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Zunge, (Jm Widerspruchhiermit gibt Lovén vün ‘A; Mntiittä' an, dié
Zunge hake drei Reihen Zähne, *.dëfr ^palitlèïje- BfM-'^fi€fr''*b^'aiS|'èÉai^r'
mphdförmig, auf dér Séhn.ektó".mit spitzen- Zähnen hewaffnet flmpÉ#
ten hodliea ïéinfaéhè, fganzrandige Baken^^
Das Gehäuse ist länglich, fast cylindrisch, eingerollt, |$Htai*»
4er-Rjpirap die sMaRt ist nicht rintranfdrtnif'i'^^JÏRQdhti'g' Reiua%?; linealisch,
unten kaum aüflgesdhnitteii; am Grüntlfewkr Spiiidel- ist eine
sehrSgfep schwielige^ Verdickuöf r Ein kleine^" dünner," hornige^, eiförmiger
Deckel.
Die Aneilleri ^nd }Mhr ishhafte^TFIiiefé, welchê-A scfitäm énigen
Meeresgrund zu lidbert • scheinen| und-, wie Harpa 1 eine bugfehèufe
Menge Schleim absondern. Ungeachtet ihr Fuss so enorm ist, |ii
können ste-siclr ganz in ihr Gehäuse zurückziehen^'^*öh*eï,bf izählt
jn defe Sfec. e&nekä-2£ lebende Arten5-), auf ; hsfe säheiMen aüf' den In,-V
dischen-Oeean und den -wes(ltdhen;ilßl^vd<i^illdh<%e9^i^' hesclwänht
zu sein. Auch im attalötöisäiefl Bau süinmcin diese Thicre sehr
fin. Sie babeiv eine einzige Speicheldrüse j- der,,Magen isl^jwcpi#
der übrige jNafo^ngscänal; an der .Speïsérölu-e hängt ei n. ziemlich Jajftger'ßlind-
darm "wie bei Voluta. ,
; Man/ kennt mehr. denn 20.' fossile;;An^itten, welche säminilich
dem Tertiärgebirge angeboren.
- 3* Ilarpa Lamarck; |
H a r p a , IJat-jé.
. J/urp« Eamarck 1799 4onrn. d’hist. na_t. Vif. 2f3i
Das Thier'hat einen sehr grossen FuäSj-der weit Weiter als
das Gehäuse; doppelt sö -lang,,hinten .spitz .isl^ dgrch1 m^éh JßinschniG
jedefsei|s’ ist- dgr\, yOrdefe p a a r Wjie b e iÖU#a, und, $nkuta
abgetrennt, halbkreisförmig, jederseits. in. einen - spitzen Winkel aüs-
laufeod,, Red .über den Kopf Änfusragegd^. -dér .Mantel;istjuii: dp?
linken Seite etwas verlängert, und läuft vorn in eine lange. Athem-
röhre aus; der Kopf ragt zwischen! den ziemlich dicken und langen
Fühlern nißfit hervor; die Augen sitzen aussen etwasüber der Basis der
Fühler. Der M un d ist äu s se r 1 ich -ka ü m zu e rk eh n e ii"; d'er
Rüssel klein, ohne Spur ein er mit HäkchenRWäRneten Zpijge.
Das Gehaus^ ist ëiförni^ meRr ;p,d^r weiger aufgeblasen,
mit parallelen.j geneigten, scharfrandigen^Rängsrippen;; das Gewinde
ist kurzj die Mündung ist eiförmig, unten ausgerandet, ohne Kanal;
dié Spindel glatt, flach, unten spitz,. -R- Kein ,D e,c.kel.
Die ;Hä r fens cb nee k e n, deren Reeve in der Conch.Jconjea
9 Arten aufführt, leben im Indischen und StiHep Ócèühr m der hejf,-
^en Zone; merkwürdig tist,./es, dass sie-bei .heftigen CopträclibhOh
den hinteren Theil Rus Fasses äbwerfen/ .
Man kennt zwei, fossile Arten aus der Pariser .Tertiärmrmgimn.
Die meisten GortchyJiölQgèn sttfleg das ,G^s,phlecht. Harpa za Dolium,
Cassis gfe., ■ und DésHayés 'sagt,,* esf stände /wü’klicfi. in .Mitte^ifßtan
Buccinitm Mad t)alfum. Ich'kann diese A nsi ch t nicht, ihéueta) 'Der Fus$ iél
' ' ganz anders,
| ganz anders, und die Theilung in eine vordere und hintere Hälfte -Rst ,nur bei
ähhJidi|/y'jDo/ium, C a ss is e!cv haben einen überaus geos*-
sen, langen! ikraTOgen Rüssel, während, H a r p a denselben sehr klein hat, und
aVdh’ftr dieäw*Beziehung mil O liva und Artcill'nriü' ühCT^ifistiiiirnff^ Dasselbe
<*%,]t&svfön^mehrenR.iraderen^Püifkt'en idW* WnerefijtBauesvtu Die:'Speiseröhre 'ist
sehr dünn ,» ©gifj' als .die* Aojrt-ai; bei O liva und Anc iUa riiC ist sie ebenfalls
sehr dünn, hm D o lium gross ,j aufgeljmsrn, eb'enfaRs dick. Der
M a g'en’TSt hp* H a r p a kauin weiter a‘!s der uffig« Kiffiningskänal; bei C a s s
is ist^er 'birnföj,rffigJ und 'zieriit'icn^gj^l1,’ 'Doliilfn hat’zwei Magen, von denen
der erste besonders erweitert^iidu*fÄlSh'^ert i's‘t/ 1 \vofegen A n c illä und O liv a
1 ebenfalls den Magen kaum weiter alstedie Speiserohre’'haphü. ’.Es ist Also ganz
'pffdpbar H a r p a irr Beziehung auf den, 'innern Bau-f sem’ viel näher tpit A n -
c illa üüd O liva als'öüt Chssis und D o lium verwandt. ’
; Neunte Familie*. Cypraeäcear,,Cypräaceen.
.tr'iBas-ulE- h i e rc hab.eineii • iziemlich di^ien Kopf, mit langen! schlan.
k en, i/e ina nder ge näh e r ten-Fü hlcrn, an deren Grund ätts^ai auf^einem
Höcker die Augen »stehen; die Zunge hat sieben Reihen Zähne; der
ManteL ist auf beidenj^ßiten sehr .weit'äusgebreitht ,- tiridi kann grSss-
tentheils oder| ganz; über die Schale zurückglsölilageU werden. Das
GVefi äm-sC ist/daher ohne -ßpidermiss^f !stetsf"^latt Aiutf glänzend, spb
ralfÖTihig eingefollty'. im Aber; hat die Spindel Zähne oder Falten; die
Auss'enHppe ist oft eingeoollt. 1—- iKein^D eätefcöfeo«
1, -dCyppnea
Kv71-qi f.«Venus*( di6 Alten nanfiten dies^-Musistfeli^^offcÄfic venereae.
C yp ra en L. lTöT ^^ffi'aUled^Ä. p. 645. v
Das T h ie r hat einen^grOsMh 'eiförmigen Fuss1,4%dlöher0seitlich
indieiSchale ‘Kdpf' 'mit
fangen, scHlänken, einander! geüähferten Fühlerny weltehe die Attgeh
aussen aufs.ernein Höcker'tra-g§n ^ eine kurze Athemröhre; die beiden
grossen Mantcllappen pflegen bei den; einfarbigen«''glch^enijArteii'’ glatt,
bei den gefufchten, warzigen oder; geflecktfeä’fAften’ äber tait Höckern,
einfachen. oder'fSbaum,art% verästelten Anhähgsebi beseht zu -sein. —
Das, G ehäus e ist eiförmig .©der lähglieh eiföMi%,ncönvCx, eingerolR',
dieJSpira kurz,- im; ausgewächseneuZustand meist ganzÜverdeckt; die
Mündung sdimal, linealisch, an beiden Enden'ausgegdsserl; die Innen*
lippe, so wie die eingerollte AuMenMppe ’gezähnt.' In der Jugend
hat das Gehäuse, eine-sehr'alnveichende Gestalt und meist ,eibe ganz
andere Färbung; ^ ist dünnsebälig, besitzt eine deutliche Sprra, eine
weite Mündung: ohne alle' Zähne, 'imd ist lheist'-guerbamdirt. Diesen
jugendlichen Zustand hielt AdaDSoh^für ?üfti Geschiecht, welches
er Periboius nannte. • EM • späterhin trollt ^«Rv-^UVskeAlippe
-ein; beide MündrändSep, verdickend sieh, bekomtoeft Zäbüe, And die
beiden Lappen' des Mantels j lägern nüti über die ganze Schäle eine
neue Kalkscbiclit -ab, welche' eine vom' Jugeudzustand sehr versdhie-
dene l’^rbnng zei{R, Da wo sich die beiden Mantelläppen begegnen!,
entsteht auf; der Schale eine Furche, oder eine besonders gefärbte
Linie. Man findet' bei einer und .derselben Art oft ausgewachsene
Philtppl, Cöäcliyiiölogie. i j