfalte.
Pupa bicolor Hutton.
Pupa bicolor Hutton Journal of the Asiatic society at Calcutta III. 1834 p. 86; Pfr.
mon. II. p. 352; Köster Chemn. ed. nov. 13., 9. 10.; Pfr. Novität, eonchol. 32.,
15—17.; Benson Ann. Mag. n. h. second series IV. p. 125; Joum. conch. V. p. 71.
Pupa Largillierti Philippi Zeitschr. Mal. I. 1844 S. 352.
Pupa mellita Gould 1846 Pfr. mon. III. p. 545.
Ennea bicolor Pfr. mon. IV. p. 342; Mal. Blätter II. S. 105.
Testa clause rimata, cylindraceo-turrita, subtiliter striatula,
valde nitida, alba; spira apice obtusa; anfr. 7, vix convexiusculi,
ad suturapi distinctius striati; penultimus et ultimus subaequalis ;
ultimus basi gibbus, ad aperturam nec ascendens nec deseendens;
apertura verticalis, quadrata, dentibus 4 coarctata; primus plicae-
formis, compressus in pariete aperturali; alter subconieus, validus in
margine extemo, qxtus foveam subquadratam efficiens ; tertius parvus,
obtuse conicus in margine basali; quartus profundus, linguaeformis,
magnus in columella; peristoma reflexum, incrassatum.
var. abbreviata: Long. 6.|, diam. 2; apert. alt. 1 \ . lat. 1 Mill.
Pulo Pinang oder Insel des Prinzen von Wales, an der Küste
von Malakka, Benson.
Sumenap auf Madura, Zollinger in Mousson’s Sammlung.
Timor bei Kupang, nicht ganz selten, am Fusse einzelner
Kalkblöcke längs der Küste, in Gesellschaft von Stenogyra gracilis
und Helicina sculpta.
Molukken, Amboina, auf den dürren Kalkhügeln hinter der
Stad t, selten.
. Sie wurde erst von Hutton in Vorderindien bei Mirzapoor entdeckt,
Gould erhielt sie aus Birma, Michau fand sie in Cochinchina,
Benson auf Mauritius, Largilliert auf dem 'benachbarten Bourbon
(Réunion), Riise und Bland um 1855 in Westindien auf St. Thomas.
Nach Benson 1. c. ist sie vom Fuss des Himalaya bis Calcutta verbreitet
und kommt auch auf Ceylon vor. E s scheint demnach eine
innerhalb der Tropenländer sehr weit verbreitete, vielleicht durch
den Einfluss des Menschen verschleppte Art zu sein.
Alle von mir auf Timor und Amboina gefundenen Exemplare
sind konstant kürzer, als die von Vorderindien und St. Thomas,
dabei einfarbig weiss, während ein Exemplar von Mirzapoor in
Albers’ S am m lu n g auf dem drittletzten und vorletzten, eins aus
St, Thomas ebenda auf den letzten drei Umgängen lehaft ziegelroth
ist (daher die Benennung bicolor), Gut erhaltene Exemplare von
Timor zeigen deutlich am Beginn der letzten Windung eine undurchsichtig
weisse Stelle, die in ihrem Aussehen ganz an die
Mondfalte der Clausilien erinnert, und davor, noch auf der vorletzten
Windung, eine zweite, umgekehrt gebogene Schwiele. Bei
einigen Exemplaren von St. Thomas finde ich üh er einstimmende
Verdickungen, bei anderen und auch bei dem genannten indischen
nicht, obwohl ihre Schale wie bei den Timoresen so durchsichtig
ist, dass man die Columelle durch dieselbe erkennen kann. Es
Ost-Asien. Zoologisch, ü . 25