das Ligament schmal, verlängert, der spiralen Richtung der Wirbel
folgend, an der Spitze etwas bedeckt; ein einziger-Muskelemdrueki
Man kennt über 20 Arten, von denen etwa 6 der Juraformation,
die übrigen aber der Kreide angehört haben,
4. Carolia (^«ïraine. &
Zn Ebreu des Pii nzen Carl Bo naparte.
Cantraine. 18R8, Ballet, Brux.i;l. 115.-
Das Thier istnimbekannh Das G e h^ u#0 Tat nifht anM%acE-
sen, Wenig oder -gar nicht irregulär,' fastgleichseitig, ungreifehaehalig,
die eine Schäle fläch, dië' andere efwäs -i^iittó^mit 'dëuÉR^ew^'WirT
bei; -das Schloss in der flachen Schale öiit einem ^'össëtt irregulären
Zahne, in dericonvexen mit zwei vdivëPgitendën .Leistendas Rand ist
kurz und stark, innerlich, unter dem Wirbel; nur ein jftfefer fast Centraler
Muskeleindruck.
5. Pododéemus Philippi.
riovs FusS, ^Offf]MÖf 'Band.
Pododesmus Ph. 1837 Wiegm. ÄVcL X 385t,
Das T h ie r ist unbekannt.- Das ;,J^;elxp’us-e ist -angewachsen,'
unglciehschalig, unregelmässig, ^mit .ungièrcheii Wirbeln; der'Wirbel
der unteren, angewachsenen Schafe' Ist spiralförmig; das ^Schloss ist
zahnlos; das Ligament ist ganz innerlich, una^ptzt auf efnep Jiervor-
springenden, mit dem Rande .kaum zusammenhängenden .Lamelle d,er
unterem Schale, welcher eine dem Rande genäherte Grube der joh eren,
Schale entsprichtein einziger eiförmiger Muskeleindruck.
Es ist nur eine Art bekannt, P, &eeipiensy\ßop..|Cab3ft~,
Von Anomia,- mit jwclchejp «dies G®§ohl£cfrt --^wßgbselt zu
unterscheidet es sich wesentlich l idydqm ^ ctje i^te]jfc,8cha|e Hicl&dnmhhphrt,
dagegen vollständig angewachsen ist; «rtm Ostred oprch.,ägs, vollkoinmeffin-
: nerliche, ganz anders befestigte Ligamènf, Vort Placunanomiadurchdieun-
durchbohrte iióierë 'Schale, den Mangel dér beiden inneren Schlosszähne etc.
6. Placüna Solider.
7iAa3fOüf.K;Uchea,
Ptrtcimn Soland. 1785 Chemn. Coach. Cab. VIII. -p. 116. — Placenta
Retz. 1788 Dissert. etc. {placenta. Kuchen)-/ E
Das Thier ist unbekannt. Das Ge h 8u s é. ist .frei, etwas unregelmässig
, kreisförmig, dünnschalig/ äusserst- zusammengedrückt,
ziemlich gleichschalig, blättrig, perlmutterartig; das- Schloss ist ganz
innerlich , und zeigt auf der einen Schale$ zwei. diver^ireBdej Rippen,
in Gestalt eines V, auf der andern zwei entsprechende Eindrücke,
welche das Ligament tragen, dgs andrerseits auf'«jeien beiden Rips
pen sitzt. “
Man kennt dTei blefvief Arten aus S0ÉKInd is ch enun d Ch in e-
sischen Meer.
Fossile Arten sind nicht bekannt.
7. Placunandmia Broderip.
Plaeuna und Anomidi zwei Muscbelgeschlechter.
. Placunanomia Brod. 1832 Proceed.: Zupf. Soe. p. 28.
Das Thier ist unbekannt. Bäs Gehäuse ist angewachsen,
flach’ gedrückt, unregelmässig: ziemlich gleichschalig; das Schloss ist
ganz innerlich, und besteht aus zwei verlängerten, dicken, divergiren-
ddti sZähnbü im der untern Schale, Iteieifyf-wie rcîfeï Placuna zwei Gruben
in der oberen -Schäle'-entsprecheny in deneii das Ligament sitzt;
die untere ’’Sch-alfr Ttaty" ähnlich Wie bei Anomia, ifl der Nähe des
Scblöskes éink Spalte, welche, durch ein, an’, einem Theü des Schliess-
muskels sitzendes Kntfphdnktück' verschlossen wird; ein einziger ge-
theilter Muskeleindruek.
- Es’ sind vier Arten beschrieben, die in Weslindien, und an den
Küsten -von Centralämerika féheiu
Von Placunà- untérsch éidet> sieh Placunanomia durch äen Spalt
im der. unteren:' Schate,, vqn Atiomia -durch die; zwei ydfvergjrenden
Zähne. gj
Fossil%Arten sind,picht bekannt.
, K , Anomia-
,, Anomia Linné 1757 Syst.^naJ,, p(J.rX. p, 279, .„eqger begrünet,
n illah m h'i ß:r î ist sehr« flach : ge(}rüëlP| • diei MantÖlränder sind sehr
dünn, mit einer Einzigem ReihevFühlfäden besetztj ein Rudiment von
Fmss,; die Kiememhunddie Lippenanhängsel bicht ; wesentlich anders
als.,bei den Austern; der. Schliessmuskel dick, ,in drei T’^eile getheilt ;
deç grossere Theil desselben tritt durch eine Oeffnung in der unteren
Schale heraus und befestigt das Thier ;an,fremde Körper, indem
et eine kalkige .Laiuellp absopderL Das G e|i ä u s e Ist perlmutterartig,
.unglaiçbsçhalig ; die untere Schale ist sehr dünn, liegt fest auf
fremden Köppern an,\ ohne daranf fest|cwa;chsen zu sein, und nimmt
in ihreq;J&e^lalt alle Unregelmässigkeiten^ der?. Oberfläehe^jdesselbea
ani.^if' hat ei% rundliches Loci* in der Nahe der Wirhel, von dem
Sich oft mm^Srndte bis zum Wirhel erstreckt ; einie. erhabene Rippe
Oder/hamelle,; die v.om A^dhelnäC^ läuft, trägt das ganz
liiere, Ligipent; die ohm8i Schalm ist.dickschaügqr, gewölbter,, wiederholt.
abpr ebenfalls alle Unebenheiten des,KJörpers', auf welchem
das- Thier ; ' a i f l ^ t z tWi r b e i R and e ; unter, demselben
ist eine flache Grube für. das Ligament ; eim eigentliches Schloss
fehlt ; der einzige Muskeleindrück erscheint in zwei Theile getheilt.
Es mögem*:etwa zwanzig Arten beschrieben sein, die schwer
zu unterscheiden sind';- sie finden sichy tfvvfe i'es'SÄeintj in allen Mee-
ren, sind aber in den Europäischen Meeren am häufigsten. Häufig ist
in den Sammlungen;!d. Ephippium L.
FossiLé Arten sind nicht nur in der Tertjlärförmatiön bekannt,
sondern finden risich aueh in der Kreide und selbst im Jura.