
 
		zwei  vom  Schloss  entfernt, stehendenSeitenzäbnen;  die  Öhren  sind  
 stumpf,,; kurz  und  eingekrijmgik;  dipt Schlosslinie;;ist  gradg  pder wer  
 nig  gebogen,  in  der,.;  einen  Klappe, an  dom  einen  oder,,vielleicht an  
 jedem  Ende -mit .einem .flachen  undeutlichen  Zahn nächst  dem Anfänge  
 des.  jQhreSjt während  in  der  Mitte^ep  unregelmässiger) ^.Feiier,:.,in die  
 Quere,  flacher,  gegen  den  eingekrümmten  Wirbel  gerichteter  Hauptzahn  
 steht.  —-   Die  andre  Klappe,^.  Ligament  
 sind unbekannt. 
 Es  ist  nur  eine  Act:  Sph.  corrugata,  aus,  d emeg^'n  Grünsand  
 =  Englands ^bekannt. 
 Vierte  Familie.  O s t r ä e . e a ,  Ostraceen. 
 Das  Thie r   hat5 einen  völlig  ’gespaltenen  Mantel'mit/dicken,  
 gefranzten Rändern;  k eiben d e u tlrcK e n Fufs  gekrumab 
 te,  beinahe  gleiche  Kiemen,,zwei  Paar  verlängerte,’ lanzetlformgu Ljp-  
 pentaster/ «=  Das :G eh ä^pVe  ' ist'  ilnr e^etrira^Tg,  , b 1 ät trig,  
 meist mit  der  untern; Schale  f^fenl’cw^ebs#.'1 
 Die  Ostraceen  fehlen Üefi1 Mieten  Zonen/ganz. 
 1.  Ostrea  Lo s e . 
 -ostrea,  ostreum  Fbime  Hllettf,Säi 
 Ostrea  Linn.  1757  Sjst.  nab  edit.  X.' p.,„645,  eng§T pegranzjj. / , ( 
 Das  Thier  hat  die  in  der „’Charakteristik  der'TaMMei angegebenen  
 Merkmale.  1 Das  G'ehäuse  ist  unregelmässig,  ungleifchschaUg,  
 mit  der  grösseren  Schale  festgewäclisep,  blättrig;  die  Wirbel  sind  
 von  einander entfernt,  und" werden  mit  dem^ter «sehr  ungleich,  indem  
 die  obere  Schale  "von  dem Stehe  rüpkt j  und  (faE^/’|Mpi=?weit  
 kleineren  Wirbel  besitzt;  das  Schloß, ist jrfme_Zähne;  das-Ligament  
 sitzt  halb  innerlich,  in  einer  Cardinalgrube  der  |$chalen,  $j-p4n ..^enen  
 die  untere  mit  dem  Alter  zugleich  mit.  dem  Wirbel .wächst;  ein  einziger  
 Muskeleindruck.5 
 Es  gibt  viele  ’Arten, "die  in  den  Meer eh  der  heidseh^ünd' gemässigten  
 Zone  Vorkommen,  und  sehr  veränderlich  mnd  daher  äus*  
 serst  schwer zu  unterscheiden- und  zu  charakterisiren  sind;  . .Sie  sind  
 wohl  alle  essbar. f 
 Die gemei nie  Aus twr;  Ostrea  edulis  h. ,  ist  ein. sehr wichtiger  
 Gegenstand  'für  die  Küstehbewohner  eines rTheiles  von  Europa,  
 indem  eine  enorme,  Consumtien  dieser  Thiere  gemacht  wird,  so  dass  
 sie  längst  ausgerottet  wären,  wenn  sie  nicht  eine  so  wunderbare  
 Fruchtbarkeit  hätten.  Diese  ist  so -gross,  dass’  die  Eierstöcke  eines  
 Individuums  nach  PplP 1,200,000  Efer  enthaltenbi  Die  Eiemkommen,  
 wie  bei/ Unio  und  Anodonta  im  Innern  der  Mutter  äuSj  und  die  
 neugebornen  Austern  bleiben  noch  eine  Zeitlang  zwischen  den  Schalen  
 der  alten.  Im  April  und  Mai  lässt,  die  alte  Auster  die  Brut  in  
 kleinen  Massen  wie  Fetttropfen  fahren,  welche* aus  mehreren,  durch  
 eine klebrige  Flüssigkeit  verbundenen  Individuen,; bestehet,  und  die 
 sieh  äub Felsen^ S'teineffijwgrosserfen .Muscheln  u.  dgl.  festsetzen.  Sife  
 W^chsedwsehr- raMcfefvinvdrei^iMoWatdm sind !sie ^grösser  als  ein  Engli-  
 Sjßfer.i|^bWl^f  ipiÄ/an^^Endeii ^die^o^ersten  Lahres  jhaben  sie  einen  
 Durchntgsser  v ^   2.vJZo}leilt*,'0I1FoiehtrfjbiWenn1  sie  etwat  IV?  Jahr  alt  
 sind,  sind^sie  zum Verspeisen  gats ie   werden  nun mif, Schleppnetzen  
 gefangen,  und  häufig,.,nö'ehtaftrdbbsöhdern  Tiichen,  die. mit  der  See  
 cQmmunica&enb  eine  Zeit  lang-,) aufbe\$ahrt,« gpumM sie  schmackhafter  
 werden.  Zum  Theib. nimmt  dieÄAUsfefer-^ini  diesen  eine - grüne  Farbe 
 an..-jpd,„p jiBh&. werdfeH). vcp. den  ^ckpjhfiägjern  am meisten  geschätzt.  
 Die  Austern,leben  nad^Herrn^Car^npei  etwa  10  Jahr,  jede  wächst  
 j äh»licb^vtMM,.Apn 1, MbiSj., zum  Sej^mhejl,  uncj,  prlaugt«  in  diese^Zpit  
 drei Au§al?lampl).eu.  Im  4bfi|jg^  ThcildesL Jahres  wächst* sie  nippt  
 Ist  .ei^ne, Au^tpr1^ p i i|Jahnl,a|1^i^ j | t  ^ ^ ( j n ^ r i j   b^§epjpmber  nicht  
 j*.in - welcher .Zeit  sie  sich  fo£fpflanzt..t{,|)je  ^fteyn  bilden  
 oft  CBWitie  Bänke  aut  »tellemim  Meer,.;^,;brsw^ilem mehre 
 Seemeileh  in^Bejftl'en ^Dimensionen 'lÄssen:^  f 
 4liDife  fo#ffei  Austsanm  sind Hoch-  -zabJr^efee^ als  die  lebenden;  
 ünm’-findeh',  si|ih  f n , - J p r a   und.Lias,häufig, im  Musebelkalk  
 sind  sie0 selten^  ynd/im Uebergangsgebkrge  fehlen  sie. .ganz. 
 ' 1  %1 ©bf pHäea ÜAMRciK.’' 
 •  dtuphüäl 
 GryphaeaTLamk.  1801'? StoK ^änim/ saus ^verf.  jp. J98;  Anim.  s.  vert.  
 /Ja./£197>. 
 Da^'T h ier'-4^  pnbM^t!  Da;^(Ge fm i ’^mscSieist  frei,  sdlir  
 unglei^hl®^|g^!  die1' untere  tlffvö'/hät  sehr  grbW/^nve^i' mit  einem  
 vbrsptingendem emg^'rollteh  Wtrby§adie‘bhehe ’Schale-üist ‘-klein,  fläch,  
 deckelförmig*;'da^Ogdh'liBs.^t^P'bohde  ZäMfe'f  eine  länglibhe, -gekrümmte  
 Grube -für -dis-Ligament;  fästhlgälii-wie  bei.Ostrea;  ein  einziger Mus-  
 k'eleindrtifeky  'Fast  sämmlliche  Arten  haben'  auf  der  rechten  Seile  
 vprn  eine  vpm Wjjljpl/.aUsstrahleud.e Tpbiipbt. 
 Diet-einzige« Art  dieseSsdGeschleehteswiiVv^lphe-  als vlebend  bekannt  
 ist,  .ist  Gr. 'angulatd.LAxu.  und  soll  an  den Küsten  Portugals Jeben»  
 Umso  häu%er-., «ist  rffi<P'&aM"dör 'fossilen  Arten,  und  finden  
 sich  diese,mamentlieh  in  den  Kreidb;- dem  Jura  und  dem* Lias. 
 ,, 3.  Exogvra  S öwerby.  .. | 
 SSt«WÄ;!'S0l^-' 1829»  Mio.* CöRdh.iVI.  p.  218: *-  Athphiilonte  Eiseher  
 1829- iBullet.  nat.,MosQ^ö^-|js Bl.  Zahq.)  , 
 Die-  Sohale-  (frei*  oder)ifängewachsen,  uftgleichklappig, ungleichseitig,!' 
 schief1;  die,-rechte  Klappe-'grösser,  meist gekielt,  die  linke kleiner, 
   flach;  die  ßückel^beider  Klappen  sta^k;  'aber  unsyn£|netriseh»  
 se itwär ts   s.p'iralförmig,  eingerollt,  der  der  kleineren deckel-  
 förmigenjidedocli  nieht^mstebend,  sondern  in  der Fläche  selbst  liegend. 
   Das /Schloss Jst  zahnlos ,^abej  oft  in  der  grossen, Klappe-,mit  
 einem  etwas.seitlichen,  zahnähnlichen  HöcJ|fir;  die  Sehtossgrube  für