Fossile Fewus-Arten finden sich häufig im. Tertiärgebirgß.; ? es
werden deren auch aus älteren' Formationen namentlich Kreide und
Lias angegeben, allein da es meist Steinkerne feind, so jsl es zweifelhaft,
ob dieselben wirklich _ zu diesem 6eschî|chf ;|ehfirèfiV s
2. Artemis Pom.
Griechischer Name u&r Diana. • ■*[
Artemis 1791 Testac. Si cil. I. p_. 30.
Dièses. Gesfehlecht^unterscheidet sich weit schäVfei*'dwM die Beschaffenheit
vom Thier und Sghale als das FamarCk’scTie'Genus Cythe-
rea von Fentts. Das T h i e f zeichiiet«igh durcheinen halh'môhdjfôrmi^h
Fuss aus. Das Gehäuse ist linsenförmig.,' gleiGhschalig, die Wirlèl
klein, gekrümmt ; das'S<Mhs^Msk ^aheh wie^ bèm Ctythierea Lämk,, indem
die: eine Schafe dmyndie^andëreimer Zähme har,^idoch ik der
,Mï?ifks#lieli», hisweilen
vertieft; zwei Muskeleindrücke; die Mantelbucht tief, spitzwinklig,
vom zwei, geraden - Linien gebildet ; dér Randi ungfckerbt.
Es giebt ziemOeh vielerArten,, meist von Wmssei*-Farbe, und
nur hei genauer Betrachtung zu unterscheiden.
Fossile Arten finden Sich hauptsächlich im "Tertiärgebirge.
I , SjtftHgMShua
'fethis Sow. 1826. Min, Coneli.^Vl. p, -20. ,.Ç 5-13,, •. \
; Das Gehäuse ist gleichklappig, etwas ungleichseitig,- ;fäst kreisrund,
gewölbtyymit kleinem Buckeln;:- das. Ligament sitzt. äusseidioh
auF dem Rande ; Scblosszähne drei bis .vier, .zugespitzt, uinglfeich; die
«wef vorderen gregsei^ keg#örmig5 fweni^gebogeii ; die ein bis;z,wei
hinteren klein ; keine-Seitenzähne;, Muskeleindrüeke: zwei >= rundlich,
klein, -vom Scldoss entfernt; Mantelbucht tief, bis ?um>BuckeI binauf-
reichend.
Es werden zwei Arten dieses f Geschlechtes;. ; Waches .‘ivori Venus
hauptsächlich durch die Formi der ; Zähme verschieden^ sein. sull * t aus
der Kreide Englands angeführt.
3. .Cyprina Lamarpk. §
... K v h q i ç f z uname
Cyprina Lapak. 181^i Extraip da cours. ; Anim. s,*^verf* |Y. 566.
Das Thier hat einen zusammengedrückten, sichélföïmiigen^,geknieten
Fuss, welcher am Knie scheidend und gezähnelLiist:;! der. Mantel
ist ' hinten geschlossenund abat nur zwei ovale Oeffnungenanit
JCirren am Rande,i^.ie aber: nicht in -Röhren verlängert sind. — Das
G:eh ä u se ist g l e i c h ä c h a l i g , ' g e k r ü m m ten
Wirbeln! und mit starker . Epidermis; drei ungleiche Scblosszähne
in. der linken ."Schale, derzvordere entfernt, quergestellt, î derf-hintere
sehr schief, lamellenartigjihemi. Seitenzahn; vier Schlosszäbhe in der
rechten, nebst einem sehr entférmtenj hinteren Seijenzahn; das .Ligament
sehr stark äusserlich (unter den Wirbeln am Anfänge der Nvmphen
oft eine ausgefresaene Höhlung, die . bei Cpt/ierea und Venus
auch verkommt) ; zwei Muskëleimdrüpke;. ein einfacher Manteleindruck,
ohne Einbucht., 5
Man kennt nur eine. lebende Art, ,Cn islandica, welche im ganzen
jmüp^icben, afkntispheUv Maan verkommt-
Dieselbe'findet sich auch- fossil - im Tertiärgebirge, und sind ihre
Varietäten zum. TJUeil für 'eigene Arten gehalten. worden.
4. Donax .Llvsk; &
RüMfe,':?knd! wäsldaraus- gemacht:isl. NI
‘ Donna; L. 1^7s ^st/'nat^dz^X.'p. 645.'
ril’'Rits*"fy hfè'fiVhaï*|i)ien zusafiimè4ged^üCk'ten, "Beinahe lanzettförmigen
Fuss, und hinten zwei vollkommen getrennte RÖhrën,'VÖh
denen" die längere, dië'Alhemröhréy etwä die halbe Länge der Schale
erreicht, ?und kammförm^ë Cirren" trägt; "der MaifteF fei in seinem
ganzen tjmfange gefranzt, und ibis. in die'mnmittelbare Nähe der Röhren
gespalfenij die äussern -Kieme ist kleiner als die innere., indem
ke/mclii so Weit' nach vorn reicht; die.Lippentaster, jederseits zwei
Paar, sind ovardr&ebkig. Das G-e hause ist dreieckig, gleichscha-
ungleichseitig, die hint ere Seite kurW,’ meist züsammenge^lrückt
Oder ’ keilförmig j die 'fsQijBsszahnè' sind' ziemlich, vef anderlich, meist
dér ^ ^C # |^ ^ i|$ P z ä h n e ;ä vorhanden; zwei Muskel-
èiparüéfe ; der Maoteleindruck" mit einer Einbucht; der Rauchrand ist
bald jjmWßt, bald ganzrandig.
j$s ‘ mögen über 40 Arten :aus .'.den Mgpi;è^ , der heissen und
gemässigten 'Zone*, beschrieben sein
Lanrnpck^-rechnete zu Donax mehrere Arten p>: welche;; man jetzt
zu Venus oder Gptherea bringt;,. unstatthaft es, ist
JOp^aaj. und Venus, in zwei verschiedene Familien zu bringen. Die
jDenaf-Aplen . ohne Seitenzähne, vereinigt Hanley. mit Capsa Lamk.
v F.ossile -Oonax-Arten,. welche mit ^pherheit diesem Geschlecht
angehörten,v finden sich nta im Tertiärgekirge und sind nicht häufig.;
doch führen die Paläontologen auch DonaaJ-Arten aus- älteren' Bildungen
an, dié viëliëichF hiêflier' ^hóren.
5. Anöphichaémai Puimppi«
&ß,tpt-'auf bèiöèP^ Seften, klaffèe.'!i'
Amphichnena Ph. 1847 Archiv:^f. Nat(ji'gefiG.h. L,.p. 63;
.< Das Thiörtuist unbekannt. Das Gehäuse- ist länglich, fast
linealisch, beinahe jjïéichkeitig, auf beiden §ek^;klaffend; die Wirbel
klein; . die Sbmos^hhe v| , keine Seitenzähne; ein äusseres Ligament
auf wenig auffallenden Nymphen; zwei Muskeleindrücke ; eine
tiefe Mantelbuchtr— Dies; Geschl^ähL stellt scheinbar in dèr Mitte
zwischen Donax und Solen, ; \W ^ > i,
Es ist erst eine Art bekannt» A, Kindermawi, von Mazallem.
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