Schäle, teine deutliche1 Epidermis*?.*die Mündung ist ganz, ausgegosien
oder, ausgerandet, der Mundsaum^sfets1 einfach.
■we^h iRippeo,. Höcker undrStachelufe ^Ép Die Flussmuschel® sind o-fl
sehr dickschalig, perknuitterartig,- haben eine ffcierphcb 'dicke? < oft grünliche,
Epidermis, welche «-mehrenthefe ah den. Wirbeln abgerieben und
abgefressen ihk Dies letztere Kennzeichen'fehlt aberwjeleni undkomint
auch bei nordischen Meeresmuscheln' des*'Geschlechtes* Astarte vór;wb
Einige Sehrifts teilte! ha hen ga,r"-gemeint, man- ,kö n , Gehäuse
ansehn^öb dasselbe ah' der Mündung der Flüsse, in brackiscnem
Wasser gelebt habe, allein dies ist nÖcK weit tragériSehèrl -Eben so
wenig.kann man es einem Gehäuse*ansehn, ob das Thier im Säjüley
imwSehlamm, auf Felsengrund gelebt, öder^'sich ‘in Holz und^Stètne
eingehehrt hatte, dägegh» Jkann man m ei s t e n th ei 1 s leich t erken n en, »dfr
eine. Muschel mit der einen 1 Schale fesf *gfewäehsÄ;wkr j d»||^er-hÄi|
indem die festgpwaehsèfié'iSchale die E i m l r f t c k e a Ä f welchem
sie fest ^ass, deutlieh zu zeigten pflfegt^hja wOnmhas Gehäuse
dünn ist ii sSOjiizeigt gewöhnlich sogar die Ob er sc hafMl'dlé ’ Ob er-
fläehe. jenes fremden Körpers1 sehr-deutlich. ' Bass Thierdr'wdlèhhfrei
im Meere. schwimmen, nur eiu sehr dünnes, leichtes* 'Gehäu&C besitzen
können, ist leicht einzusehen,* aber man kann keineswegs umgekehrt*
schliessen, dass ein dünnes- '«Gehäuse*. eittönTTrei«'' im I Meere berum-
schwimmenden Thiere .angehört habe. Mib zkitolißMf^Sicherheit lässt
sich.dagegen erkennen, ob das'Gehäuse ein inneres, !im Thiere^veid
horgenes, oder ein äusseres, frei sichtBärek-sef. Im dretfeni$ßall ist
es allemal ungefärbt, und von einem leicht daVon löslichen Häutchen
umgeben, meist dünn, und oft von einer Gestalt odet>' Dildutigj 'dle
bei den übrigen Gehäusen nicht verkommt.
Struktur dér Cónchylïm. ft
Was die Struktur* der Conchylièh betrifft, so finxleh sreh zunächst
alle 'Grade der Dicke voii der grössten ‘Bttnnhéit bis züf Dicke eines
halbem Zolles und darüber. Bei einer und dereËhen'VAi*t scheint das'
Gehäuse um so dickef'Ztt seih, |© löienr trat Wasset^ ;*'ih
welchem die Art sieh aufhält, und um *sö dünner, ,jfé'!Mh?geh'dieses'
ist ^ hei EändconchyUen sifimnt die Menge Kalk, welche das1'Thier in
seiner Nahrung findet, auf ;die Dicke des Gehäuses von EiiäfltilüS
sein;: Häufig zeigt die Kalkmässe, welche das -Gehäuse bildet^ sehr
deutlich die verschiedenen' Schichten, aus denen; sie Kervofgegangen
ist^ ja manche Schälen sind ausgezeichnet b lä 11 r i gj laftieilosäi'rz. B.
viele Austern; umgekehrt zeigen andre, eine f ib röse Struktur testa
fibrosa, indem ; Sie im Bruch senkrecht auf der Oberfläche stehende
Fasern von Kalkspat zeigen, z. B. Pinnar, das fossile Geschlécht" Tri-
chites etc;Am schönsten habe;; ich diese Bildung unter den lebenden
Gonchylien an" der Röhre * der SeptaHa arena/ria geséhn. • Die
verschiedene Art und Weise, in welcher die Ralktheilchen im Gehäuse
mit-einander verbünden sipd, bewirkt ferner bald ein mehr, glasar tiges
testa vitrea, oder,.pprc.ellanartig.es t. porcellanea, bald
ein mehf - Ji r c,i d eläsr t i.ge-s< \t. cretacea Ansehn, bald jenen eigen-
thümhehen- Lithtreflex) * dm wir p e r 1 m u t f e r a r t i g testa margari-
ttacjflfe)ifnejlnen,;ii weili er bei'den Perlenmiuseheln am ausgezeichnetsten
ist.-. Diese letztere Bildung kommt l»ei mehreren Familien de# Muscheln,
unteEHiden-; Schnecken aber-tvohi nur bei'- der Familie der Tro-
chaceen, iw©,hin ich auch Haliotis* «rechne,- vör. Einige Gehäuse scheinet
fastganz 'ä^sstemmdimr-hartige h Massehzu bestehn testet * cor-
nea,• Lamk. (Orbicula, auclorum), ’*®d das innere Gehäuse
der ihimato:Arten im* enghreiw Sinne besteht aus Kalkkörnchen*,' die
kaum, einen,-festen Zusammenhang- haben. :Den mikroskopischen Bau
der .Geli%isehi^elteher dieses*iv-erschiedenÖ'Ausselien-. hervorbringt, habe
ich hSSts litt« ersten' Kapitel angegeben;*''
Verjmd&^ungew,, der Versteinerung sprachst mit den Conchy-
; g ZfM; 'hervorlirincjt.
Für den. Geftgnosten is^ esjuvön Wichjtigkejts jlie, Veränderungen
m befrachten, .welehp die Conchylien ; nach ihrem To.de erleiden, bis
sijOn. Laufender. Jahrhunderte, .und Jahrtausende zu ,wirklichen Ver-
s t e ^ n e n u ü g c g -W e n n die leerep.hGehäufe‘ am Strande abwechselnd,
.äer^S'onne und !rdervtWogen ausgesetzt sind, werden sie ,nicht
n^r^äbjmoljl^t!}feA§Pttierh;Eoken etc.,.beraubt,, sondern sie; verlieren
auch ziemlich bald dielFarben^ upd werden mehr oder wenigen krei-
d|actigv,, ^leihep, sip?, im Wasser,fliegen ohne' in, Schlamm und Sand
begraben jziij, sQ .werden sie oft durch und, durch grün gefärbt,
wa& anchjSen.r; häufig mit ihnen während des Lebens des Thie-
res,tgeschielit. .Diesqf|^jrbung ist vegetabilischen (Ursprungs,- und verliert
sielt: .oft dur^h Behandlung , der Schale.imit .Chlorkalk. Im Schlamm
nehmen dihftSchaien häufig eine bläuliche oder schwärzliche Färbung
a®|, die nichts wieder t zu entfernen ist. Werden .die Conchylien ilm
Grunde des Wassers mit den Bruchstücken anderer Conchylien, See-
ige,l, Korallen, mit Sand, oder Schlamm erfüllt und darin begraben,
s.o, behalten sie ihre Gestalt, die Beschaffenheit ihrer Oberfläche etc.
auf das vollkommenste, (loch, gehen die Farben .verloren, und nur
<t$3. rothe ,od;erj violette Färbung bleibt v.fejsyeilen Jahrtausende. So
zeigen.[peeten laevigatus des Muschelkalkes so wie Terebratula vulgaris
derselben Formation noch jetzt rothe ypm Wirbel ausstrahlende
Streuen. Ebenso geht der thie^isehe Theil der Schale verloren, so
dass.* diese an der Zunge klebt. Mehrentheils nehmen solelie^.Gehäuse,
die lange im Grunde des Meeres gelegen haben, eine blassbräunliche
oder grauliche Färbung an. Viele Versteinerungen de,r Tertiärforma-
tion erscheinen ganz in diesein Zusta.ttd, so ftamentlich die von
Paris, welche meist schoeeweiss ,§ind, von der Umgegend von Bordeaux,
von der Subappeninenformntion Italiens. Wird aber das Erdreich,
in welchem die Conchylien einer frühern, .untergegangenen Schöpfung
liegen, von Flüssigkeiten durchzogen, welche entweder den
kohleusauren Kalk der Schale aufiösen, oder Niederschläge bilden, so
wird die Substanz der Conchylien*; mehr oder weniger verändert