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Inseln, wirbelnden Wasserfälle und schönen Niederungen.
Hier steht auch eine Menge bequemer Sitze und Stühle und
am warmen Nachmittag sitzt es sich hier angenehm, halb
im Traume, mit einem schönen Buch aus der wolversehenen
Bibliothek, während das Auge über die vom Sonnenlicht
durchtränkte Landschaft am Fusse des HügOe ls hinwegOschweift.
Von diesem obern Viereck führen zwei breite
Treppenfluchten herunter zu einem länglichen Grundstück
mit grossem Garten in der Mitte, um welches herum die
Häuser fü r die weissen Leu te, Küchen, Vorrathshäuser,
Schweineställe, Geflügelhäuser und zuletzt, seitwärts von
allen übrigen, ein Pulvermagazin stehen. Darüber hinaus
und weiter unten —; denn der „weisse“ Theil der Bewohner
Vivis haust auf dem Gipfel des Hügels stehen alle Niederlassungen
und zierlichen kleinen Hütten der Sansibarleute,
der Krujungen und der Kabinda, von denen jede Hasse anscheinend
ihre eigene Colonie bildet. Diese „Stadt der Eingeborenen“
wird ängstlich rein gehalten und einige der kleinen
Hauswesen, welche den Anführern oder denjenigen Leuten
gehören, welche verheirathet sind und darum auf eine mehr
abgeschlossene A rt zu leben Anspruch haben, sind wirklich
recht niedlich und schön mit ihren kleinen Gärten und
Scharen von Hühnern und Bisamenten. Will man Vivi verlassen^
nach irgendeiner Richtung, so muss man bergab
gehen. Der schönste Weg fü h rt nach dem kleinen Bach.
Dahin richten um die Zeit des Sonnenauf- und -UntergO angOs
die Weiber ihren Weg mit den Wasserkrügen auf dem Kopf,
um Wasser fü r den Haushalt zu holen. Weiter unten am
Strom, fast wo die Strasse nach Isangila hinüber fü h rt, ist
der Waschplatz, • wo unter dem Schutz weniger schattiger
Bäume die Weiber den Nachmittag bei der Leinwand zubringen.
An dieser Stelle wird aller Klatsch unter den