
RÜCKBLICK AUF DIE OSTASIATISCHEN LANDSCHNECKEN.
D ie Thierwelt der Küstenländer und Inselgruppen Ostasiens zeigt
neben manchen Gegensätzen zwischen der gemässigten und heissen
Zone, sowie zwischen den einzelnen kleineren von der Natur gegebenen
Abtheilungen des Areals, doch auch einige gemeinschaftliche
Züge, welche in anderen geographischen Gebieten nicht oder nur
in geringerem Maasse wiederkehren. Hiezu gehören in Betreff der
Landschnecken das entschiedene Vorherrschen der Cyclostomaceen
mit eng gewundenem rundem Deckel (Cyelotacea, namentlich Cy-
clotus, Gyclophorus und Alycaeus) über die mit wenig gewundenem
ovalem Deckel (Cyclostomea), welch letztere in Eu ro p a , Afrika und
Amerika die bei weitem vorherrschenden sind, aber in Ostasien nur
durch die im Habitus sehr abweichenden Omphalotropis vertreten
werden; ferner die Anwesenheit der Gattungen Pupina und Paxillus.
In den Heliceen gehen die gemässigte und heisse Zone Ostasiens
mehr auseinander, doch ist die Gattung Philomycus (Meghimation),
die Buliminusgruppe Napaeus und eine Clausiliengruppe für beide
gemeinschaftlich und charakteristisch, verknüpfen sich die japanisch-
chinesischen Camenen vermittelst einiger philippinischen Arten mit
der für das nördliche tropische Australien charakteristischen Gruppe
Hadra und finden sich negative gemeinschaftliche Charaktere in dem
Zurücktreten der Limaceen mit kurzem Mantel (Arion und Limax),
der gezahnten Helixarten und der Gattung Pupa, welche beide in
Europa, Nordamerika und Westindien unverhältnissmässig reicher
Vertreter! Sind, als in Japan und dem indischen Archipel. Endlich
finden sich durch das ganze Gebiet unter den für jed e Gegend
häufigeren und charakteristischen grösseren Heliceenarten einzelne
normal linksgewundene, so in Japan Helix quaesita, auf den Bashi