
Aelmlich dieser Art ist eine von Neu-Guinea: (Valvata)
Hebraica Lesson voy. de la Coquille, zool. pl. 13., fig. 8. = Cyclo-
stoma Papua Q. G. voy. Astrol., moll. pl. 12., fig. 2 3 -2 6 .; Hombron et
Jacquinot, voy. au pole sud, inoll. pl. 12,, fig. 16—18. Nacli einem
Exemplar des Leydener Museums, von Macklot gesammelt, nähert sieli
diese Art von Neu-Guinea aber mehr dem C. fasciatus, die einzelnen
Windungen sind weit weniger gewölbt als bei guttatus, der Nabel
aber bedeutend enger als bei fasciatus, der Mundsaum doppelt, ohne
Flügel: nur Ein Band und dieses unterhalb der Peripherie.
Cyclotus Lindstedti Pfr.
Proc. z. s. 1856; 111011. suppl. p. 24.
Flach, gestriemt, mit doppeltem Mundsaum, 11 Mill. im
Durchmesser auf 4 Mill. Höhe.
Berg Ophir in Malakka, von F. W. Lindstedt gesammelt.
Ct/clotus reticulatm m. Taf. 2., Fig. 3.
Monatsberichte d. Akademie, Berlin 1864 Febr. S. 117; Pfr. mon. pneum. suppl.
n . p. 17.
Testa turbinato-depressa, inedioeriter umbilicata, laeviuscula,
albida, dense fuscoreticulata, apice plerumque obscure rufoviolacea,
spira convexa; anfr. 4-|—5, depresse-teretes, sutura sat profunda
discreti, ultimus parum descendens; apertura parum obhqua, cir-
cularis; peristoma rectum, obtusum, obsolete, prope suturam distincte
duphcatum, album; internum continuum, anfractui penultimo adnatum,
externum paulum interruptum. Operculum calcareum, planum, multi-
spirum, spiris obhque striatulis, sulco marginah profundo.
Diam. maj. 15, min. 12, alt. 9; apert. long. = l a t . 7 Mill. (Larentuka)
» » 16, » 13, »11; » » = W M » j
» . -14, » 11, » 9; » . = , 6 . | (Tun°r)-
Inseln östlich von Java, auf Flores bei Larentuka, auf Adenare
bei Wwn, auf Solor bei Lamahvera und auf Timor bei Kvpang nicht
selten, aber selten lebend zu fintten; findet sich hauptsächlich am
Fuss von Felsen.
Steht der vorigen Art nahe, die Mündung ist weniger ausgeprägt,
aber ihre trompetenförmige Erweiterung und selbst die
kleine Verlängerung des äusseren Mundsaums an der Naht an
einzelnen alten Exemplaren spurweise wiederzufinden. Ih r Faiben-
system ist eine leichte Variation des vorigen, -bei mehreren Exemplaren
treten einzelne Zickzackstriemen und ein Band gleich unterhalb
der Peripherie deutlicher hervor.
Cyclotus Amboinensis Pfr. sp. Taf. 2., Fig. 4. «6.
Cyclophorus Amboinensis Pfr. Proc. z. s. 1852; mon. p. 82; Chemn. ed. nov.
48., 20—24.; Cyclotus Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 119.
? Cyclophorus marmoratus (Ferussac) Pfr. Chemn. ed. nov. 40., 9. 10.; mon. p. 6 8 .
Testa turbinato-depressa, anguste a t pervie umbilicata, lae-
vigata, e castaneo, flavescente» et interdum albo variegata, infra
peripheriam saepe unifasciata; spira convexo-conoidea, obtusula;
anfr. 4-|—5, convexi, sutura medioeri discreti, ultimus depresse-
teres, paulum descendens; apertura parum obliqua, circularis; peristoma
crassum, vix expansiusculum, continuum, breviter anfractui
penultimo adnatum. Operculum calcareum, mulüspirum, planum,
spiris obhque raro-striatis, suturis imbricatis.
Diam. maj. 12, min. 9^, alt. 8—9; apert. lat. = long. 6 Mill.
Var. elatior, anfr. ultimo subangulato, subtus planato. Diam.
maj. 14, min. 10%, alt. 11; apert. 6j¡ Mill. (Fig. 5.)
Molukken, Amboinagrvppe. Auf Ceram bei Wahai, an der
Küste und auf den Hügeln, auf Amboina und auf Bwru bei Kajeli
gefunden; die Varietät ausgeprägt und allein bei Oki an der Südküste
von Bwru, Mittelformen auch bei Kajeli und hie und da auf Amboina.
Lebt an unebenen steinigen Stellen, sowohl nahe am Meeresstrande,
als auch mehr im Innern des Hügellandes der Inseln.
Ich habe die Art nie so gross gesehen, wie Pfeiffer sie
angibt und abbildet (diam. maj. 18, alt. 10 Mill.). Die Zeichnung
variirt sehr: oft sind es kastanienbraune Zickzackstriemen auf
braungelbem Grund, die aber häufig so breit werden und vielfach
unter sich zusammenfliessen, dass der hellere Grund nur noch
einzelne Flecken bildet; so ist es namentlich nicht selten auf der
Unterseite, während in der Peripherie selbst ein helleres Band
übrig bleibt. Nicht selten kommt noch als dritte Farbe. Weiss
hinzu, theils in schmalen Bhtzlinien auf der Oberseite, theils in
kleinen Flecken au f der Unterseite die Grundfarbe theilweise ersetzend.
Die Spitze ist bald mittelbraun, bald dunkler purpurbraun
oder bei minder frischen Exemplaren schwärzlichblau. Der Mundsaum
ist ziemlich dick und nicht selten theilweise doppelt; selbst
von der Verlängerung an der Nah t, ähnlich wie bei C. guttatus,
findet sich zuweilen eine Spur.
Junge frische Exemplare zeigen eine zierliche senkrechte
dichte Runzelung der hinfälligen Oberhaut.
Dass. diese- Art die von Pfeiffer beschriebene, deren Deckel