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das zweite in der yon H. epistylium Müll. (Sagda). Mouss. 1. c.
Ich kann dem nur hinzufügen, dass mir nur jüngere Exemplare zur
Beobachtung yorhegen, bei denen der Columellarrand sich nur sehr
schwach um das noch offene, aber äusserst enge Nabelloch herumbiegt,
wovon allerdings bei den anderen Trochomorphen nichts zu
sehen ist. Tr. conus schliesst sich übrigens mittelst Tr. trochiformis
Fer. von Otaheiti eng an die vorhergehenden an und führt seihst
zu Tr. rectángula Pfr. (Marquesasinseln) und curvilabrum Adams
(Philippinen) weiter.
Hasselt h a t keine Beschreibung dieser Art veröffentlicht, die
Identität seines Geo 1 rochus zonatus mit Trochomorpha conus ergibt
sich aber aus dem mir freundlichst übersandten Exemplar des
Leydener Museums.
Eine nahe verwandte Art, Tr. argéntea (Helix) Reeve, lebt
auf der Insel Mauritius.
Hie folgenden Arten des indischen Archipels sehen auf den
ersten Anblick den Trochomorphen recht ähnlich, scheiden sich aber
durch die glatte, glänzende Unterseite von ihnen ab und dürften mit
mehr Recht zu Nanina zu stellen sein. Ich führe sie, da die Charaktere
der Weichi.heile an ihnen noch nicht beobachtet werden
konnten, vorläufig noch unter dem allgemeinen Namen Helix auf.
Helix Jenynsi Pfr.
' Pfr. bei Philrppi icón. H. 7. 8.; mon. I. p. 81; Chemn. ed. nov. 129., 23. 24.;
Reeve fig. 979.
Nanina pusilla Mousson in collectione.
Testa sublenticularis, anguste perforata, carinata, leviter
striatula, nitidula, alba, supra carinam fusco-unifasciata; spira
breviter cónica; anfr. yix 5, convexiusculi, ultimus acute carinatus,
infra paulo magis convexus; apertura parum obliqua, securiformis
peristoma rectum, acutum, marginibus arcuatis, columellari ad in-
sertionem canahculatim reflexiusculo.
Diam. maj. 11, min. 94, alt. 64; apert. long. 5%, lat. 5 Mill.
Oestliches Java, bei "Wonosari, im Tengergebirge, Zollinger
(coll. Mousson).
E rs t ohne Fundortsangabe aus Cuming’s Sammlung beschrieben,
dann von der Insel Tanna (Neue Hebriden) angegeben, aber
von Prof. W. Peters auf den Querimbainseln an der Ostküste Afrika’s
gesammelt. Der Zollinger’sche Fundort hegt zwischen beiden mitten
inne. Hat das Ansehen einer jungen Schnecke, aber ich kenne keine
javanische, deren Jugendzustand sie sein könnte. Von Nanina Java-
nica, woran man denken könnte, unterscheidet sie der Mangel des
unteren Bandes, sowie des Nabelfleckens, und noch weit sicherer die
durchgehend geringeren Dimensionen der einzelnen Windungen.
ln Gestalt und Grösse ähnlich dieser Art, aber durch die
Sculptur' verschieden ist Nanina Mossambicensis Pfr. sp ., welche
nach den von Prof. Peters gesammelten Spiritusexemplaren eine
grosse längliche Schleimdrüsenöffnung am Ende des Fussrückens
zeigt. An diese schliesst sich wiederum N. Indica Pfr. an (Rotula
Blanford, non Albers).
Die drei folgenden bilden zusammen -eine kleine Gruppe,
welche sich durch folgende Charaktere kennzeichnet; Schale einfarbig,
Oberseite flach konisch mit Sculptur, daher matt; Peripherie
gekielt; Unterseite gewölbt, glänzend glatt; Mundsaum scharf, gerade;
Columellarrand verdickt; kein Nabel.
All diese Charaktere erinnern an die freilich weit grössere
Helix inversicolor Fer. von Re de France. Auch Blanford (Ann. Mag.
Febr. 1863) rechnet Helix lychnia zu Helix und nicht zu Nanina,
freilich auch ohne das lebende Thier gesehen zu haben; er steUt sie
zu Sivella ( = Videna). Dagegen zeigt H. filocincta Pfr., in vielem
der fraglichen Gruppe ähnlich, aber durch einen Nabelritz abweichend,
nach Untersuchung eines von F. Jagor in Weingeist
erhaltenen Exemplars ein zusammengedrücktes Fussende mit Schleimpore
wie Nanina, so dass vorerst die Wah l zwischen diesen beiden
Verwandtschaften offen bleibt.
Helix lychnia Benson.-
Helix lychnia Benson Ann. mag. 11. h. 1852; Pfr. mon. III. p. 626; Reeve conch.
ic. fig. 1161.
Trochomorpha lychnia, Wallace Proc. z. s. 1865 p. 407.
Testa imperforata, carinata, depresse cónica, basi convexa,
leviter striatula, nitida, virescentifusca, concolor; spira cónica, ob-
tusiuscula, sutura cingulata; anfr. 64, planiusculi, lente crescentes,
ultimus c a r i n a d u p l i c a t a , basi sat convexus, regione umbilicäli
leviter excavata, antiee haud descendens; apertura subverticalis,
anguste securiformis;, peristoma rectum, acutum, margine basali
arcuato, sigmoideo, columellari leviter incrassato.
Diam. maj. 11, min. 10, alt. 6; apert. long. 5%, lat. 34 Mül.
Singapore, Bacon. Ebenda in den "Wäldern am Bulcit-tima
von mir gefunden. Malakka, an faulen Stämmen, "Wallace.