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Im fossilen Zustand -sind viele Ar^n Denlalium bekannt, am
zahlreichsten aus dem Terbürgebirgs, aber auch ans älteren. Formationen
bis in das .Uebergangsgehirge.
2. Cadulus Fnttu^i. .
D(f0 iputi(Y yon C a du s, Fa§s.
C a d u l u s Pt, 1844 Enutn. JMoIL. fl, p, jtOth
Das ftfeblipise npt&r§6nêijlft| ,sj^ Xfln* 'DertaMifm durc|^ d afc,gaaz
kurze vollkommen eiförmige Schale, mit fast gleichen krejsrunden OefF-
nungen, von denen die Juntern etwas klfeiper ist und- ein gekerbtes
Feristom hat.
Die einzige Art, Denlalium ovulum, findet sich- in tertiären
Schichten.
Fünfte Ordnung.
T e c t i b r a n c l i l a , fteckelkiemer.
Dié Kiemen sind unsymmetrisch, mebp oder. wenigem vom Mantel
bedeel lf!einè §chale, die bald das Tiner 'ganz einscbl^ssep, kann,
bald rudimentär und innerlich ist, selten ganz fehlte sinef Zyyitfcp»
die sich -selbst befrachten. Nur Seethiere.-
' -to n den K a m m k iem fe r a unterscheiden sich die Deekelkiemer
durch die Vereinigung beider Geschlechter in einem Individuum, in
welchem Kennzeichen sie mit den Na ck tk f emedn. und^dUrfMelir-
zald der j u n g e n a,t hm e r Übereinkommen, an welche letztere sie
sich auch zürn Theil durch die Bewaffnung der Zunge anschliessen;
mit den .ächten K e e i s k i em e r n sind sie; nicht wohl zu. ^rvepeh-
seln. Die Kiemen sind unsymmetrisch, in Gestalt mehr oder weniger
zertheüter Blätter, und sitzen'meist auf der rechten Seite, bisweilen
fast auf/der Mitte des Rückens ;' der Mantel bedeckt Sie, meist sold-
ständig,.und erzeugt meist in seinem Innern eine kleinoKefeälfi ; doch
fehlt diese bisweilen, und umgekehrt ist sie bisweilen»; s« stark^ent*
wickelt, dass das Thier..sieh vollständig in dieselbe zupüekzfehjan rkann,
und zwar finden sich diese Modifikationen bei sehr nahe verwandten
Thieren. Eben sofmden wir hier eine grosse Verschiedenheit in der
Bewehrung der Zunge,; im Gegensatz, zu den übrigen •Stehneckem' wo
in den einzelnen Familien die Zunge sehr übereinstimmend gdbil-
d^t ist.
Man kann die Deekelkiemer passend in folgende drei Familien
theUen:
- 1) Plmmhrancheq> D l e u r o b r a n c Ireen. Die Kiemen sit?eu
unter dem . einfachen Mantelrand.
2) Aplysiacea, Aplys i a c e en. Di® Kiemen sitzen auf dem
Rücken, und yverden von einem hesondern Schild bedeckt, dér bisweilen
ein Schalenrudiment erzeugt ; die Fühler sind, deutlich,
l f t Bullacep, B u 11 a c e je n. Die Kiemen sitzen auf dem Rücken,
und werAfeiT vorn Mantel selbst bedeckt; die Fühler fehlen häufig
m
ganz; gar keine mncri Schale* oder eine äussere Bchaje,
gpij l|tStßt^f;°ft:J . o T h i e r vollständig darin mi-
rückzieben kann.
„.Fossile .Schnecken aus. dieser Ordnung scheinen nur in der
Tertiärformation Yorzukemmen*-man !giht -zwar deren ausderSecbn-
därformatinP' an. (einige' -Arten?, Actatton), allein es ist zweifelhaft, ob
-sie hierher gehören. }$•
Erste Familie, Pleurobr au che a , Pleurohraneheen.
Die' Kiemfh?JAilSfea ünter'#Üp-‘iisfAöhch Mäirtelränd.
1il ümbrelia LAiMcii
umbrella Schirm, nmbrncnlum nesgj;,: :
mkmlxtWa Eaaik. 1812 ExlrÄ dW#adFkj -irrf Wtphrmeulim Schhw. 1817
Essai etc. nr. 2. — Onstroplaoc Blaiiät. 1820- Dicf^.Ai^.nal. vqL. Iß, p. I7fi.
•^r Acardp. ß e gerle 1811 Entwarf etA«p.63. der d.iesgjiSgiwle für die Hälfte
'‘etnör -Mlis®Fet! geBalleri’ (nicht Acnrdo firug.).
lS!n I ) |s T h i e f 'h a t e ln cü ‘ e ifö rm ig e n , ' p h e r a n s t d ick en F u s s , d e r
v ö rn e in e liefe s e n k r e ® e F u rc lie h a t ; d e r Mantel is t klein , s e h r d ü n n w
a n d ig , von feiner fa st ganz ebenen , , tim C en trum m it einem k le in en
l i jh iefcn S p i f z d ie f t J v o ^M n e u p fp rm ig e n o d e r b e in ah e k re isfö rm ig e n
Stfc h a 1 e "hfedfe'ekt; d ie Kiemen lie g e n a u f d e r r e c h te n S eite, n a ch h in te
n u n d .f a s t h/s z u r lin k e n 'JS'eite v e rlä n g e rt, u n d b e s te h e n au s z ah lre
ic h e n , fibdelrspältigen B lä ttc h e n ; ü b e r 'u m ' F u rch e ”, des F usges befind
e n sich ? w p ziemlich Tange, aus'ßqn g e sp a lten e F ü h le r, w e lch e in n en
‘die k le in en Augen t r a g e n i m o h e rn T heil d e r se n k re c h te n F u r c h e
d e s Füsses* liegt* d ie -O eS ch le ch lsö ffn u n ^ , von m e h re re n L ip p en um g e h
e n ; u n d u n te n in d e r Furch® die M u n d ö ffu n n g . ebenfalls v o n m eh r
e re n L ip p e n um g eh en .
Man- kefinl zwei Arien ^ U. 'tiieätterrcme'a aus dem Mitlelländi-
'schen/Amd U. inäfca'*ans®' dem Indischen Meejfe. T“
Die Schale" der' ersteren kommt in den jüngsten Tertiärschich-
en Sicilienf^fossil, vor.
: -.2, Tylodiua
RftekeLlh-
Tylodina, R a ß n ,-1813 jomn. de 8%;--p., f5 2 .
. Das fhier kann.sieh ganz unter eine kegelförmige, flachere oder
^erhahenfre S, eh ale'v MrüskzäeWeh, Äferön 'Spitze (immer ?) ein paar
Embryoüalwindungen zeigt. Der Kopf (das Kinn) ist verlängert, aus-
gerandet, beiderseits in. eine platte Spitze oder Fühler vorgezogen;
zwei grosse, röhrenförmige, aussen gespaltene- Fühler sitzen auf dem
Nacken, innen am Grunde derselben stehen deutliche Augen; die Kiemen
sitzen auf der rechten-#eitrTn.- Gestalt eines eiförmigen, doppelt
gefiederten Blattes; dahinter liegt der' After, etwas röhrenförmig her-
vortretend; der Fass ist kräftig, dick, mit eiförmiger Sohle; die Oeff-
nung der QesiehleoM§theilo ißt nicht beobachtet, -
S2s sind vier Arten hesehrteben,, drei aus dem Mittelmeer, eine