Kiemen sind gross und bestehen aus einzelnen Fäden; der Füss ist
klein, am Ende erweitert,,Und trägt hei mehreren Arten einen ßys-
sus; der Mund ist gross, mit hervorragenden, tief eingeschnittenen
Lippen umgeben; die Lippentaster sind?dreieckig,* am Ende ahgestutsfc
— Das Gehäuse ist frei, regelmässig, gleichschalig oder ungleich*
schalig, mit einem Ohr jederseits neben1 dem . Wirbel; meist mil strah;
lenden Rippen; die Wirbel berühren einander; das Schloss* gradlinig^
ohne Zähne (einige Arten haben jedoeh*-jederseits schräge.Kerben, ind
bei P. Bemardi Pn.--sind. beinahe TpchreffSalilosswähne verhändenl'i
das Ligament liegt innerlich^ in einer- drei eckiigen G ruhe; hnler den
Wirbeln,
Es sind mehr denn 100 lebende Arten beschrieben;'welche-in
den Meeren aller Zonen verkommen, upd meist' mit- den prächtigsten
Farben prangen,: sö dass: dies Geschlecht bei den Sammlern sehr beliebt
ist. Weit grösser ist; die; Zahl der ' fossilen Arten, g und finden sich
dieselben in allen Formationen..
Dii Verschiedenheiten, welche die einzelnen Arten zeigen; sind ziemlich
erheblich sowohl. iö Beziehung auf ; d a | ß e h ä ^ ^ ^ e l'Ä ^ j’bald glji^lgchdlg,
bald mehr, bald weniger ungleichschalig 4s(,„ bald^eme^dcudiche,Grirbe .fuf
_ den Austritt eines ßyssus besitzt bald nicht, Tbaljl Gruben iqa äcojossrend hat,
bald nicht, und eine sehr verschiedene Seulptnr Zeigt, — äl'S"äi|pBPsrn Bezie-
hflng aöf das Thiet^iänlfeni diekes^bald,eitien^Byssus idaßÄ Äst*?
geheftet ist, -bald frei im Meer herftmsöhwimtnt; ioiieta-ea,-, wie:Lima, (-seine
Klappen schnell öffnet und schliesst, P. natans Ph. Es ist .c^herju^ •'wahres
Bedürfniss, _diös ßesfelllfecht W GrtippÖi ztt 'iheil^fe^lffid!1
sen Anzahl lebender und fossiler Arten-,- die dahin gehören,- allein die fPSä*.
che, welche in dieser Beziehung v&iä SchumacheE Swainson, Megerle,-Römer'etc.
gemacht-sind, haben noch kein befriedigendes Resultat gegeffep.
5. Hinnites Defras'ce.
Hinnites Defrance 182i Djct.* sc." nat. XXl.jp! 169. "
Das Thier i s t unbekannt. Das , G,e h.|.p s,e.. J^t.-in, der Jugend
schwerlich von,. einem gestreiften Pecten zu. unters^gidffns, ist
aber mit der einen Schale festgewachsen, und wird im, Alter .unregelmässig,
einer Auster ganz ähnlich.,
Man kennt vier lebende Arten, von denen Pecfenptmo an. den
Europäischen Küsten vorkommt.
Ein paar fossile Arten sind, im...Tertiärgebirge,, und in der Kreide
gefunden worden.
6 . Spöndylus Li .vnI . '
Spondylus, alter Name ffesvßeschlechtes,,!
Spöndylus Linnö 1757 Syst. nat. ed. X. p. 645. — Podopsis, Lamk.
1817 .Hst. • nat. ..«tc,, JFI^ (novg ^nsehn). — -Paehytos .Dpfrance
1825 Dict. 'S<5. nät. XX^VIl, p. 307. ’^(7rkj|:^,dickJ. — Wert».
1812 Min. Couch. I. 184. t. 80. (df’j zweimal,7!Ä ^ ,offö? verwandt).
Das Thier hat einen vollständig aafgeschlilzten Mantel, dessen
Ränder verdickt und mit mehreren Reihen ziemlich-länger Cirren
besetzt sind, zwischen d eben die Äugen stehn wiebei PecUh
und Pednmj der Mund ist von einer grossen ausgezackten Lippe um-
ghben Urtb ' hät jedet^Ä 'ei# Päar Taster von der. Forrii eines Myr-
tenblatles ; 'déf'l^iàPîsl? -aèSiF. tfbfcdeflbr'; auf einem kurzen Stiel sitzt
eine SblMhe' aus^äderen Mitte1' eine ^é|Mndriscbê' Sehne sich erhebt,
die-- mit einer kleinen eiförmigen ’-;|!$èiichtnassê- ' endigt; die Kiemen
sinïb -gross, hlatlarti^, llaibrtion dfö rmi'^y und: an Grösse nicht sehr verschieden.
1 ^ « '^ flk a_Geh!äus^ ange\vachsfeh, ‘dïngleichschalig, ge-
öhrt, raub "'oder" stach licht, mite ungleichen, entfernten Wirbëln; die
untere f I häf > Mffe :yerläifgsnt}- drtóèciigtf, pktfe< Kard inalfläche,
die mit dem »Alter rasch wAchnj^und durch eine Furchh gelheilt ist ;
daä-Schlöss’hät- zwei' starke - Zäline( in jhder Schale, die so1, in einander*"
greife# p ||äs#’ mWn die 'Schälen <melit;vöh einander trennen kann,
Qjiue,,diese Zabne*pu beschädigen;nui der Mitte zwischen de>n Zähnen
sitzt ifie* Grube für -tlas Ligament, welche^ ganz innerlich, (ist;
Sp Musheleindr,uck'.
, ,+jèije 'Sponcitylus-Àrien gehören vttrzpgäweise dep wärmeren Mee-
l%n!ah^‘undil®IiSh:;i ^ sie
wohl erhalten, sind, von. den Sammlern .sehr geguffht.
Fossile Spoiïdylus-Arten finden sich in = alleh Formationen bis
iffi den Muscl&Ika-fk; in .älteren 'Bildungen.
ß ’ff-lic' j tendra Podopsis, Pachyta, im^,Dianchora sied, Deshayes aus-
” «inand&r gesalzt n-icht, Vßm Spondylus verscHied^U v äTO beruhen darauf,
dass die -innère^tchicfit'« de! ^ Gchäuseä’’vVahrend des ' VöfstPinefungspfo,Cesses
verschwunden ist.
iÎ-,ß ine,,pÇjhône 4teheBçte Spöndylus-kïi^^ d ie 'J ^ neueren. Zeiten häufig, von
r d^ina’ nach Europa' gebraçht îsC Sp. imperialiß §dw., ^ scheint mçht ange-
ira^n^n,' sondern-*VóMÓJtnsmep'frei zu lé s ir ^ ’dèr Wirbel der unteren Schale
--is t Snield véi'ldbgeft,,'-iltid,‘ not' Wepig* vofi detri-ddr^öberen verschieden.-
- -7.' Pïicaïulçi La‘mai|c!£ . ’
plicaius1' gefallt® i ‘
' Plicatiild 'tàiiik. 180f. Sÿè't2 an im. ^ s 'V'èrt' ^132.4’i— Hairjfàx lPar-
i b | l ü , S ö f t /ifthpvl.^l,i<0§|^î)f| 'j&älÄriB'Gh).
Das Thier-ist unbekannt.i Das Gehäuse ist angewächsen,
ungleichschalig, ohne Ghren, nach dem WJrbeL hih»verstôhfflâlert> .iain
Bauchrand abgerundet, mit strahlenfönmigen..' Falten^v die-Wirbel sind
ungleich, dhine:,ebene ähss*er enF 1 äc he';-- dasnSchloss?hat zwei
starke ^ähne in jedterv Schale, und ein Grübchen zwischen den ;Gar*
dinalzäbnen, in welchem das inpere? Ligament sitzt, | '
- Man kennt, nhr wenige* Arten aus Gisty ;tmd Westindien, . welche
Linné.»zuna fhäi- unter dem N^men Spondylus plicaius zusammen?
gefasst! hat.
•r lbssile Pliedtula* Arten fiffden ich im Tertiärgebirge, in der
Kreide, ter Jura und im Lias.
Zweifelhaft ist diei; systematiisiäe (Stellung von
Spha'era Sö^veiIby. ■
w&pßfi'äiii a i^Kiig.éïï w :
18'22'-!ffi^!ri GoMllè!i^'.slpi.i'42.,;(b. 335.
1 Die Mnâchel is^kff^Ég,‘ geöhnt, mil' einem mittlereBj und