
darstellen. Simoda, wo die erstere auf der ersten amerikanischen
Expedition nach Japan gefunden wurde, liegt unweit des Einganges
der Bai yon Yeddo und also auch nicht weit entfernt yon der Gegend,
wo die ächte peliomphala in Menge lebt. Von H. Herklotsi ist kein
näherer Fundort und überhaupt nur Ein Exemplar bekannt.
A. Adams hat eine Form, die er für II Simodae hält, hei
Simonosaki (Nordspitze yon Kiusiu) gefunden.
Helix germana Reeve.
Pfr. moa. IH. p. 222. Chemn. ed. nov. 142, 1, 2; Reeve conch. ic. f. 385.
Helix orientalis Adams et Reeve zoology of tlie voyage of Samarang, moll. p. 61.
pl.' 16., f. 4.
Aehnlich, aber kleiner und ohne den dunklen Nahelflecken.
Früher von Borneo angegeben; nach brieflicher Mittheilung von
A. Adams auf Tsus’sima, ferner bei Nangasaki und Mososaki von
demselben gefunden.
Helix quaesita Desh. Taf. 15., Fig. 5.
Helix quaesita Desh. ap. Fer. hist. nat. pl. 10b., 10—12; texte I. p. 179; Pfr.
mon. IV. p. 262; Reeve conch. ic. n. 1355; Martens 1. c. p. 33; Fortuné Japan
and China p. 215.
Helix Perryi Jay in Perry narrative etc. H. p. 294, pl. 5, fig. 7—9.
Testa s i n i s t r o r s a , aperte umbilicata, depresse conoideo-
°lobosa, oblique ruguloso - striata et lineis subtilissimis spiralibus
decussata, lutea, plerumque fascia peripherica unica angusta et
regione umbihcali castaneis; anfr. 54—6, eonvexiusculi, ultimus basi
inflatus, ad apicem modice descendens; apertura valde obliqua, late
lunaris, peristoma reflexum, albrun, marginibus distantibus, callo
vix conspicuo junctis, supero ad insertionem arcuato, dein substricto,
basah parum arcuato, fuscescente, haud dilatato,
Diam. maj. 46, min. 37, alt. 31; apert. long. 24, alt. 24 Mill.
» • » 36, » 28*. » 25; » » 20, » 20 ;V ■
v 32, » 25, », 22; » _ . >» 174, »: >74 »•
Insel Nippon bei Yokohama in Gesellschaft mit H. peliomphala,
nicht ganz selten. Bei Simoda, Perry. Japan im Allgemeinen, v. Siebold
im Leydener Museum. Tabusima und Awasima, A. Adams.
Weichtheile gelbgrau, stark netzartig gefurcht; keine Rückenbinde;
keine Drüsenöffinung am Schwanzende. Kiefer mit mehreren
vorspringenden Leisten.
Variirt, wie obige Maasse zeigen, beträchtlich in der Grösse
an demselben Orte. Auf 8 gebänderte Exemplare fand ich eins
ohne Band und zugleich ohne braune Färbung der Nabelgegend.
Ferussac’s Abbildung ist wiederum, abgesehen von der verbleichten
Färbung, durchaus kenntlich; die angebliche Verwandtschaft mit
Nanina trifasciata und laevipes beruht nur auf der so entstandenen
weissen Farbe und auf der verkehrten Aufwindung. Cuming’s
Exemplare, welche zu Reeve’s Abbildung dienten, habe ich in
London gesehen und mit der japanischen des Leydener Museums
übereinstimmend gefunden; wie diese zu dem Vaterlande »Molukken«
kommen, ist mir unbekannt. Ueber die Identität von Helix Perryi
waren mir in meiner früheren Zusammenstellung Zweifel geblieben,
je tz t halte ich sie für übereinstimmend, hauptsächlich weil ich nicht
sehr weit von Perry’s Fundort selbst nichts anderes gefunden habe;
die rothbraune Farbe ist vielleicht eine wirkliche Varietät, wie die
obige Luchuana von peliomphala, oder nur ein Fehler des Koloristen;
die Angabe von sieben Windungen ein weiterer der am angeführten
Ort aufgezählten Widersprüche in der offenbar flüchtigen Arbeit.
Ein unausgewachsenes Exemplar, bei dem die einzelnen
Windungen weniger aufgeblasen und enger als gewöhnlich sind,
habe ich in London zu kaufen bekommen; es scheint auf den ersten
Anblick eine eigene Art, aber bei Vergleichung mit einer Reihe von
Exémplaren verloren die Unterschiede ihre absolute Bedeutung.
Helix myomphala M. Taf. 15., Fig. 6.
Monatsberichte der Berl. Akad. 1865. Januar. S. 53.
Helix daimio Adams mscr. in Cuming’s Sammlung.
Testa dextrorsa, um b ilic o c la u s o , depresse conoideo-glo-
bosa, oblique striata, lineis spiralibus sübtilibus confertis decussata,
lutea, fascia castanea peripherica unica picta, regione umbilicari testae
concolore; anfr. 64, vix eonvexiusculi, lente crescentes, superiores
ad peripheriam angulati, ultimus rotundatus, antice vix deflexus;
apertura parum obliqua, oblique lunaris, peristoma expansum, album,
marginibus distantibus, callo vix conspicuo junctis, supero et basali
bene arcuato, columellari ad insertionem reflexo et adnato.
Diam. maj. 43, min. 38, alt. 32; apert. long. 27, lat. 22 Mill.
Nangasaki, nicht häufig.
In Gestalt und Grösse der H. quaesita am nächsten, aber
stets rechtsgewunden, mit geschlossenem Nabel, zahlreicheren, langsamer
zunehmenden Windungen und feinerer Sculptur. Das einzige
Band ist schmäler als bei H. peliomphala und H. quaesita. Ein
jüngeres Exemplar von erst fünf Windungen zeigt eine bestimmte