
H e l ic e a .
Nanina subfusca Beck.
Pfr. mon. III. p. 62; Chemn. ed. nov. 122., 16—18.
Calauan auf Luzon, Wickura.
Nanina ovuni Val. sp.
Helix ovum Valenciennes observations zoologiques Band ü . 1827; Fer. hist. nat.
pl. 29., fig. 4. 5.; Pfr. mon. I. p. 6 6 ; Chemn. ed. nov. 25., 1. 2.; Reeve conch.
,■ ic..flg. 1 .2 .4 .
Helix Otaheitana Fer. prodr. No. 49.
Chromocochlea Otaheitana (Brod.) Hartmann gasteropoden Taf. 65. 6 6 .
Los Banos an der Laguna del Bay, Insel Luzon, im Wald
unter abgefallenein L au b , nickt selten.
Weicktkeile: Kopf voll länglicher Warzen, grau; die oberen
Fühler verjiingen sich rasch gegen die Spitze; der Knopf an denselben
ist kugelig und ziemlich lebhaft gelb gefärbt, mit kleinem
schwarzem Augenpunct. Der Mantelrand (collier) wulstig, ohne
Verlängerung über den Hand der Schalenmündung, im Gegensatz
zu anderen Naninen. Die Seitenfläche des Fusses gerunzelt, an
seiner Endspitze eine ypsilonförmige Schleimpore, welche meist
durch ein Häufchen eingetrockneten Schleimes geschlossen ist.
(Taf. 6., Fig. 4.) Kiefer g latt, mit mittlerem Vorsprung.
Von der Schale ist zu bemerken, dass der sehr dicke Mundsaum
deutlich geschichtet is t, eine Ausbuchtung an der Einfügung
des Columellarrandes stets in der Färbung deutlich bezeichnet, aber
an den verschiedenen Exemplaren in sehr verschiedenem Grade
ausgehöhlt ist. Einzelne Exemplare, obwohl lebend gefunden, zeigen
die Oberseite wie verwittert, voll matter, weisslicher Stellen, die
bei Befeuchtung verschwinden (Verdrängung der Luft in den kleinen
Hohlräumen durch Wa sse r, das sogenannte Hydrophan-sein vieler
philippinischen Cochlostylen).
Die absolute Grösse dieser Art variirt bedeutend; folgende
Maasse zeigen zwei extreme und ein mittleres Exemplar des Berliner
Museums, das grösste aus einer alten Sammlung, das kleinste von
F. Jagor in Luzon gesammelt:
Diam. maj. 106, min. 77, alt. 73; apert. long. 65, alt. 56 Mill.
» » 52, » 52, » 44^; » » 39,. » 29^ »
.» ■ » 75, » 57, » .5 2 ; » » 44, » 35 »
Ilelix (Obba) planulata Lam.
Pfr. mon. I. p. 379; Chemn. ed. nov. 14., 9. 10.; Reeve conch. i.e. 1 fig. 122.
Bosoboso bei Manila, ungewöhnlich gross: diam. maj. 36,
min. 28, alt. 20 Mill.
Cochlostyla (Corasia) Zamboangae Hombr. et Jacq. sp.
Helix Samboanga Hombron et Jacquinot, Voyage au pole sud, moll. pl. 5., fig. 18—20.
Testa imperforata, subdepressa, tenuis, subtiliter striatula,
modice nitidula, cereo-alba, fasciis 2 rufofuscis, altera suturali,
altera peripherica, picta; sutura ípsa opace alba, irregulariter sub-
crenulata; anfr. 4, convexiusculi, supra depressi, ultimus infra
modice inflatus; columella oblique descendens, planata, acuta, alba;
apertura rotundato-rhombea; peristoma obtusum, rectum, album.
Diam. maj. 30*, min. 24, alt. 20; apert. long. 16, alt. 15^ Mill.
Zamboanga auf Mindanao, nicht häufig, im Juni 1861 von
mir gesammelt. Sehr nahe verwandt der C. intorta Sow. sp. von
einigen nördlicher gelegenen philippinischen Inseln, nur etwas feiner,
kleiner, flacher und dünner, der Mundsaum ganz gerade, die Abflachung
des Columellarrandes etwas geringer und auf der Unterseite
einfarbig weiss, ohne Spur der braunen Farbe, welche bei intorta
die Nabelgegend in grösserer oder geringerer Ausdehnung einnimmt.*
Dass vorliegende Art die Helix Samboanga der genannten französischen
Naturforscher sei, ist mir nach der Identität des Fundortes
und der Uebereinstimmung der Figuren 18. und 19. unzweifelhaft.
In Fig. 20. aber erscheint die letzte Windung nahe der Mündung
zu •schmal, was der ganzen Figur einen falschen Habitus giebt.
Nach den allgemeinen Umrissen, der Färbung und dem geraden
Mundsaum könnte man auf den ersten Anblick versucht sein, diese
Schnecke für eine Verwandte der Nanina citrina zu halten, aber
ein Blick auf den Columellarrand zeigt sofort, dass sie zur Gruppe
Corasia Alb. gehört.
Cochlostyla mirabilis Fer. sp.
Helix mirabilis Fer. hist. nat. pl. Bl., fig. 4—6 . und pl. 107A., fig. 1. 2.; Pfi1.
moñ. I. p. 220; Chemn. ed. nov. Helix 48., 7—10.; Reeve fig. 45.
Los Baños, weniger häufig.
Weiclitheile: der ganze Kopf schwarz, die Lippenränder und
die Fühlerknöpfe hochgelb. Taf. 19., Fig. 2.
Die Schale variirt sehr stark in dem Verhaltniss der Höhe
zum Durchmesser, wie sich aus den citirten Figuren und mehreren
mir vorliegenden Exemplaren ergibt; das von mir gefundene stimmt
am besten mit Chemn. éd. nov. 1. c. fig. 9. überein, doch ist es noch
breiter; seine Dimensionen sind: diam. maj. 46, min. 35, alt. 42;