
D ritte l, zur rechten Seite, wie bei unseren Limax. Keine auffallende
Schleimpore am hinteren Ende. Kiefer gebogen, gerippt.
Philomycus Raftnesque 1820 (ungenügend beschrieben); Fe-
russac 1821 (mit Recht Limax Carolinensis Bose als solcher erkannt);
Meghimation Hasselt 1823; Ineilaria Benson 1842; Tebennophorus
Binney 1842. Vgl. Keferstein, Mal. Blätter X n i. 1866.
Philomycus bilineatus Benson sp. Taf. 5., Fig. 1.
Namekusi, Japanische Encyclopädie, Heft 54, fol. 8.
Ineilaria bilineata Benson Ann. mag. n. h. IX. 1842. p. 186.
Langgestreckt, schlank, fast cylindrisch, 63 Mill. lang, 4—8
breit. Rücken rund, schwach granulirt. Fühler schwach konisch,
obere 5-| Mill. lang, blauschwarz, untere 1^ Mill. lang, zur unteren
Hälfte weiss. Gesicht mit 4 schwarzen Längsstrichen. Der Kopf
versteckt sich unter dem vorderen freien Ende des Mantels; ebenso
ist längs den Seiten bis zur Fussspitze der freie Rand des Mantels
zu verfolgen, deutlich an Spiritusexemplaren, während des Lebens
aber des vielen Schleimes wegen kaum zu erkennen. Mantel röth-
lichgrau, bei einzelnen Exemplaren mehr braun, immer mit zahlreichen
kleinen schwärzlichen Flecken von ungleichmässiger Form
und Dichtigkeit; jederseits ein schwarzes Längsband, das eine kurze
Strecke hinter dem vorderen Mantelrand beginnt, über demAthem-
loch verläuft, nach hinten allmälich herabsteigt und endlich an dem
hinteren Körperende mit dem der anderen Seite beinahe zusammen-
trifft; meistens auch noch ein ähnliches, minder scharf gezeichnetes,
mehr unterbrochenes Band in der Mittellinie des Mantels. Athem-
loch an der rechten Seite, sehr weit vom; ein Schütz von da bis
zum Mantelrand, wie bei den europäischen Nacktschnecken. Kopl
und Fuss blass ockergelb, Fussrand gestrichelt, Fussspitze etwas
abgerundet, flach, ein wenig über das Ende des Mantels vorragend,
ohne bemerkbare Drüsenöffnung. Schleim reichlich, weisslich. Kiefer
in der Mitte mit fünf schwachen Leisten, die am Rand nicht vorspringen,
seitüch glatt.
Yokohama, in einem hohlen Baum, Sept. 1860. Auch um
Nangasaki, Febr. 1861.
Auf den Inseln Sando und Tabusima (Tobisima bei Siebold,
beide an der Westseite des nördlicheren Theils von Nipon)
A. Adams.
Philomycus Carolinensis (Limax) Bose. Fer. hist. nat. pl. 6.
Fig. 3., cop. Adams gen. 79., 3. ist sehr ähnlich und man muss schon
in das Détail der Flecken und Bänder eingehen, um einen Unterschied
zu finden; doch gerade hierin wechselt die amerikanische
Axt nach Binney’s Angaben mannichfaltig.
Lima x L., Fer.
Limax varians Adams mscr.
Schwarz und weiss.
Hakodade.
Hya lina Gray.
Gmppe M i c r o c y s t i s Beek.
Hyalina labiüs Gould sp.
Helix 1. Gould Proc. Bost. soc. nat. hist. VI. p. 422. 1859.
Flach linsenförmig, gekielt, bemsteinfarbig, glänzend, unten
ziemüch convex ; Windungen 5 ; Nabel eng ; Mündung schmal mond-
förmig; Çolumellarrand senkrecht.
Durchmesser Höhe Jj- Zoll (ungefähr 3% und 2 t Mill.).
Hakodade auf der Insel Yesso, in Wäldern, unter abgestorbenem
Laub, Expedition von Ringgold und Rodgers.
Hyafina rejecta Pfr. sp.
Helix r: Pfr. Prodi'z. s. 1859. p. 25.
Tsusima, A. Adams.
Stücke einer etwas grösseren, nicht gekielten Art von Hyalina
fand ich um Yokohama, zu unvollkommen, um sie als eigene
Art beschreiben zu können.
Gruppe C o n u lu s Fitz., Moq. Tand.
Helix pupula A. Gould.
Proc. Boston soc. nat. hist. VI. p. 423. 1859 (non A. Braun).
Konisch-eiförmig, dünn, bernsteingelb, unten convex, Gewinde
treppenförmig; Windungen 6, mit stumpfer Kante. Mündung
mondförmig; Çolumellarrand umgeschlagen, geradlinig.
Höhe bis \ Zoll Mill.).
Hakodade auf der Insel Yesso, in Wäldern, unter abgestorbenem
Laub, Expedition von Ringgold.
Sehr ähnüch der europäischen H. fulva Dr., welche auch in
Ost-Sibirien, im Amurland und auf Sitcha nach Gerstfeldt vorkommt,
vielleicht besser nicht von ihr zu trennen.
Ost-Asien. Zoologisch. II. 2