mit vollem Magen zu sterben; der Doctor rieb sich die Hände
und schaute hoffnungsvoll drein; Leute, welche den Tag
über sich „fern“ voneinander gehalten hatten, wurden herzlich
zueinander; und wenn das Essen vorbei war und Cigarren
und Wein auf den Tisch kamen, begann eine so
lebhafte Unterhaitimg über die verschiedenen Vorzüge der
Regierungen, der Zeitungen und Theater der einzelnen
Länder, dass man sich in solcher Unterhaltung völlig nach
Europa zurückversetzt glaubte. Man musste, wenn man sich
schliesslich gute Nacht sagte, seinen Gedanken ordentlich Gewalt
anthun, um den hell erleuchteten Speisesaal, die lachenden
Gesichter und das eifrige Gespräch zu verlassen und
sein Schlafzimmer durch die warm durchduftete afrikanische
Nacht aufzusuchen, in welcher das südliche Kreuz sich über
dem rauschenden Flusse erhob, und deren tiefes Schweigen
ringsum nur zuweilen durch den Aufschrei eines Nachtvogels
oder das Bellen eines entfernten Hundes unterbrochen wurde.
Orchideen.
D R IT T E S K A P IT E L .
PALLABALLA UND JELLALA.
Dörfer der Eingeborenenf f | | Ackerbau.|||| Haustliiere. — Häuser. —
Ländschaftsbilder. — Livingstone’s Binnenland - Mission. — Fiote,
die Sprache am Kongo, ; A Die benachbarten Königejfejf Ländlicher
Aberglaube» • .w Gefühle der Eingeborenen für das Christenthum. M
König Kongo Mpaka. Die Kürbisarten. — Der Lufufluss. — Rückkehr
nach Vivi. — Tagmarsch nach Jellala. — Nguvi Mpanda und
sein liebenswürdiger Chef. -r- Die Landschaft längs der Strasse. —
Das Gras» — Gr a shüpf e r .Ka i .Dra ohenbäume . — Toilette von
Ntete Mbongo. — Reise zu den Fällen. — Die Fälle von Jellala. —
Ein Fischfrühstück. |§- Rückkehr nach Vivi.