
und rundlicher ist, unterscheiden, und in ihrer Färbung auffallend
mit bestimmten Varietäten der zonaria übereinstimmen. Man könnte
versucht sein, mit Ferussac dieselben H. zonaria var. apertura sub-
rotundata zu bezeichnen und daran zu denken, dass es Exemplare
seien, welche abnormer Weise, ehe sie die normale Grösse und
Form erreicht, einen Mundsaum gebildet und damit abgeschlossen
hätten. Aber da ich ihr Vorkommen in der Natur nicht selbst
beobachten konnte, ob für sich oder einzeln unter zonaria, da ferner
doch, schon mehrere Exemplare von jed e r der beiden vorliegen und
diese genau unter sich übereinstimmen, aber nicht ganz genau in
allem Detail der früheren Windungen mit den mir vorliegenden
Formen von zonaria, so müssen sie doch vorerst als eigene Arten
aufgefasst werden. Es sind dies Helix faseiolata und H. zebra.
Helix faseiolata ( Lesson %).
? Lesson in Duperey voy. de la Coquille zool. H. 1. p. 311.
Testa anguste umbilicata, depressa, subtiliter striatula, nitida,
alba, fasciis violaceo - fuscis angustis 2 picta; spira subplana, medio
impressa; anfr. 4%, vix convexiusculi, penultimus prominulus, ultimus
sa t convexus, plane rotundatus, antice valde descendens, vix con-
strictus, iinpressione nulla; apertura sübdiagonalis, . oblongo-sub-
quadrangularis; peristoma incrassatum undique breviter expansum,
album, marginibus conniventibus, basali calloso, supero stricto.
Diam. maj. 21, min. 16, alt. 11; apert. long. 12, lat. 9% Mill.
Molukken, wahrscheinlich Ceram; Lesson nennt Amboina.
Obige Beschreibung ist nach einem Exemplar der Albers’sehen
Sammlung entworfen, welches als H. margaritis Pfr. bezeichnet ist
und von demselben Scheepmaker kommt, von dem auch Pfeiffer’s
margaritis; es zeigt aber merkliche Abweichungen von Pfeiffer’s
Angaben, ein queerer Wulst hinter der Mündung (transverse sub-
carinatus, wie bei loxotropis) fehlt vollständig, die Mündung biegt
sich deutlich herab, der Unterrand steigt nicht so bogenförmig auf
wie in Pfeiffer’s Abbildung und der Mundsaum ist'deutlich verdickt.
Eine Vergleichung mit der ähnlich gezeichneten zonaria var.
fasciata ergibt folgende Unterschiede: die Schale glänzt mehr, die
letzte Windung ist weit mehr convex, regelmässig gerundet, ohne
Spur eines Einkniffes, und an der Mündung nicht so vorgestreckt,
die Mündung verhältnissmässig kürzer, der Mundsaum mehr gleich-
mässig, nicht wie bei H. zonaria in der Mitte des Oberrandes, dem
Einkniff entsprechend, auch wo dieser nur spurweise vorhanden,
verbreitert. Auch die Bänder sind anders, es finden sich zwei, ein
schmales, etwas violettes, No. 2, und ein wenig breiteres, mehr
gelbbraunes, das unter der Naht verschwindet, No. 3? Ö ’
Ein ganz damit übereinstimmendes Exemplar habe ich während
meines Aufenthaltes zu Amboina unter den zahlreichen Varietäten der
H. zonaria gefunden, welche Herr Hoedt auf Ceram gesammelt, aber
mit verschiedenen Schnecken aus Celebes (vergl. H. sorella) zusammengeworfen
hat. Die vollständige Uebereinstimmung deutet wohl
auf einen gemeinsamen Fundort. Ferner fand ich unter ebendenselben
ein zweites Exemplar, in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmend,
aber etwas grösser und verhältnissmässig flacher, diam.
m a j,23%, alt. 11% Mill., dünnschaliger, mehr milchweiss und weniger
glänzend, das obere Band breiter, das untere etwas schmäler, das
also schon einen gewissen Spielraum der Variabilität für diese
fragliche Art anzeigt, ohne sich dabei merklich der H. zonaria
zu nähern.
Lesson’s Helix faseiolata scheint nach der kurzen Beschreibung,
namentlich den kleinen Dimensionen, dieselbe Art zu sein, doch ist
es in Ermangelung einer Abbildung nicht sicher zu bestimmen.
Helix zebra Pfr.
Helix zonaria var. a) apertura subrotundata Fer. prodr. No. 177; hist. nat. 73., 5.
Helix guttata Le Guillou Revue zool. 1842 p. 141 = Pfr. mon. I. p. 388.
Helix zebra Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1850 S. 83; mon. III. p. 246; Chemn. ed. nov. 135.,
16—18.; Reeve conch. Ic. fig. 499.
Planispira zebra Wallace Proc. z. s. 1865 p. 409.
Testa anguste umbilicata, depressa, leviter striatula, nitidula,
isabellina, strigis fulminatis latiusculis albis et pallide castaneis picta;
spira subplana, medio impressa, anfr. 4%, convexiusculi, ultimus
plane rotundatus, antice valde descendens, non constrictus, im-
pressione subnulla; apertura sübdiagonalis, oblongo-subquadrangu-
laris; peristoma incrassatum, undique breviter expansum, isabellino-
albidum, marginibus conniventibus, basali calloso.
Diam. maj. 21%, min. 16%, alt. 9%; apert. long. 12, lat. 9% Mill.
Ceram und kleine Insel Goram, an deren Ostspitze auf Laub,
W allace.A
uch diese Art wurde von Pfeiffer nach Exemplaren der
Scheepmaker’schen Sammlung aufgestellt, auch von ih r befindet
sich ein Exemplar in der Albers’schen Sammlung, nach der Etikette
von Cuming erhalten, und auch von ihr fand ich ein recht gut